Erstinstallation Moto G32 mit CalyxOS und erste Apps

Die App heißt Sicherung.
Bin mir nur nicht sicher ob du die bei der Installation abwählen kontest.

Hellblau mit weißem Pfeil.

PS. Ich sicher auf eigenen Server meine Daten.

Wurde mir nicht angeboten. Nur was, das „Sicherung“ heißt (Grüner Kreis mit weißem Pfeil gegen Uhrzeigersinn) und ein DAVx^5. Aaaaaah, wenn ich auf App-Info gehe bei „Sicherung“, dann heißt das Ding Seedvault. Wird aber nicht über die Suche nach Seedvault gefunden. Ganz toll. Ist aber, wie ich jetzt bemerke, dasselbe, als wenn ich über System → Sicherung gehe. Zwölf Wörter muss man sich notieren. Und danach kann man auf das Gerät sichern (ehrlich?!), in eine WebDAV-Cloud (Beta) oder auf ein USB-Speichergerät. Mein Ladekabel passt nicht in einen USB-Stick und wenn ich das USB an meinen Rechner anschließe, ist die Sicherungsoption „USB-Speichergerät“ ausgegraut. Ich mach erstmal ohne Sicherung weiter, sonst endet das Abenteuer nie …

Ah ja sry.
Ich nutze auch das Dunkle Theme / Dark Mode, daher andere Farben.

Aber das mit der Vergrößerung in Android klingt genau nach dem passenden Tool zum vergrößern.

Einfach mal in den Einstellungen > Vergrößerung suchen, dann den Haken bei Kurzbefehl setzten, aussuchen wie man diese aktivieren möchte, ich empfehle die erste Option mit einem Button.

Dieser lässt sich dann überall aktivieren, selbst während die Kamera benutzt wird.

Damit kann ich ALLES so groß machen wie ich es brauche.
Egal ob, dass Kamerabild oder etwas auf dem Screen.
Evlt. also noch mal probieren.

Finde, tatsächlich auch keine reine Lumpenapp ohne Aurora und Co.

Aber selbst die Kameraapp lässt eig. sehr starken Zoom zu.

Ansonsten erst mal in Ruhe ankommen.
Mit der Zeit kommt der Rest.

Mich freut es schon, dass es am Ende geklappt hat mit dem Custom Rom auf dem Motorola.

1 „Gefällt mir“

weiß auch nicht, ob eine reine Lupen-App wirklich noch gebraucht, wird. aber @Miss-Piggy eine Empfehlung ist auf jeden Fall, das Repo von @Izzy zu F-Droid hinzuzufügen: https://apt.izzysoft.de/fdroid/index.php
Eine Lupen-App namens Visor gibt es da auch und viele zusätzliche Apps.

Izzyondroid hatte ich schon hinzugefügt und Visor bei meiner ersten Suche auch gefunden, aber da steht „this app is currently unmaintained“.
Mir wär’s recht, wenn ich sie trotzdem installieren könnte, denn die Lösung von Crey (danke!) ist nur zweite Wahl, da schwebt jetzt ständig dieser Lupen-Button im Bild.

PS: Würde mich nach wie vor freuen, falls jemand eine anfängerverständliche Anleitung für die Kamera kennt und sie mir mitteilt.

Frage mich, was bei einer Lupen-App jahrelang maintained werden soll.

Solange es auf dem eigenen OS noch läuft und es keine Hinweise auf Sicherheitslücken, eingebaute Tracker oder sonstige fragwürdige Features gibt und es den Zweck erfüllt ist es doch gut.
Sofern nur nachvollziehbare Berechtigungen angefordert werden, spricht nichts gegen einen Einsatz.

Danke. Ich kann sowas halt leider gar nicht einschätzen, deshalb hatte ich vorsichtshalber lieber die Finger davon gelassen.

Schade, ist leider nicht mehr kompatibel, Installation ist fehlgeschlagen :frowning:

Es sind nur 3 Berechtigungen nötig (CAMERA, READ_EXTERNAL_STORAGE, WRITE_EXTERNAL_STORAGE), die für die Funktion der App sicherlich nötig sind. Kein Internetzugang nötig!

Die letzte Version ist von Juli 2017; ich vermute, die App wird sich gar nicht erst installieren lassen, da sie mit neueren Android-Version vermutlich nicht mehr kompatibel ist.

Einen Versuch kann man aber riskieren.

[Nachtrag 1:]
Da warst Du mit testen schneller als ich mit dem Tippen. :wink:]

[Nachtrag 2:]
Im Google Play Store gibt es eine aktuellere Version. Falls Du Aurora Store installiert hast, könntest Du diese Version noch testen.

2 „Gefällt mir“

Wenn sie sich installieren lässt, ist sie in einer viel schwächeren Sandbox. Das ist der Grund, warum Play Store Apps mit alten SDK Versionen schon nach kurzer Zeit aussortiert und GrapheneOS sie zunächst sperrt/warnt. Bei so alten Apps spielt man mit dem Feuer.

Welches Probleme gäbe es denn, wenn die App installierbar gewesen wäre aber kein Internetzugang hätte? @Chief1945

Sehe die Gefahr da recht gering.

Mich würde ja noch interessieren was @Miss-Piggy zum Kamera Zoom sagt.

Hab leider keine Video Anleitung.

Aber unten gibt es 3 Einstellungen.
Foto, Video und Scan.

Scan ist dafür da um QR Codes zu scannen und dann die URL im Browser aufzurufen.
Die anderen beiden erklären sich von selbst.

Wenn man auf das Bild klickt wird genau der Punkt in den Auto Focus genommen.

Also z.B. Person im Vordergrund und dahinter ein Haus.

Dann kann ich durch einen klick entweder die Person oder das Haus "scharf stellen. "

Wenn man 2 Finger auf dem Bild zusammen oder auseinander zieht zoomt man.
Dann erscheint auch ein schieberegeler den man benutzen kann.

Damit kann man je nach Qualität der Kamera schon beachtlich vergrößern.
Auch nahe Objekte wie Text in einer Zeitung.

Hoffe das hilft soweit.

Hallo Crey,

danke für Deine Mühe. Ich hatte das mit den zwei Fingern beim ersten Versuch schon gemacht, da hatte es nicht geklappt. Jetzt ja, aber nicht richtig scharf, eine 8-fach Lupe wäre schon viel schöner. Wenn jemand noch so 'ne App findet: Ich freue mich über Hinweise!

Das mit dem Autofocus klappt nicht. Egal. Ich hab bisher nicht mit dem Smartphone fotografiert, ich brauch’s wohl auch weiterhin nicht im Leben.

Gestern hab ich wirklich viel Zeit mit dem Ding verbracht, um die ersten Apps zu finden und die Einstellungen anzupassen etc. Hinterher waren meine Augen ganz gestresst - ich kann gar nicht verstehen, warum so viele Leute den ganzen Tag am Handy hängen … Ich sitz den ganzen Tag vor’m Rechner (Laptop-Monitor), macht meinen Augen gar nix aus. Aber dieser Mini-Bildschirm! Hab probeweise mal eine Wikipedia-Seite aufgerufen, das ist ja furchtbar, da scrollt man sich zu Tode und die ganzen Funktionen sind nicht zu finden.

Also für mich wird das nur für dringende Informationschecks auf Reisen in Frage kommen.

Frage für weitere Apps:
Ich informiere mich täglich über eine ganze Reihe verschiedener Alternativmedien. Derzeit mach ich das über Bookmarks in meinem Browser, das ist dort ja bequem anzusteuern und leicht bedienbar. Auf dem Smartphone ist das mit dem Navigieren über Bookmarks - meine Sammlung ist sehr umfangreich, mit der Maus aber natürlich schnell und bequem zu bedienen - wahrscheinlich eine Quälerei (scroll, scroll, scroll, winziger Ausschnitt der Seite)

Kann man sich mit einer App eine Art Newsfeed einrichten, der die Artikel der von mir gewünschten Medien auflistet (nicht nur mit Schlagzeile, auch noch bisschen Einleitung)?

Dann freu ich mich über Tipps zum Mailprogramm; bislang nutze ich seit 2005 auf meinem Rechner Thunderbird mit POP3. Auf mein neues, anonymes Smartphone soll ausschließlich eine neue, ebenfalls anonyme Mailbox.org-Adresse drauf, die auch nur dort abgerufen wird. Gerne mit Tipps zu Verschlüsselungstechniken, die auch meine datensorglose Verwandschaft oder ahnungslose Behörden anwenden können.

Und dann gibt’s vielleicht noch ein paar Tipps für andere Apps - was braucht man so auf Auslandsreisen, gibt’s eine App, ohne die Euer Leben sinnlos wäre … :stuck_out_tongue_winking_eye:

Und was bestimmt den Internetzugang? Richtig, die Sandbox und das Berechtigungssystem. Bei einem Sandbox-Escape hilft einem das also wenig. Eine Sandbox für eine App von 2017 is viel schwächer und selbst ohne Escape mit deutlich mehr Zugriffsrechten als heute, 7 Jahre später.

Danke @Chief1945

@Miss-Piggy

Als Mailprogramm würde ich K9-Mail empfehlen. Ist in F Droid erhältlich.
Diese wurde wohl von Mozilla übernommen und wird irgendwann mit Thunderbird migriert.

Mit der Zeit wächst auch die Erfahrung was man braucht, will und wie man das Gerät am besten nutzt.

Da muss man einfach ein wenig geduld mit bringen.

Kenne paar Leute die erst mit 60 auf ein Smartphone umgestiegen sind.
Wollten eig. keines aber die Bilder der Enkelkinder wollten se dann doch sehen.

5 Jahre später können se ohne Smartphone nicht mehr leben.

Für mich selber wäre noch ein Passwortmanager wichtige.
Da nutze ich Bitwarden weil ich den in in Sachen Komfort und Sicherheit am besten finde. Lässt sich mit einer Repo auch in F Droid finden oder eben in Aurora Store.

Nur zur Vollständigkeit:

In erster Linie wird in der AndroidManifest.xml festgelegt, welche Berechtigungen eine App anfordern möchte. Damit eine App Internetzugriff hat, muss es diese beiden Berechtigungen anfordern:

INTERNET
ACCESS_NETWORK_STATE

Quelle: developer.android.com

Beides wird von der App Visor gar nicht erst angefordert, siehe AndroidManifest.xml#L5-L21 (und als Vergleich K9 AndroidManifest.xml#L21-L22).

Letztenlich geht also das Risiko gegen Null bzw. ist identisch zu aktuellen Apps, die ebenfalls keine Internetberechtigungen anfordern.

Sie nutzt keepass (schon auf ihrem Laptop).

1 „Gefällt mir“

Es ist eben nicht identisch. Die Berechtigung wird durch die Sandbox und das Berechtigungssystem erzwungen. Die Sandbox einer App von 2017 ist viel schwächer als heute. Android richtet die Sandbox nämlich nach dem API-Level der App ein. Sieht man z.B. daran, dass die Selinux-Domain eine andere ist. Aber auch ohne Sandbox-Escape sind die Einschränkungen deutlich laxer (beispielsweise ist Zugriff auf Hardware-IDs noch erlaubt). Google ist sich all dessen bewusst und es ist der Grund, warum Google Play Store auch nur Apps mit den aktuellen API-Levels im Portfolio hat, so wie es jeder Store der Wert auf Sicherheit legt tun sollte.

Nein, die Sandbox wird nicht „eingerichtet“:

Because the Application Sandbox is in the kernel, this security model extends to both native code and OS applications. All of the software above the kernel, such as OS libraries, application framework, application runtime, and all applications, run within the Application Sandbox. On some platforms, developers are constrained to a specific development framework, set of APIs, or language. On Android, there are no restrictions on how an application can be written that are required to enforce security; in this respect, native code is as sandboxed as interpreted code.

Quelle: Application Sandbox

und

The entire feature-set of the Android OS is available to you through APIs written in the Java language. These APIs form the building blocks you need to create Android apps by simplifying the reuse of core, modular system components and services, which include the following […]

Quelle: Java API framework

Eine App die für ein niedrigeres SDK-Level entwickelt wurde, nutzt die gleiche Sandbox wie jede andere App auch. Sie lässt sich nicht von einer App beeinflussen. Einzig das verwendete API-Framework wird durch das SDK-Level definiert. Daher vermute ich, dass du das meinst. Die höhere Sicherheit bezieht sich allerdings auf die APIs, siehe auch:

In a very small number of cases, parts of the API are modified or removed, although typically such changes are only needed to support API robustness and application or system security. All other API parts from earlier revisions are carried forward without modification.

Quelle: Framework-API

und

This attribute informs the system that you have tested against the target version, and the system doesn’t enable any compatibility behaviors to maintain your app’s forward-compatibility with the target version. The application is still able to run on lower versions (down to minSdkVersion).

As Android evolves with each new version, some behaviors and even appearances might change. However, if the API level of the platform is higher than the version declared by your app’s targetSdkVersion, the system can enable compatibility behaviors so that your app continues to work the way you expect. You can disable such compatibility behaviors by specifying targetSdkVersion to match the API level of the platform on which it’s running.

Quelle: uses-sdk - targetSdkVersion

Durch die Verwendung eines höheren SDK-Levels kann man andere (und damit vielleicht auch sichere) APIs verwenden. Allerdings lassen sich viele „veraltete“ APIs in höheren SDK-Levels weiterhin verwenden. Sie werden eine Zeit lang als deprecated markiert und irgendwann ganz entfernt. Beispielsweise wurde in Android 12 die Klasse Spatializer als Nachfolger für Virtualizer eingeführt. Beide sind mit SDK-Level 32, 33 und 34 parallel verfügbar - unanhängig davon welches SDK-Level eine App festlegt (Quelle: Deprecations).

