Ursprünglich veröffentlicht: https://www.kuketz-blog.de/mit-der-nextcloud-in-die-digitale-unabhaengigkeit-nextcloud-teil-1/
1. Digitale Unabhängigkeit In einer digitalisierten Welt werden der Schutz persönlicher Daten und die Unabhängigkeit von großen Technologieunternehmen immer wichtiger. Viele Nutzer suchen nach einer Lösung, die ihnen die Kontrolle über ihre Daten zurückgibt, ohne dabei auf Komfort und Funktionalität verzichten zu müssen. Genau hier setzt Nextcloud an. In dieser Artikelserie zeige ich, wie man mit Nextcloud in verschiedenen Bereichen digitale Unabhängigkeit erreichen kann. Vom sicheren Backup über verschlüsselte Dateiablage bis hin zu praktischen Anwendungen wie RSS-Feeds und Musik-Streaming werde ich verschiedene Funktionen und Tools vorstellen, die Nextcloud zu einem mächtigen Werkzeug für den digitalen Alltag machen. Das Beste daran?…
Bezüglich der Empfehlung von OnlyOffice wäre eine kritische Würdigung der Eigentümerstruktur zu empfehlen.
https://www.tu.berlin/campusmanagement/nachrichtendetails/umstellung-tubcloud-auf-collabora-online
Toller Artikel, vielen Dank! Ich hätte noch einen Ergänzungsvorschlag zum Thema Managed Nextcloud. Viele Anbieter bieten (verständlicherweise) nur einen Bruchteil der 250 Apps an. Hier sollte man genau hinschauen. Evtl. passt das in Kapitel 3.3 Self-Hosting vs Managed Service
Bei iOS und iPadOS funktioniert das mit Bordmitteln: per CalDAV mit der App „Erinnerungen“, die man dann von der iCloud abklemmen muss. Einige Features der Nextcloud-Tasks-App im Browser sind allerdings nicht mit CalDAV kompatibel. Die Combo NC-Tasks, iOS-Erinnerungen und Thunderbird funktioniert bei mir ganz passabel, obwohl NC-Tasks in Teilen eine gruselige Usability hat (z.B. die mini-kleine Editor-Fläche für bereits angelegte Tasks, wo nur ein, zwei Wörter ohne horizontales Scrolling Platz finden).
Freue mich drauf!
Ein Beitrag wurde in ein neues Thema verschoben: Kein WebDAV-Zugriff mehr bei managed Nextcloud
Eine Frage: Was ist der Unterschied von Nextcloud und z.B einem Hidrive der an Linux angebunden ist ?
Ich nehme mal an, u.a. das, worauf @DirtyD hingewiesen hat, also das App-Ökosystem:
Vielen Dank für dieses Thema, ich organisiere auch gerade eine Installation für die Familie auf einem Raspi.
Ich habe dabei folgende Fragen, die hoffentlich im weiteren Verlauf der Artikelserie beantwortet werden:
Mit welchen Apps nutzt man dann die Daten auf dem Handy? Es ergibt ja keinen Sinn, wenn der Server privat ist, aber die App sich als widerliche Datenschleuder erweist.
Mein aktueller Stand:
Dateien, Kommunikation - Nextcloud App
Kalender - DAVx5 + Etar
Kontakte - normale Telefonapp der Gerätes (Google Konto entfernen)
Ich bin gespannt, ob das noch besser geht.
Als ich das letzte Mal eine Nextcloud-App für iOS eingerichtet habe (ein, zwei Jahre her), war die Telemetrie in einem Untermenü versteckt und opt-out statt opt-in
Muss man halt als Datenspende für den guten Zweck (Open-Source) verstehen…
Edit: Ich meine die Crash-Reports, die als Default eingeschaltet sind (unter Einstellungen/Erweitert/Datenschutz). Verwirrenderweise ist der Schalter auf OFF, muss aber aktiv auf ON gesetzt werden, wenn man kein Reporting wünscht. Die Beschriftung lautet dementsprechend „deaktivieren“ (statt „aktivieren“, wie man erwarten könnte).
Als Erläuterung steht da noch, dass es sich um einen „Dienst“ zum Melden von Abstürzen handelt, ohne dass dieser Dienst benannt würde. Hat alles ein Geschmäckle von ‚dark pattern‘ IMHO, so lobenswert das ganze Projekt auch sonst ist.
