Das hat was mit Sicherheit zu tun, mit deiner Sicherheit.
Wenn es jemand gelungen ist, an deine Logindaten zu kommen, kann er nicht ohne weiteres von seinem Gerät in deinen Account bzw. an deine Pakete gelangen.
Siehe auch hier (dhl.de)
Warum müssen Endgeräte aktiviert werden und wie erfolgt die Aktivierung?
Diese sogenannte Geräteaktivierung ist einmalig je Endgerät (Smartphone oder Tablet) notwendig und stellt sicher, dass nur der berechtigte Empfänger mit der Post & DHL App seine Sendung aus der Packstation entnehmen kann.
Hier habe ich vlt. auch einen kleinen Beitrag beigesteuert. Mit einem nicht unwesentlichen Aufwand habe ich, das liegt inzwischen schon eine ganze Weile zurück, eine entsprechende Beschwerde bei der zuständigen Datenschutz-/Aufsichtsbehörde eingereicht.
Die Begründung seitens DHL für diese Maßnahme (von wegen „Sicherheit“) halte ich für vorgeschoben. Zudem dürfte sie in vielen Fällen als solche wirkungslos sein.
Die Mobilgeräte (Smartphone/Tablet) von Nutzern und Nutzerinnen streuen überall (internetweit, also weltweit) ihre Kennungen. Insofern wird diese „Sicherheitsmaßnahme“ vollkommen wirkungslos sein, weil zumindest die professionellen Betrüger ihre Attacken stets gut vorbereitet starten und im Falle einer solchen selbstverständlich auch über die entsprechenden Gerätedaten des Opfers verfügen. Die Profis sind daher in der Lage das entsprechend richtige Gerät des Opfers zu simulieren.
Diese fragwürdige „Schutzmaßnahme“ würde also, wenn überhaupt, nur bei Kleinganoven greifen.
Die von deutschen Geldinstituten ausgegebenen Geldkarten sind doch eh schon von den großen Kreditkartenunternehmen betrieben. Maestro von Mastercard und V-Pay von Visa. Also ob sich da datentechnisch was verschlimmert bezweifle ich ehrlich gesagt.
Korrektur: bei Maestro und V-Card handelt es sich um ein Co-Branding mit der eigentlichen girocard. D.h. Die großen US Unternehmen kommen wohl nur bei einem Einsatz außerhalb Deutschlands ins Spiel.
Zudem einige Banken noch eine eigene Girocard haben und dazu eine der beiden amerikanischen Kreditkarten.
Und der erste Satz auf der Seite (Hervorhebungen von mir):
Nach 30 Jahren soll es die Maestro-Funktion für Girokarten nicht mehr geben. Die angekündigte Abschaffung betrifft zunächst das Maestro-System durch Mastercard.
Also im Ausland waren die Girocard schon immer auf den „Schienen“ von Visa und Mastercard unterwegs. (Hat oben jyrgi66 auch schon geschrieben)
Eine echte Veränderung ergibt sich nur wenn die eigentliche (deutsche) Girocard-Funktion abgeschafft wird bzw. nicht angeboten wird. Aber selbst ING und DKB bieten das noch (gegen Einwurf von Münzen).
Und wer betreibt eigentlich die Netzwerke (technische Netzbetreiber) für die Abwicklung der Zahlungen im Girocard-System?
Antwort: https://die-dk.de/media/files/DK_Zulassung_NB_Juli_2022_pub.pdf
Teils „deutsche“ Unternehmen, teils Tochterunternehmen ausländischer Konzerne - also schon „gemischte“ Tüte. Also da kommt es drauf an, wo der Händler es rüberschickt (bzw. welches Terminal von welchem Anbieter mit welchem Vertrag von wem da steht…)
7 Beiträge wurden in ein neues Thema verschoben: Verhalten von Behörden bei Anfragen
Ab 1. Juli soll es keine neuen Karten mit Maestro-Funktion geben.
Aus Verbrauchersicht ist das ziemlich unschön…
Ich verstehe die ganze Problematik nicht. Ich habe schon immer die girocard ausschließlich im Inland verwendet, im Ausland eine Visa oder Amex. Was da also noch auf meiner girocard prangt - sei es Maestro oder V-Pay - ist mir ganz egal.
Es betrifft wohl vor allem jene, die keine „echte“ Kreditkarte bekommen, oder jene die bei einer Online- oder Neobank sind, welche keine girocard ausstellen will oder nur gegen Gebühr. Da hilft dann wechseln.
Ich war ganz zufrieden damit, dass ich zuletzt in Polen überall mit VISA und V-Pay bezahlen konnte. Grundsätzlich empfiehlt es sich, nicht nur ein Zahlungsmittel zur Verfügung zu haben. Fällt das eine aus, kann immer noch das andere verwendet werden.
Dem stimme ich zu. Backup sollte immer vorhanden sein. Deswegen bei mir aber Visa und Amex.
Eine girocard im Ausland zu verwenden, auf diese Idee wäre ich nie gekommen.
Der Sm@rt-TAN optic für 9,81 € ist nur für Flicker-TAN geeignet (siehe Datenblatt). Sparkassen (chipTAN QR) und Genossenschaftsbanken (Sm@rt-TAN photo) stellen sukzessive auf QR-Code respektive Farbmatrix-Code um. Minimal günstiger erhält man die Geräte hier: https://www.sparkassen-shop.de/umtausch/ Angeboten werden tanJack-Geräte (Reiner SCT aus Deutschland), etwas günstiger: DIGIPASS-Geräte (OneSpan aus den USA) und ein Gerät mit grünem Anstrich (Thales Gruppe aus Frankreich). Ich würde ein Hybrid-Gerät empfehlen - falls ein Institut mal das Verfahren wechseln sollte.
