Umfrage: Was wäre, wenn GrapheneOS und Co. nicht existieren würden?

Hallo an alle,

ich habe Interesse an einer kleinen Meinungsumfrage und möchte gerne die Meinungen bzgl. iOS und normalen Android (also mit Google-Diensten) wissen für den Fall, dass GrapheneOS, DivestOS und Co. nicht existieren würden.

Ich habe mir möglichst viele Aspekte zu den beiden Systemen durch den Kopf durchgehen und komme auf folgende Vor- und Nachteile zu den beiden Betriebssystemen (ein Mix aus Funktionen, Sicherheit und Datenschutz)

Hinweis: Die angeführten Punkte erheben kein Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Einige der genannten Punkte sind eher subjektiv zu betrachten (je nach eigener Gewichtung). Weitere Punkte können gerne als Kommentar erwähnt werden.

iOS - Vorteile
  • Im Vergleich zu einem nicht eingestellten Stock Android besser in der Privatsphäre

  • Apps sind im Durchschnitt besser programmiert als auf Android teilweise (je nach gefragter App)

  • viele Funktionen (z.B. Health und Kurzbefehle) sind direkt im System integriert statt auf einer komplett fremden App auszulagern - Stichwort: weniger ist mehr bzgl. Apps

  • mehr Barrierefreiheitsfunktionen im Vergleich zu Android

  • (subjektiv) einheitliche Designsprache zwischen System und Apps durchweg - je nach Androidhersteller wird man teilweise mit mehreren unterschiedlichen UIs konfrontiert neben Googles Material You (so fern von den Appentwicklern überhaupt angewendet)

  • Apple Pay ist (zumindest nach derren Angaben) die zurzeit datenschutzfreundlichste Methode um einfach mit dem Handy zu bezahlen - verhindert potenziellen Kartenmissbrauch unteranderem wenn die eigene Brieftasche gestohlen wird oder man nicht seine echten Kartendaten weitergeben will… hatte heute meinen allerersten Fall muss ich zugeben wo das passiert ist.

  • Apple versucht zumindest die eigene Dienste etwas datenschutzfreundlicher zu gestalten im Vergleich zu Google

  • geringere Wahrscheinlichkeit (vor allem für nicht-techversierte Leute) Schaden im Betriebssystem anzurichten mit Malware oder ähnliches durch strengere Zulassungsprozesse im App Store

  • mit selbsterstellten Konfigurationsprofilen kann man viele nicht benötigte Funktionen komplett abschalten ohne das ein fehlerhaftes Updates diese wieder aktiviert evtl.

  • lange Updatesupport über alle Geräte hinweg (auch wenn bei zumindest zwei Androidhersteller die Richtung langsam ändert diesbezüglich zum Positiven)

  • wurden vom BSI in der Vergangenheit als „sicher“ gekennzeichnet für Verschlusssachen (ja, auch wenn das noch mit dem Hr. Arne Schönbohm war wurde daran auch nach seinem Abgang nichts weiter geändert)

  • Apple ist derzeit der Einzige große Anbieter, welcher eine (fast) komplette Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der Inhalte ihres Cloud-Services ermöglicht

  • der Lockdown Mode soll nach Citizen Lab Exploits blockiert haben

  • mittels App-Datenschutzbericht kann man relativ schnell sehen, welche App wohin telefoniert (Domains) - ganz ohne zwischen Schalten eine MITM-Proxy (wenn auch limitiert teilweise)

iOS - Nachteile
  • Apple ist nicht nur einmal ins Fettnäpchen getreten bzgl. ihrer eigenen (Datenschutz-)Versprechungen

  • Zwang zum Apple Account um den App Store benutzen (daran wird der DSA der EU auch erstmal nicht viel ändern so lange es kein F-Droid für iOS gibt und die EU Apple nicht wegen der fragwürdigen Umsetzung des DSA einmal kräftig auf die Finger haut - am besten wie damals mit nem harten Linieal :wink:)

  • Mit dem Zang zum Apple Account werden auch dementsprechend eine Rechnungsadresse verlangt um auch kostenlose Apps herunterzuladen - warum auch immer

  • App Store sammelt sehr detailliert Infos zum Verhalten seiner Nutzer - verknüpft mit dem jeweiligen Apple Account (Tipp: die zuständige Domain „xp.apple.com“ in eurem Tool eurer Wahl blockieren; dort wird das Ganze hingesendet)

  • technisch gesehen dauert der Löschvorgang des eigenen Apple Accounts länger als bei Google