Toller Artikel, vielen Dank!
Eine Anwendung, die ich wirklich immer wieder hilfreich finde, ist Nextcloud Office (bzw. Collabora Online), weil das Öffnen und Editieren von Dokumenten im Browser seit OneDrive und GDrive einfach von Nutzern erwartet wird. Die Einrichtung ist jedoch für den Anfänger nicht ganz trivial, weil als Backend eine Collabora Online Server-Instanz erforderlich ist.
Da ich das ganze auch nur in meiner Freizeit mache, und der Pflegeaufwand daher minimal sein muss, habe ich mir die Einrichtung des Servers einmalig in ein Ansible-Skript geschrieben und verwalte den Collabora Server einfach mit Portainer. Falls ich irgend eine Einstellung falsch setze, kann ich einfach den ganzen Server löschen und innerhalb von Minuten neu deployen.
Hier ist das Repository als Minimalbeispiel:
https://codeberg.org/konradhermsdorf/generic-webserver
LG
Also mir sind vorinstallierte Apps suspekt, das riecht immer nach Bloatware.
Deswegen habe ich mir Telefon, Kontakte, etc. von Fossify heruntergeladen (aus F-Droid). Kannst ja schauen, ob die App raussendet, sowas wie „vas.samsungapps.com“ ist sicher ungesund.
Ich fand den aufgezeigten Weg im Artikel auch sehr interessant und wollte mal testen, ob ich mich von meiner aktuellen Lösung (synology NAS und verschlüsselte Sicherung von bestimmten Daten bei strato) lösen mag.
Ich hatte daher Wolkesicher angefragt, ob ich meine nextcloud App auch nicht von Google beziehen kann. Die Antwort lautete, dass ich das selber entscheiden soll, da man mir aus Haftungsgründen nichts dazu sagen könne.
Das geht für mich in die " die unsichtbaren Fäden der Abhängigkeit" und damit ist der Anbieter raus - trotz des süßen Namens.
Warum fragt man so etwas und was sollen sie dir denn sonst sagen?
Der Playstore ist nun einmal der offizielle Store für Android. Woher sollen sie denn auch wissen, aus welchen Quellen du deine Apps beziehen willst? Selbst wenn sie Fdroid und Co kennen würden, gibt es hier selbst im Forum schon genügend Diskussion um deren Sicherheit.
Bei zB Threema, Synonolgy und noch dem ein oder anderen Hersteller habe ich auch (generell / auf Anfrage) Zugang zu den apks für mein Graphene OS bekommen.
Dann musst du aber auch beim Hersteller der Nextcloud nachfragen und nicht beim Nextcloudhoster.
https://nextcloud.com/de/install/#files-mobile
Sehr hilfreich wäre ein Artikel zu Storage Share von Hetzner. Dort habe ich testweise was laufen, aber mir nicht wirklich klar
@Hadel Es ist eine Managed Nextcloud. Was ist daran nicht klar?
Na z.B.:
Wen ich mich bei Hetzner einlogge (konsoleH) habe ich eine Übersicht die mir nicht viel sagt.
Was können „Projekte“ bzw. ich möchte doch einfach nur Cloudspeicher.
Wechsel ich zu „robot“ kann unter Einstellungen " Webservice- und App-Einstellungen" vornehmen, die laut Kurzbeschreibung für iOS Apps sind, damit die Zugriff kiegen können. Zu was? Auf einen Container im StorageShare kann ich per WebDAV mit Cryptomator zugfeifen, ohne irgendwas eingestellt zu haben.
Wechsel ich zurück zu „konsoleH“ ist die Anzeige anders, als beim Login und ich habd z.B. ein OCC Menü…
Per Mail kommen Infos über neue App-Versionen, für z.B. Kalender. Geschieht das irgendwann automatisch, oder muss ich das machen?
Was muss ich überhaupt an Siccherheitseinstellungen vornehmen?
Und wo finde ich nochmal meine WebDAV Zugangsdaten. Denn diese […] remote.php[…] url ist dafür nötig (samt eines PWs und Domain). Hab ich mir alles notiert und funktioniert, aber ich finde die Infos/Einstellungen nicht wieder.
