Ende von Windows 10: Was tun?

Wenn du dir auch vorstellen könntest, noch auf einem XP Rechner zu arbeiten, dann kannst du auch weiterhin mit Win 10 arbeiten. Die Problematik ist dieselbe und wiederholt sich alle paar Jahre mit dem Abgesang einer Windowsversion.
Wie hoch das Risiko für dich ist, wird dir keiner sagen können, hängt doch dies wesentlich von deinem Verhalten und deiner Konfiguration ab. Sitzt du verbunden mit einem LAN Kabel hinter einem Router und kann auch innerhalb deines Netzwerkes keiner auf deinem Rechner zugreifen, wäre schon einmal die Angriffsfläche minimiert.
Dem größten Risiko bist du dann beim Surfen ausgesetzt, aber vielleicht kannst du auch darauf verzichten?
Ich kenne jemanden der dies schon seit Jahren ohne Schaden auf einem alten XP Rechner wegen eines bestimmten Programms macht. Dort benutzt er nur das Programm und mailt mit einem eingeschränkten Benutzerkreis.

Damit verschiebst du nur das Problem auf 2028.

Es geht auch noch ohne Onlinezwang, siehe z.B auf Heise Windows-11-ohne-Microsoft-Konto-so-geht-s

Falls du es nochmal angehen willst, könntest du deine subjektive Erfahrung hier auch posten. Vielleicht ist es ja auch für andere hilfreich, die eigentlich auf Linux wechseln wollen.

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Kann dem nur zustimmen.
Unbedingt zweites Gerät oder wie in meinem Fall zweite Festplatte benutzen.

Hab ca. 15 Distributionen ausprobiert bevor ich nun schon seit knapp einem Jahr mit der aktuellen Installation gut zurecht komme.

Man lernt unheimlich viel dazu.
Auch wie man Probleme löst und was man besser nicht mehr macht.

Daher kann ich nur sagen, einfach noch mal einen Anlauf wagen und noch mal und nochmal.

Ich bereue es kein bisschen jetzt mit Fedora und KDE unterwegs zu sein.

Ich genieße mittlerweile sogar die Vorteile von Linux, dass ich mir ein Umstieg auf Windows nicht mehr vorstellen kann.

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Direkte Angriffe über das Netzwerk um die Rechner-Firewall zu überwinden ist wohl eines der unwahrscheinlichsten Szenarien für Heimnutzer, zumal die Windows-Firewall inzwischen auch alle Ports standardmäßig zu hat.

Auch ein direkter Angriff auf den Browser ist eher selten, zumal der Browser weiterhin Sicherheitsupdates bekommen wird. Gegen die Wahrscheinlicheren ist man nach dem Supportende aber nicht mehr geschützt.

Das ist doch bei jedem OS so. Wenn du kein Rolling-Release hast, musst du irgendwann zum nächsten Major-Release wechseln, auch unter Linux.

Man kann Windows 11 ohne Microsoftaccount verwenden, sogar offline.

Zumindest ein Teil der Hardwareanforderungen macht Sinn, da Sicherheitsfeatures daran geknüpft sind. Zudem sagtest du, dass deine Hardware unterstützt ist, also wo ist das Problem?

@mpt die ganze Diskussion dreht sich im Kreis. Upgrade auf Windows 11 Pro oder höher, richte es bestmöglich ein. Dann hast du eine Sache erledigt und erst mal Ruhe. Anschließend kannst du dich wieder an Linux, z.b. via VM, heranwagen, aber hast keinen Druck jetzt unbedingt zeitnah umsteigen zu müssen.

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Man sollte erneut darauf hinweisen, dass eine fehlende Verbindung zum Internet nicht unbedingt garantiert, dass der PC keine Angriffsfläche hat.

V.a. wenn du Wechseldatenträger verwendest, kann ein infizierter Wechseldatenträger dein System weiterhin schädigen.
Außerdem -siehe Beitrag oben: https://www.kuketz-forum.de/t/ende-von-windows-10-was-tun/10010/52

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Das war von mir nicht zu ende gedacht. ob ich 25 oder 28 wechsel macht kein Unterschied weil wechseln muss ich sowieso dann. Schade dass es kein OpenWindows gibt. was mich bei Linux überfordert hat schreibe ich die Tage noch (Dateisystem, Playonlinux/wine, Laptop nicht mehr gestartet)

das Startmenü (Win 11) stört mich gewaltig:

  • die Funktionen „angeheftet“ und „empfohlen“ als Standard (entfernbar?)
  • die Rubriken „Vorschläge“, „Schnellsuche“ und „Topapps“ erscheinen nach einem Klick auf die Fläche (entfernbar?)
  • Prgrammübersicht nicht als Standardanzeige (einstellbar?)
  • die Breite und die Höhe des Startmenüs ist nicht verstellbar, zumindest mit der Maus

Per Registry-Hack kann man die alte Startseite wiederherstellen:
Computer\HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Advanced > Rechtklick > Neu > DWORD-Wert (32-Bit) (Name=Start_ShowClassicMode & Wert=1

Würde ich aber nicht machen. Die neue ist tatsächlich produktiver. Man kann in den „Starteinstellungen“ mehr Apps anheften (oder weniger um mehr zuletzt geöffnete Dateien und zuletzt installierte Programme auf einen Klick zu erhalten). Da kann man seine meistgebrauchten Apps dann manuell selbst anheften (es gibt auch eine Option die meistgenutzten Apps automatisch anzuheften) und erhält auch noch in der unteren Zeile einen direkten Link auf eine gerade installierte App und die zuletzt geöffneten Dokumente.