  • Auch wenn es theoretisch gesehen keine Bloatware oder sonstiges eingekauften Werbeapps gibt ist Apple selber immer noch jemand welcher gerne seine Services bewirbt (wenn auch nur einmal und beim Ablehnen nie wieder meiner Erfahrung nach)

  • der Lockdown Mode kann im Internet leichter gefingerprinted zu werden

  • Apple sammelt wie Google auch Daten zum Gerät der Nutzer wenn es im Leerlauf ist


Android - Vorteile
  • Sideloading möglich ohne Einschränkungen

  • Größere Auswahl an Geräten auf dem Markt (mit ggf. besseren Preis-Leistungsverhältnis)

  • Play Services können deaktiviert werden (und somit ein Großteil der Datensammelei davon einschränkbar)

  • weitaus größere Auswahl an FOSS-Apps dank F-Droid und Co.

  • einfachere Zugänglichkeit zum System (z.B. richtiger Zugriff aufs Dateisystem mit normalen Dateimanagern oder das Durchsuchen des Geräts mittels einfacher USB-Verbindung am Computer)

  • Integrierung von eigener Firewalls möglich (siehe Rethink DNS oder NetGuard z.B.) - unter iOS eher nur rudimentär möglich aufgrund nicht wirklich vorhandener Apps (nur durch DNS-Server oder VPN)

  • Mehr Anpassungsmöglichkeiten (teilweise abhängig Hersteller bzgl. Umfang)

  • stärkere Anpassung der Privätsphären-Einstellungen möglich (falls jemand an Googles Worte glaubt)

  • Besseres Benachrichtigungssystem im Vergleich zu iOS (Gruppierung nach App, Wiederholung möglich, Quick Actions verfügbar je nach App)

  • auch z.T. vom BSI zertifiziert (zumindest Samsung)

Android - Nachteile
  • Entfernung der Play Services nicht wirklich möglich (technisch gesehen möglich via UAD, birgt jedoch die Gefahr eines Bootloops und das notwendige Zurücksetzen des Geräts)

  • nicht-löschbare Bloatware (Größe abhängig vom Hersteller - Google Apps auf jedem Gerät)

  • mehr Malware verfügbar innerhalb des Play Stores sowie allgemein im Internet

  • Qualität der Apps (hinsichtlich Aussehen, Pflege, Aktualität usw.) kann schwanken (gefühlt mehr im Vergleich zu iOS)

  • je nach Hersteller mit eigener (wiederholender) Werbung zu den eigenen Diensten und Produkten (Apple macht das zwar auch ein wenig, jedoch wird das Ignorieren davon auch danach respektiert)

  • je nach Hersteller schlechter Support bzgl. Verfügbarkeit an Updates

  • je nach Hersteller teilweise schwierige Konfiguration der Batterieeinstellungen im Sinne der Hintergrundausführung (siehe dafür dontkillmyapp.com)


Wenn es nur iOS und Android geben würde, welches würdest du nehmen?
  • iOS
  • Android
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Hallo InternetUser,

ich würde CalyxOS, IodeOS oder /e/ OS nutzen, also ein Android-Derivat. Niemals würde ich in den goldenen Applekäfig begeben.

Grüße, louisemichel

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Für viele ist das schon fast eine hoch emotional gefällte Glaubensfrage. Welchen Stellenwert hat das Ergebnis dieser Abstimmung für dich und welchen Informationsgewinn beabsichtigst du damit?

Ich selbst nutze bereits iOS, insofern war die Abstimmung für mich schnell abgehandelt (wie vermutlich für die meisten anderen auch).

Im Grunde kann man alle genannten und nicht genannten Gründe als subjektiv bewerten, denn auch Fakten gewichtet jeder anders. Ob ein Account sofort oder binnen fünf Tagen gelöscht wird, ist mir persönlich relativ egal. In beiden Fällen bleiben Daten (z.B. bei gekauften Inhalten) darüber hinaus erhalten. Für jemand anderes mag das ein durchaus wichtiger Punkt sein.

Der angebliche Datenschutzvorteil von Apple ist doch langsam als Legende entlarvt, oder?

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Hallo @louisemichel, danke für den Einblick. Ich möchte nur kurz darauf hinweisen, dass die Umfrage sich auf iOS sowie komplett normalen Android (also mit Google Services usw.) bezieht. Wie am Anfang meines Beitrags beschrieben:


@Liv

Generell geht es mir in erster Hinsicht ein grundlegendes Meinungsbild zu erhalten. Des weiteren geht es mir darum mehr zu erfahren, was andere darüber nachdenken, wenn man nur die zwei Optionen hat.