Ich weiß zwar wie ich von verschiedenen Geräten auf den gleichen Crpytomator Tresor zugreifen kann, aber alles andere ist mir unklar, zumal ich Kalender & Co nicht brache. Das läuft alles per WebCard/WebCal über meinen Mailanbieter.
Nextcloud als App nutze ich gar nicht.
Darüber hinaus teste ich noch StorageBox, was mir genauso ein Rätsel ist.
Verwaltungsoberfläche Hetzner
Du beschreibst über Verwirrung über die Verwaltungsoberflächen von Hetzner für verschiedene Produkte.
„konsoleH“
Die Nextcloud (Hetzner Produktnamen Storage Share) findest Du unter „konsoleH“.
Hier konfigurierst Du die groben Parameter Deines Nextcloud-Vertrags, kannst diese auf den Stand eines vorhanden Backups zurücksetzen oder mit OCC bestimmte Wartungs-Kommandos absetzen oder eine zusätzlich Subdomain-Namen konfigurieren, wenn Du Deine Nextcloud z. B. mit einem Namen einer vorhandenen persönlichen Domain verwenden willst.
Typischerweise konfigurierst Du hier einmal Deinen Vertrag und brauchst dann nur noch in Spezialfällen auf diese Menü zurückgreifen.
„Cloud“, „Robot“, „DNS“
beziehen sich auf andere Hetzner-Produkte und sind für die NextCloud / Storage Share uninteressant.
E-Mails
Das Storage Share Produkt von Hetzner beinhaltet den Betrieb der Nextcloud inkl. der serverseitigen Software-Updates. Meiner Meinung nach musst Du Dich damit nur noch um die Software-Updates auf Clientseite kümmern.
Die Mails von Hetzner weisen Dich z. B. auf Wartungsarbeiten hin.
Ich habe meine Storage Share noch nicht so lange und bisher waren die E-Mails vor allem Hinweise auf mögliche Wartungsfenster in denen der Dienst dann nicht dauerhaft zur Verfügung steht. Wenn doch mal eine administration meinerseits notwendig werden sollte, würde ich erwarten, dass mir dieses in den entsprechenden Mails mitgeteilt wird.
Nextcloud Administration
Alles weitere (Benutzer anlegen, Softwaremodule aktivieren, …) administrierst Du dann aber innerhalb der Nextcloud-Instanz mit Deinem Admin-Benutzer über die für Deine Nextcloud individuelle URL https://xxxxx.your-stoarageshare.de/
Dieses ist Deine eigentliche Admin-Oberfläche der Nextcloud.
Ich denke Du kannst das Produkt schon so nutzen, wie es ausgeliefert wird und bei wenig technischen Kenntnissen zur Nextcloud würde ich auch keine unnötigen Veränderungen an dem App-Umfang vornehmen.
Daher würde ich vor allem auf:
- Gute, individuelle Passwörter für Admin und die Benutzer achten
(hier ist ein Passwort-Manager auf den Client-Geräten der Benutzer angeraten) - Mit Freigaben von Dokumenten(-strukturen) sparsam und bedacht umgehen.
- Für jeden Benutzer auf einem PC die Nextcloud-App installieren und damit die Daten der Nextcloud vollständig auf diesen synchronisieren und von dort aus in einem lokalen Backup sichern. So kannst Du Problemlos einzelne Dateien wiederherstellen.
Wenn Du dann mehr willst, solltest Du Dich über „Avatar oben rechst“ > „Hilfe & Datenschutz“ einlesen.
Gehe in die „Dateien“ Übersicht Deiner Nextcloud und klicke untern links auf „Dateien-Einstellungen“. hier findest Du die WebDAV URL.
Storage Box ist ein einfaches über das Netz erreichbares Dateisystem, ohne erweiterte Funktionen wie Foto-Ansicht, Dateifreigaben und weiteren Apps. Dieses Produkt dient eher als Speicherort für Datensicherungen denn als Cloudprodukt für die gemeinsame Nutzung von Daten oder die gemeinsame Arbeit mit Daten über mehrere Arbeitsgeräte.
Ich hoffe ich konnte mit meinem Beitrag vielleicht ein bisschen Licht ins Dunkel bringen.