Ende von Windows 10: Was tun?

Wie viele habe auch ich einen - allerdings älteren - Laptop (asus r752l) mit windows10. Was sollte ich nach dem Ende 2025 machen? Wer gibt Rat?

Linux drauf.

Oder einen neuen kaufen. Und Linux drauf.

Oder einen neuen kaufen. Und Linux auf beide. Dann zwei haben, von denen einer noch lange und einer sehr lange nützlich ist.

D., den man das nicht fragen darf, wenn man eine andere Antwort erwartet.

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:joy: ja, das wäre auch mein Rat!
Aber vielleicht kannst Du @wolgast noch kurz beschreiben, für was Du den Laptop nutzt/ nutzen möchtest. Wenn Du nicht ganz spezielle Programme brauchen solltest, die nur unter Windows laufen, spricht alles für Linux.
Kannst es auch jetzt schon einfach vorab ausprobieren als Live-System ohne es zu installieren. bspw. mit einem Multiboot-USBstick (z.B. mit Ventoy) auf den Du mehrere Linux-isos draufmachst und sie dir mal anschaust.
Die Diskussion, welches Linux es dann sein soll, kann dann ins Unendliche führen. Die üblichen Verdächtigen, die für Windows-Umsteiger oft empfohlen werden, sind u.a. Linux Mint, ZorinOS, Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu, PopOS, MX)

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Danke. Laptop ist mein Büro. Libre office, joplin, internet… nichts besonderes halt.

Das passt doch…

D., der schon Ausreden befürchtet hatte.

Realistisch gibt es nur 2 Optionen: Auf Windows 11 updaten oder auf Linux umsteigen. Wenn Win11 den alten Knochen nicht unterstützt macht das die Entscheidung natürlich einfacher.

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Alternativ kann man auch in der Registry rumspielen um Win 11 zu installieren (selbst auf alten Knochen): https://support.microsoft.com/en-us/windows/ways-to-install-windows-11-e0edbbfb-cfc5-4011-868b-2ce77ac7c70e

Generell lautet wahrscheinlich die Antwort sich eine geeignete Linux-Distribution zu suchen.

Es besteht aber auch die Möglichkeit

Oder - die wahrscheinlich schlechteste Option - das Risiko zu akzeptieren und Windows 10 - auch online mit (fremden) Virenschutz - weiterzuverwenden. Oder nur mehr offline verwenden (idealerweise auch keine fremden externen / unbekannten Datenträger anschließen).

Neue Hardware werde ich persönlich erst ab Windows 12 kaufen - selbst wenn ich dann ausschließlich eine Linux-Distribution verwenden würde (und auf die neuen Systemvoraussetzungen von Windows 12 nicht wirklich angewiesen bin).

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Eigentlich ganz einfach . . .

Installiere 0Patch
https://0patch.com/
kostet glaube ich um die 25 Euro pro Jahr

Die kümmern sich um alle Sicherheitslücken und mehr nach dem Ableben des offiziellen Support von Windows 10. Man kann einfach weiterhin mit Windows 10 arbeiten und muss nichts ändern. Würde auch in den Medien veröffentlicht.

Gute Lösung?

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Da gibt es aber nur Micropatches. Mit einem alten Knochen, der sicher auch schon keine Hardwarepatches erhällt, würde ich mir doch zumindest komplette Sicherheitspatches der Software wünschen …

falsch. Sie kümmern sich angeblich um die wichtigsten und das auch mit Verzögerung:

The goal of 0patch is not to micropatch every vulnerability but the important ones, such as those exploited in the wild or those without official vendor patches.

Bei CVE 2024 38014 drei Wochen - bei populären Schwachstellen ist das bereits viel zu spät.

Moin Joachim,
stimmt, ich gebe Dir Recht. Sie kümmern sich um die wichtigsten. Auch wenn es nur Micro Patches sind, so ist es doch besser als nichts zu erhalten oder?

Ich muss hier mal etwas los werden, was mich schon seit langem beschäftigt. Alle halten die Sicherheit ihres PC´s für absolut unerlässlich. Auch Datenschutz ist ohne Zweifel ein wichtiges Thema. Ganz ehrlich, ich habe in den vielen Jahren, in welchen ich vor meinem PC gesessen und gearbeitet habe, nie schwere Probleme durch den Besuch von Internetseiten,Online Banking, Gaming oder E-Mail schreiben gehabt.

Also leisten Microsoft und Firmen wie 0Patch bezüglich des Schutzes unserer Pc´s doch eigentlich ganz gute Dienste. Aus meiner eigenen Erfahrung wuchs meine Erkenntnis, dass das größte Problem für den Pc meistens genau davor sitzt. Eine Infektion oder Malware hatte ich noch nie auf meinem PC. Wohl aber durch meine eigene Dummheit zerschossene Systemdateien, fehlerhafte Konfigurationen oder andere zerschossene Komponenten.

Sicherlich „kann“ es unsere Pc´s auch auf normalen Internetseiten erwischen. Arbeiten mit unseren PC´s ist ein fortlaufender Prozess in dem viele Fehler und Erfahrungen gemacht werden.

Hat man aber „Grips 5.0 Final Edition“ installiert, kann einem eigentlich nicht viel passieren. Fehler wird wir alle auch in Zukunft machen.