Gleichzeitig habe ich folgenden Gedanke im Kopf:
Google ist bekannt dafür seinen eigenen Produkte schneller den Kopf abzusägen im Vergleich zu anderen Firmen - killedbygoogle.com lässt grüßen. Auch wenn es derzeit eher unwahrschlich ist, dass Google das Pixel plötzlich komplett fallen lässt, so bleibt am Ende immer noch ein gewisses Risiko am Ende. Wir wissen nicht, was die nächsten Jahre passiert und ob das Pixel bis dahin standhaft bleibt oder immer mehr in die Versenkung gerät. Schon jetzt sind die Pixels ein nur mittelmäßiger Erfolg für Google (zumindest gefühlstechnisch von dem, was ich bislang gehört und gelesen habe; korrigiert mich sonst gerne). Und nachdem ich mein Pixel 8 Pro aufgrund der mangelhaften Akkulaufzeit zurückgegeben habe (siehe meinen Thread) überlege ich was das allernächst beste ist. Wenn das Pixel weg ist auch erstmal GrapheneOS nicht mehr verfügbar - zumindest so lange das Team kein geeignete Alternative findet was deren Ansprüchen entspricht (also gar keins derzeit).

Zudem sind und bleiben Projekte wie GrapheneOS, DivestOS und Co. Projekte mit ungewisser Zukunft. GrapheneOS wird zwar derzeit groß unterstützt, dass ist aber nicht für immer Stein eingemeißelt. DivestOS wird auch ausschließlich durch Spenden finanziert und stand vor kurzem auch vor dem Punkt die Entwicklung stark einzuschränken aufgrund der entstehenden Kosten. LineageOS ist (meiner Meinung nach und nach meinem Verständnis) ein bisschen wie Glückspiel: Jemand erklärt sich bereit seine/ihre Freizeit aufzuopfern für das Pflegen eines Builds für genau dein Gerät. Das geschieht jedoch nur in der Freizeit von der Person und kann zu jedem Zeitpunkt komplett eingestellt werden ohne Kommentar.

Ich habe die Sorge irgendwann plötzlich mit einem Gerät dazustehen mit einem Betriebssystem, dass nicht mehr weiterentwickelt wird und somit auch keine Sicherheitupdates z.B. mehr gewährleisten kann weil diese dann fehlen.

Ich weiß man kann jetzt sagen „Das Risiko gilt für alle - auch für große Hersteller wie Apple oder Samsung.“ Der Unterschied ist hierbei: Bei Apple z.B. müsste sonst was passieren, damit sie plötzlich keine iPhones mehr anbieten werden, dürfen oder ähnliches. Ähnliches gilt auch für Samsung, Xiaomi und [hier Handyhersteller einfügen].


@rail-bike

Ich persönlich sage: „Kommt drauf an mit wem du redest.
Natürlich gibt es mehrere Aspekte (siehe meine Punkte unter iOS-Nachteile), bei welchem man Apple zurecht Heuchlerei vorwerfen kann. Es ist jedoch auch zu erwähnen, dass sie im direkten Vergleich zu Google mehr für Datenschutz machen.

Letztes Beispiel wäre Apples Ansatz zur ihrer AI. Zuerst wird versucht das Ganze direkt auf dem Gerät ohne Internet zu verarbeiten. Wenn das nicht möglich ist wird Apples „Private Cloud Compute“ Servers benutzt bei welcher nach eigenen Angaben nichts auf dem Server verbleiben soll nach Abschluss der Abfrage. Diese Server sind vor allem deshalb interessant, weil Apple selber Sicherheitsforschern sowie eigentlich jeden Interessierten Zugriff auf die drauf laufenden Images gewährt und verifizieren können. Für mehr Details empfehle ich den Blogeintrag von Apples Security Team sowie das Video von Morpheus. Und sollte auch die Private Cloud Compute nicht in der Lage dazu sein wird explizit gefragt, ob man die gestellte Anfrage nicht lieber an ChatGPT stellen will. Das ist für mich der derzeit datenschutzwahrenste Ansatz im Bezug auf die Implementierung von KI. Inwieweit man selber KI als nützlich erachtet überlasse ich an dieser Stelle jedem selbst. So oder so ist das System etwas, was man bei Google und Co. nie bekommen wird.

Trotzdem kann ich nachvollziehen, wenn man dem Ganzen nicht viel Wert gibt, da Apple durch gewisse (vorallem unnötige) Entscheidungen seinen Ruf diesbezüglich durch den Fleischwolf jagt - Stichwort: nicht deaktivierbare App Store Telemetrie oder das Senden von Geräteinformationen in regelmäßigen Abständen wie Google (wenn auch weniger). Naja, DNS-Server sei Dank?