Ich würde dem Kunden empfehlen mal das Institut oder die Anlageform zu wechseln.
Was bedeutet Hybrid-Gerät?
Bei der ING musste ich ein hauseigenes QR-TAN-Lesegerät kaufen.
Kann hier jemand (Online-)Banken empfehlen, die auch langfristig noch photoTAN mit einem externen TAN-Gerät anbieten werden? Ich möchte keine App für das Banking nutzen müssen.
wer soll das seriös beantworten?
was eine bank heute zusagt, kann morgen durch geänderte gesetzeslage oder alleine durch einen neuen COO schon wieder obsolet sein.
hoffe darauf, dass die ING weiter das externe photo TAN anbietet…
Das bedeutet, dass dieses Gerät QR-Codes (Sparkassen) und Farbmatrix-Codes (Sm@rt-TAN photo der Genossenschaftsbanken) verarbeiten kann. Sm@rt-TAN photo ist aber nicht mit dem PhotoTAN-Verfahren der Privatbanken (z. B. ING oder Commerzbank) kompatibel.
Einerseits ist zu viel Regulierung schlecht, andererseits sieht man was passiert, wenn nichts vorgeschrieben wird. Jeder macht sein Ding und die TAN-Generatoren stapeln sich… Die Kunden sollen halt Apps nutzen
Nachtrag: Bei der Commerzbank gibt es wenigstens eine photoTAN-App, die auch offline und nur zur TAN-Generierung genutzt werden kann. Bei der ING-App meldest du dich direkt im Online-Banking an, um eine TAN zu erzeugen. Widersinnig - da kann man gleich die Überweisung per Handy erledigen.
Habe mal an verschiedene Institutionen eine Anfrage wegen des Co-Badgings von Giro-Cards verschickt. Leider kam nur vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband eine Antwort. Andere haben gar nicht geantwortet, mich vertröstet oder gleich meine Mail-Adresse gesperrt! Hier meine Fragen und Antworten:
Mich würde sehr interessieren, über welche Dienstleister die Zahlungsabwicklung bei Girocards mit Co-Badge an innerdeutschen Terminals erfolgt (Bezahlen und Geldabheben).
- Wird mit einer Girocard mit Co-Badge in jedem Falle die Zahlung über das Girocard-System abgewickelt?
Die meisten Händler haben bereits eine Vorauswahl getroffen. Allerdings können Kunden am POS-Terminal selbst eine Auswahl treffen, in der Regel bevor die Karte präsentiert (kontaktlos) oder die PIN eingegeben wird (kontaktbehaftet). Die entsprechende europäische Verordnung sieht vor, dass der Kunde immer das letzte Wort hat. Kein Zahlungssystem oder Zahlungsdienstleister darf den Händler oder den Kunden bei der Auswahl bevormunden. Die angebotene Auswahl hängt immer davon ab, mit welchen Scheme der Händler einen Akzeptanzvertrag abgeschlossen hat.
- Ist es dabei egal, ob neben dem Girocard-Symbol am Terminal noch ein anderes vorhanden ist?
Meistens akzeptiert der Händler die Zahlungssysteme, die durch Aufkleber am Ladenfenster oder in der Nähe der Kasse angezeigt werden. Gelegentlich sind die Aufkleber jedoch nicht vollständig oder aktuell. Trotzdem ist das Terminal immer entsprechend technisch eingestellt.
- Ist auf der Karte z.B. noch das V-Pay-Symbol und am Terminal kein Girocard aber das V-Pay-Symbol vorhanden, wird die Transaktion ja sehr wohl über Visa Europe, einem Tochterunternehmen von Visa Inc. abgewickelt?
Falls der Händler die girocard nicht als Zahlungsmethode anbietet, besteht die Option, bei einer Co-Badge-Karte das jeweilige andere Zahlungssystem zu nutzen, beispielsweise Mastercard Debit, Maestro, Visa Debit oder Vpay. Dies setzt immer voraus, dass der Händler einen entsprechenden Akzeptanzvertrag für das gewählte Zahlungssystem abgeschlossen hat.
- Wissen Sie, ob in diesem Falle die Transaktionsdaten in Europa bzw. sogar in Deutschland verbleiben?
Wie die Transaktionen in den internationalen Zahlungssystemen im Detail verarbeitet werden, finden sich in der Regel in den Datenschutzhinweisen in den Kartenbedingungen Ihres Institutes wieder. Nähere Informationen hierzu können Sie direkt bei Mastercard oder Visa erfahren.
Das ist interessant… da werde ich das nächste Mal beim Aldi an der Kasse bei der Frage nach Kartenzahlung, einen Hinweis auf das Girocardverfahren geben und bin auf das Gesicht gespannt😁
Ich habe ehrlich gesagt nie darauf geachtet, aber kann man das am Terminal erkennen welches Zahlungssystem ausgewählt ist?
Ich meine beim Bäcker steht groß ein Girocard Zeichen auf dem Bildschirm.
Aber sonst könnte ich nicht sagen welches Zahlungssystem verwendet wird.
Ich ging bis gerade eigentlich von VISA aus.
Ich hatte früher nie darauf geachtet. Keine Ahnung. Vermute, dass die Kassierer es selbst nicht wissen. Ich rechne stark mit verstörten Gesichtern. Bezahle selbst fast nur mit Bargeld, werde aber das nächste Mal bei Kartenzahlung auch darauf achten.
Der Kassierer wird es vermutlich selbst nicht wissen.
Du kannst am Terminal selbst auswählen, womit du bezahlen möchtest. Das unterscheidet sich je nach Terminal. Ein Beispiel siehst du in diesem Youtube-Video:
https://www.youtube.com/watch?v=_GQyp8SfiSA