:wink:

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Naja, Dritt-Anbieter der unbekannten und nicht signierten Code in dein System bringt. Ich komme auf gut 24 Lücken die 2024 über ALLE Produkte hinweg gepatcht wurden sollen. Das ist schon sehr basic, das schafft MS in einem Monat.

Das muss letzlich jeder selber entscheiden wie er das handled. Da kannste auch sagen das du noch nie ein Auto an der Ampel vor deinem Haus gesehen hast und deswegen auch nicht gucken musst, ist ja nie was passiert.

Puh, schwierig. Ich mein - bei Oma Erna die einmal die Woche ihre emails abruft wird das schon passen, aber wenn man z.b. was mit Cryptowährungen machst reicht auch Grips 10.0 nicht mehr aus. Da ist ein sauberes, aktuell gepatchtes System schlicht Grundvoraussetzung, entsprechende Horrorstories über kreative Leistungen der Cyberkriminellen findest du da täglich neu im Netz.

Den Rat, auf einen alten PC Linux zu installieren, um ihn weiter zu betreiben, habe ich jetzt schon oft gelesen. Der hat bestimmt auch aus Nachhaltigkeitsgründen seine Berechtigung.

Aber wie sieht es mit der Sicherheit in puncto Hardware aus?

Kann Linux die Hardware genau so up to date halten, wie das Apple oder Microsoft mit ihren „hauseigenen“ Geräten (MacBooks und Surfaces) schaffen?

Ich kenne mich einfach zu wenig mit der Materie aus und frage mich, ob mein Budget-Lenovo-Laptop trotz stets aktualisiertem Linux Mint nicht doch irgendwann ein Sicherheitsproblem hat.

0Patch würde ich nicht vertrauen, aber ansonsten erfasst Du die beiden wichtigsten Probleme. Aber Du must beide adressieren, nicht eines herausgreifen.

ich schon. Auf dem Rechner des Arbeitgebers mit McAfee. Und ich installiere bestimmt nichts aus verdächtigen Quellen. :wink:

Du scheinst unendliches Vertrauen in obskure Tools zu haben…

Moin Joachim,
obskure Tools ? . . . . mit „Grips 5.0 Final Edition“ ist der gesunde Menschenverstand gemeint und kein Tool Joachim. :slight_smile:
Also ich benutze 0Patch selber nicht auf meinem PC. Der Microsoft Defender reicht mir. McAffee ist eigentlich ein Guter Schutz. Ich verstehe nicht warum Du den Firmenrechner trotzdem infiziert hast. Manchmal passieren solche Dinge. Das ist kein Teufleswerk.
Ich kann den PC Nutzern aus eigener Erfahrung nur raten die Software, welche benutzt wird auf den neusten Stand zu halten. Und was die Beendigung des Supports angeht so werde ich genau wie damals bei Windows 7 Bypass Windows 10 Extended Security Updates einrichten. Ich gehe davon aus das Abodi eine neue Version schon in Arbeit hat.
Joachim eine Frage habe ich aber noch. Wieso vertraust du 0Patch nicht? Wegen der fehlenden Signatur? Hast du schlechte Erfahrungen mit ACROS Security gemacht?

ich Zweifle, dass der immer gesund ist. Bei Sicherheitspatches gilt bei mir: erst patchen, dann denken.

die Auswahl ist in meinen Augen zu klein und zu spät.

Wahre Worte Joachim . . .

Ich hoffe darauf dass es ein kostenloses Direktupdate von Win 10 auf Win 12 gibt.
Als alternative Lösung hatte ich mal Linux Mint mir überlegt aber fällt flach

  • weil einige Programme, die ich benutze, dort nicht laufen
  • ein Virenscanner und DNS Resolver nicht direkt dabei sind
  • mir der Aufwand zu groß ist, zahlreiche Befehlen zu lernen

Punkt 1 und 3 sind der Gund warum Linux nie über das Nischendasein hinüber heraus kommt. Denn selbst das Einsteigerlinux Mint kommt ohne Befehle nicht aus und z.B. PlayableonLinux ist nicht als Grundprogramm dabei sondern muss erst vom Nutzer selber installiert werden.

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Das Installieren von Software ist unter Mint doch nun wirklich kein Problem mehr, es gibt die Anwendungsverwaltung, da findet man solche Dinge wie PlayonLinux.
https://www.youtube.com/watch?v=9Bcbw4DkQfw
Edit: ab der 2. Minute
Ein Virenscanner ist dabei Clamav, der findet leider nur Windowsviren.
Das Schlimmste am Umstieg ist, dass man sich tatsächlich auch nach anderen Programmen umsehen muss. Es gibt für viele Dinge native Linuxprogramme, die das gleiche, manchmal besser machen, die aber anders heißen und vielleicht auch anders zu bedienen sind. Aber es ist immer besser unter Linux ein Linuxprogramm zu nutzen, Wine ist und bleibt eine Krücke, die mal läuft und mal nicht. Oder WIndows ist und bleibt das beste Betriebssystem zum Betrieb von Windowssoftware.
Der erste Umstieg ist dabei wirklich im Kopf. Und das ist schon ein Weg. Mit Windows ist es das gleiche, nur dem haben wir alle 20 Jahre Zeit gegeben sich im Kopf einzunisten.
Oder wann merkt man, dass man bei Linux angekommen ist? Wenn man der Nachbarin nicht mehr bei ihren Computerproblemen helfen kann. :wink:

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