Es ist ein US-Konzern, der dortigen Gesetzen unterliegt.
Also völlig wurscht was die sagen oder jemand über sie sagt.

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Ich gehe davon aus, dass auch (andere) Linux-Distributionen wie Ubuntu Touch für Smartphones bzw. Tablets bei dieser Umfrage ausgenommen sind?

Wem seine Freiheit wichtig ist, sollte Apple Produkte meiden.
Ob man sich jedoch im Gefängnis der Apple Welt wohlfühlt, ist jedem selbst überlassen.

Apple preist seine Produkte mit Sicherheit und Datenschutz. Aber wenn man ein geschlossenes System betreibt, lassen sich solche Aussagen nur schwer unabhängig nachweisen bzw. überprüfen.

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@rail-bike

Das ist jedem selbst überlassen. Ich warte da auf die Wertung der Sicherheitsanalysten, welche sich das Ganze genauer ansehen dann.


@Anszupen

Ich habe Linux-Distros wie Ubuntu-Touch erstmal außen vor gelassen, weil diese (nach meinem Stand) noch nicht bereit sind für den Massenmarkt.


@solidsnake

Dem ist nichts weiter hinzuzufügen. Da ich mit beiden Systemen zu tun hatte/habe kann ich die Nutzung beider Systeme nachvollziehen. Die einen wollen es, dass es einfach funktioniert und nicht nervt. Die anderen wollen es sehr passend haben und machen dazu alles, was möglich ist, um dies zu erreichen.

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Ein weiterer Grund für das „normale“ Android wäre für mich als überwiegender Desktop-Nutzer auch, dass ich Android-Apps auf einem Emulator nutzen kann.

Ein weiteres Thema wäre vielleicht auch noch die Möglichkeit, dass man Android rooten kann.
Bei iOS gibt es Jailbreak:
https://www.guardsquare.com/blog/what-rooting-and-jailbreaking

Kannst du denn tatsächlich einfach (oder überhaupt) nachvollziehen, ob Android in irgendeiner Hinsicht besser ist? Selbst bei Android-Versionen wie Graphene OS: kannst du prüfen, ob das, was letztendlich tatsächlich auf deinem Smartphone läuft (d.h. nicht eine Kopie des vermeintlichen Quellcodes) keine Backdoor oder was auch immer hat?

Ich denke es gehört immer Vertrauen dazu. Und zwar nicht nur beim Betriebssystem, sondern bei jeder Software. Selbst Browser haben zig Millionen Code-Zeilen, die wirklich niemand von uns jemals anschauen wird. Man kann sich einzig und alleine auf andere verlassen. Irgendeiner würde schon sehen, wenn etwas nicht stimmt.

Tatsächlich könnte man sogar argumentieren, dass geschlossene oder proprietäre Betriebssysteme ein Stück weit sicherer sind als Werke wie Graphene OS. Wenn nun herauskommen würde, dass Apple seine Nutzer auf illegale Art und Weise ausspioniert, kann das nicht nur Image-Schäden zur Folge haben, sondern auch erhebliche finanzielle Folgen. Wie sieht es bei Graphene OS aus? Selbst wenn hier etwas rauskommen würde, würde im Grunde nichts passieren und die Hand voll Programmierer sieht man kurze Zeit später bei einem anderen Projekt.

Nicht falsch verstehen. Weder möchte ich Apple oder Microsoft heilig sprechen, noch Graphene OS schlechtreden. Es geht nur um die unterschiedliche Blickwinkel.

Es gibt hier nunmal nicht die eine Wahrheit. Und selbst das, was man als Wahrheit sieht, ist in der Regel nur eine persönliche Sicht auf die Dinge. Nahezu alle hier sind abhängig von anderen, und wir alle vertrauen darauf, dass das, was wir verwenden, uns nicht mehr schadet als wir wissen. Und darin sind wir gleich, egal ob wir iOS, Linux, Windows, Android oder irgendeine andere Software verwenden. Und ich denke, wir sollten uns lieber auf diesen gemeinsamen Nenner fokussieren anstatt ständig die anderen (Personen, Geräte, Programme etc.) schlecht zu reden.

Snowden schon vergessen?
Alle Großen sind auf der Liste.
Und viele kleine, von denen man es nicht offiziell weiß, sicher auch.
Der Mehrheit der Menschen scheint es egal zu sein.

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Zumindest gibt es auch beim „komplett normalen Android“ noch die Wahl, ob es mit oder ohne Play-Services genutzt werden soll, iOS ist m.W. ohne Apple-Dienst gar nicht oder nicht sinnvoll nutzbar.
Es lässt sich auch mit überschaubarem Aufwand die Google- und weitere Bloatware entfernen, z.B. mit dem Universal Android Debloater. Mit (allerdings erheblich) mehr Aufwand kann es auch fast so datensparsam betrieben werden wie ein Custom ROM wie @Maetih im Artikel Datensparsames Android mit der Android Debug Bridge beschrieben hat.