Eine genaue Auflistung der API-Änderungen gibt es bspw. für SDK-Level 34 hier: Android API Differences Report.

Im Fall Visor wird allerdings keine Berechtigung für den Internetzugriff angefordert, daher gibt es dort auch kein Risiko. Einzig die Berechtigung CAMERA und WRITE_EXTERNAL_STORAGE werden von der App angefordert - beides Berechtigungen, die sich im wesentlichen seit längerem nicht verändert haben. Würde man mit diesen beiden Berechtigungen, die fehlenden bzw. am System nicht angeforderten Berechtigungen INTERNET und ACCESS_NETWORK_STATE aushebeln können, wäre das ein gravierender Fehler im Betriebssystem. Gut, ausschließen kann man das nicht.

3 „Gefällt mir“

Ich hab es schon einmal gesagt: checke die Selinux-Domain! Es gibt einen Unterschied.

Die Android-Dokumentation war noch nie gut bzw. ist zum Teil missverständlich, da zu High-Level, wenn es um die Dokumentation des Sicherheitsmodells geht. Research Papers, Source Code und selbst Hand anlegen im Emulator sind die besseren Quellen.

Die GrapheneOS-Devs haben auch schon darauf hingewiesen, dass es Sandbox-Unterschiede gibt. Nur ein paar Erwähnungen die ich auf die Schnelle gefunden habe:

Link 1 und 2 reden vom SDK-Level 28. Die App Visor verwendet allerdings SDK 30, siehe hier.


Die Änderungen in den Policies zwischen 30 bzw. 29 und 34 sind überschaubar sofern ich nichts übersehen habe, müssten das hier die Änderungen sein:

33 → 34 (in 34 entfernt)

unix_socket_connect(untrusted_app, mdnsd, mdnsd)
allow untrusted_app apk_data_file:dir { watch watch_reads };
allow untrusted_app apk_data_file:file { watch watch_reads };

31 → 33 (in 33 entfernt)

allow untrusted_app self:netlink_route_socket nlmsg_getneigh;

29 → 31
in 31 keine Änderungen

Nicht berücksichtigt in dieser Übersicht:

  • userdebug_or_eng
  • auditallow
  • sdk_sandbox_data_file

Wie kann nun Visor die Berechtigungen INTERNET und ACCESS_NETWORK_STATE erlangen?

Das ist aber nicht die besprochene Version die @caos verlinkt hatte (https://apt.izzysoft.de/fdroid/index/apk/de.visorapp.visor, letztes Update Jahr 2017, API LVL 22), da gab es nämlich SDK30 (Veröffentlichung September 2020) noch nicht. Dein Link hat einen Zeitstempel von 2020 und nicht von 2017 oder älter.

Was mich vor allem stört ist diese Aussage:

Die Aussage ist leider völlig falsch!

Nachweis:

Hier ein Screenshot von ps -ZA in einer ADB Shell des offiziellen AOSP 13 Emulator mit der Visor-App aus oberem Link:

Der Selinux-Kontext der Visor-App ist ein anderer. Der Typ ist untrusted_app_25 statt untrusted_app, ersterer hat deutlich mehr Zugriffsrechte. Zudem sind nur zwei MCS-Kategorien statt vier vorhanden, was zeigt, dass keine (!) App-zu-App-Abgrenzung durch Selinux innerhalb des selben Benutzerprofils stattfindet. Von anderen fehlenden Sandbox-Einschränkungen für API-Level 22 mal ganz zu schweigen.

Mit jeder Neuerung an der untrusted_app-Domain, erhält die alte Version ein API-Level als Postfix und wird für alle Apps innerhalb eines API-Level-Bereichs verwendet, als quasi dynamisch zugeteilt je nach Manifest. D.h. es gibt auch untrusted_app_27, untrusted_app_29. Hier sieht man die Zuteilungen der Selinux-Domains je nach Target-SDK-Version: https://android.googlesource.com/platform/system/sepolicy/+/refs/heads/main/public/untrusted_app.te

Natürlich wird sie das. Die Sandbox wird für jede App grob (unvollständig) folgendermaßen eingerichtet: die App erhält einen neuen Unix-Nutzer, es wird ein Mount-Namespace erstellt und das API-Lvl im Manifest der App entscheidet über die verwendete Sandbox, es werden bspw. passend MCS-Kategorien und Selinux-Domain zugewiesen. Wenn man das nicht als „Einrichten“ bezeichnen kann, weiß ich auch nicht.

Ich habe die ganze Zeit von der eingangs erwähnten Version von 2017 geredet und auch in einem Teil meiner Kommentaren das Jahr 2017 explizit erwähnt. Von den von dir erwähnten API Versionen habe ich nie geredet habe.