Hier noch ein aktualisierter Artikel:

https://www.security-insider.de/windows-10-updates-nach-support-ende-micropatches-patch0-a-552b21ec14ea8feb20941b82f4792dde/

Ich finde Open Shell sehr hilfreich für das sonst grottige Startmenü:
https://github.com/Open-Shell/Open-Shell-Menu

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Was wären denn die „Wahrscheinlicheren“?

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Was spricht gegen Dual Boot auf dem Produktivsystem? Anfänger sollten natürlich bei der ersten Installation sehr vorsichtig zu Werke gehen und sich möglichst dabei helfen lassen. Aber wenn das System erst einmal installiert ist, kann man sein Produktivsystem nicht in die Grütze fahren. Im schlimmsten Fall, wenn man sein Linux-System total zerschossen hat, kann man das alte Windows noch über das UEFI-Bootmenü starten und damit arbeiten. Das war früher, zu BIOS-Zeiten, noch anders.

Ich bezweifle, dass es zielführend ist, einen 08/15-Nutzer zu empfehlen, einen alten Rechner zum Experimentieren zu verwenden. Wenn der 08/15-Nutzer nur über Linux nachdenkt, weil der Prozessor seines Produktivsystems zu alt für ein Upgrade auf Windows 11 ist, dann wird dessen alter Rechner so alt und leistungsschwach sein, dass auch das Herumspielen mit Linux auf diesem Rechner eher abschreckend wirkt. Wer sich mit Linux gut auskennt, kann auch auf einem über 10 Jahre alten Notebook, womöglich mit nur 2 GB RAM und einer 32 GB eMMC, ein Linux-System so installieren und konfigurieren, dass man mit dem Rechner tatsächlich noch arbeiten kann. Nur leider kennen sich Anfänger gerade nicht damit aus.

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Ich persönlich hab schon mehrfach negative Erfahrungen mit Dual Boot gemacht.
Irgendwann war immer eins der beiden Systeme nicht mehr ohne weiteres bootbar, weil der Grub ect. zerschossen wurde.

Seit dem ich einfach eine extra Festplatte eingebaut hatte konnte ich fröhlich verschiedene Distros installieren ohne jemals mein Produktivsystem zu gefährden.

Mittlerweile ist mein Produktivsystem nur noch zweite Wahl zum zocken meines Lieblingsspiels.
Ab EoL von Win10 lösche ich Win gänzlich, da Fedora KDE mir sehr gute Dienste erweist und ich in vielen Dingen positiv überrascht war, was mittlerweile alles auf Linux einfach und stabil läuft.

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Wie bootet man dann, wenn man „nur“ eine extra Festplatte einbauen lässt? Könntest Du da eine Anleitung verfassen für Anfänger?

PS: Bin gerne bereit, mich dann als DAU durch Deine Anleitung zu arbeiten und Rückmeldungen zu geben.

Dual-Boot hab ich nur mal ganz kurz verwendet. Schnell mal wechseln funktioniert halt so nicht. Man wird dann bequem und startet meist Windows oder hält sich Linux in einer VM was eigentlich sinnfrei ist. Hab dann damals einen radikalen Schritt gemacht und Windows in eine VM gepackt. Nach kurzer Zeit (max. 1-2 Wochen) hab ich die VM dann komplett gelöscht, weil nicht mehr gebraucht.

Es ist natürlich immer eine gute Idee, eine zweite Festplatte einzubauen, wenn das geht. Das erleichtert regelmäßige Backups als Vorsorge für den Fall, dass die erste Festplatte abraucht, ungemein.

Aber an sich sollten auf nicht allzu alten Rechnern alle Betriebssysteme von der EFI-Partition auf der ersten Festplatte gebootet werden, auch wenn die OS-Partitionen auf der zweiten Festplatte sind. Bei mir koexistieren in der EFI-Partition auf der ersten SSD drei Grubs und der Windows Boot Manager.

Hab keine Anleitung.

  1. Festplatte einbauen.
    Linux mit USB Stock live booten.
    Neue Festplatte als Ziel zur Installation auswählen.

Danach im BIOS die Bootreihenfolge auswählen.

Am besten Linux an erste Stelle, und sollte man doch mal das andere OS (Windows) nutzen wollen, einfach den Bootmanager während dem starten des PCs aktivieren.

Bei mir die Taste F12 steht aber meistens beim starten was man drücken muss.
Wie auch um ins BIOS zu gelangen.

Dann kann jedes OS ohne Probleme auf seiner Platte liegen, mit dem jeweiligen eigenen Bootmanager.

War für mich die beste Lösung als ich sehr viele Linux Distros getestet habe.

Sofern man beim Installieren nicht aus versehen die falsche Festplatte auswählt, kann eig nicht viel falsch gehen.
Daher am besten zwei unterschiedliche Größen wählen.

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Linux Mint 21 geht noch am besten mit xfce
Trotzdem habe ich es nach 6 Monaten und 1 Pc in Müll schmeißen sein gelassen mit Linux.
Zeitverschwendung

Bios im Eimer als kurze Erklärung.

Extra PC mit Mint 21…Ok wer das möchte

Danke, jetzt weiẞ ich wenigstens wie einige ihte Win7 Installation am laufen halten :+1:

Nein im ernst, eine super Project Idee!

Diese Seite ist in meinem DNS cache nicht mehr vorhanden, bei dir läuft die noch?

Funktioniert bei mir.

Du kannst Dir immer für ein paar EUR eine kleine SATA-SSD kaufen und dazu für 15 EUR ein SATA-zu-USB3.0-Adapterkabel.

Auf die SSD installeirst Du frisch ein neues OS oder Du machst z.B. eine 1:1 Kopie der HDD eines laufenden System darauf oder ähnliches.

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