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@InternetUser Ups, sorry, ich hatte das „…und Co. …“ einfach überlesen. Wenn es gar keine anderen Möglichkeiten gäbe, würde ich weder das eine noch das andere nutzen.

Es stimmt, vertrauen ist es immer.

Viele nutzen Apple Produkte, da diese miteinander nahezu perfekt interagieren und kompatibel sind.
Da Apple hier die vollständige Kontrolle hat, entsteht ein stabiles System, mit dem viele sehr zurechtkommen aufgrund des äußerst hohen Komforts.

Das ist auch der Grund, warum die meisten Langzeit Apple Benutzer niemals zu Android wechseln würden.

Als Langzeit Android Benutzer ist es aber ein Grauen die Herangehensweisen von Apple zu sehen, meiner Meinung nach.

Ich denke, es ist unter anderem auch zum großen Teil Gewöhnungssache und welche Art User man ist (Power-User, etc…).

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Sonst gibt es aber auch noch SailfishOS und das ist deutlich ausgereifter als z.B. Pure OS (Librem 5). Ich selbst hatte es nur einmal vor vielen Jahren genutzt und da war es schon gut brauchbar. Seit dem hat sich da aber noch einiges getan. Es würde also immer noch diese Option geben, selbst wenn es keine Android-Custom-ROMs geben würde :slight_smile:

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hmm… es fehlt dennoch eine dritte Option die es immer gibt:
sich dem Ganzen dann zu verweigern (gar kein Smartphone).
Ja, das geht nach wie vor, wenn es auch anstrengend sein dürfte.

Für mich könnte das eine Option sein, da ich -noch- nicht von einem funktionierenden Smartphone abhängig bin. Dazu muss man eben ggf. auf Dienstleistungen bzw. Annehmlichkeiten verzichten.

Das schöne aber ist, um ein abgeändertes Filmzitat zu benutzen:
„Die Community findet einen Weg“.

Soll heißen es wird immer eine Möglichkeit geben sich zumindest in Großen Teilen von dem vorgegebenen Dingen fernzuhalten.
Man kann dann ggf. vieles nicht nutzen (will man das überhaupt?).
Geht mir ja auch heute schon so mit manchen -für mich- interessanten Dingen.
Ja dann ist das eben so.

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@Mastodon Dann müsste man Banking-Apps und ähnliches mit einem Android-Emulator auf dem Desktop verwenden.

Wenn es wirklich keine Alternative zur Banking-App gibt.

Meinst mit kein Smartphone trotzdem ein Handy mit Anruf- und SMS-Funktion etwa Feature-Phone oder wirklich gar kein Handy / Gerät zum Anrufen (und keine Nummer)?

@Anszupen
Wg. Online Banking: an sich mach ich das am Desktop…und ich mache das seit 1998.
Was Du evtl. meinst sind die TAN Generatoren…sowas mag ich sowieso nicht mit dem Handy machen…dafür habe ich Tan Generatoren, viele Banken bieten das an oder man kann einen anderen HW-Generator nehmen (z.B. Reiner SCT; bei Sparkassen wird der gerne umgelabelt eh angeboten).
Und wenn die Bank das partout überhaupt nicht ermöglicht, dann ist das für mich eben ein Ausschlußkriterium. Hache ich vor wenigen Jahren nach >20 Jahren mit der 1822 so gemacht (die haben das nur den Kunden Ihrer „Mutter“ Frankfurter Spks angeboten). Bis zuletzt habe ich sort SMS-TAN gemacht…

Mit ‚kein Smartphone‘ meine ich genau Smartphone als Gerät.
Stattdessen eben ein Mobiltelefon…mit dem man eben telefonieren kann und von mir aus auch noch smsen…

Wenn ich es recht überdenke nehme ich mein Smartphone (welches ich auch erst seit 4 oder 5 Jahren habe) zu >90% nur zum telefonieren. Zum Surfen oder so ist mir das Display schlicht zu klein…und tippen…na ja…
Einzig Signal nutze ich noch…das wäre tatsächlich das einzige Kriterium im Moment welches ohne Smartphone nicht geht (noch nicht).
Wenn es denn mal ein übergreifendes Chatsystem gibt wäre das vielleicht auch ohne Smartphone möglich (ich glaube noch an den Osterhasen, ja :slight_smile: )

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Gibt es. :innocent: