Was läuft auf eurem NAS? Für was wird es verwendet?

„Desktop“ und „stromsparend“ schließen sich oft aus, weil jeder Laptop oder Mini-Computer (z.B. Raspberry Pi) und embedded systems weniger Strom brauchen.

Aber unterm Strich würde das wohl auch als NAS durchgehen, auch wenn es vermutlich nicht der ökologischste ist.

Kannst du das nochmal genauer erklären? Also ist die Cloud bei dir zu Hause oder verwendest du von zu Hause aus die (externe) Cloud und synchronisierst deine Daten mit Syncthing?

Verstehe ich es richtig, dass es Apple immer noch nicht hinbekommen hat, was eigentlich selbstverständlich ist? Also dass man einfach eine MP3 auf das Smartphone kopieren und direkt abspielen kann und die einzige Alternative dann ist, sich einen eigenen Media Server einzurichten von dem aus im Heimnetz gestreamt wird?

Und wie ist das dann, wenn man unterwegs ist? Braucht man dann deine Internetverbindung zu seiner Musiksammlung oder geht auch auf dem Endgerät speichern?

Lass mal bitte die Verschwörungstheorien bei Telegram, das ist hier weder der Platz noch habe ich den Nerv dafür.

Außerdem haben dir ToKu und thomasmerz ja eine unoffizielle Alternative zu Syncthing aufgeführt.

Das hast du falsch verstanden. Natürlich kann man Musikdateien auch direkt auf iOS speichern und abspielen. Dafür brauchst du keinen Mediacenter, aber eine Funktion für ein NAS wäre, als Mediacenter zu fungieren oder einfach als Datenhalde für Mediadateien.

Da wir Dank der Schule ein iPad haben, haben wir auch iOS im Gerätezoo aus Win, Linux und Android und eine SynologyNAS.
Da wir kein externen Cloud zur Datensicherung nutzen, wird das NAS wird vor allen Dingen für das automatische Speichern der Daten und Fotos/Videos der Androidgeräte und begrenzt auch für das iPad benutzt, sobald man im Heimwlan ist und das NAS eingeschaltet ist.

Bei uns geht es dabei um Backups in Terabytegröße, verursacht durch Fotos und Videos. Über die Notwendigkeit dieser Datenmengen muss man nicht diskutieren, so unterschiedlich sind halt die Vorlieben innerhalb der Familie.

Vorher hatten wir nur eine manuelle Sicherung bzw. ein Versuch mit Syncthing auf Desktoprechner mit entsprechend großen Festplatten. Allerdings war uns das auf Dauer zu umständlich und der Desktoprechner musste dafür immer extra eingeschaltet werden. Das NAS können wir von verschieden Geräten über WakeOverLan einschalten und ist somit für uns eine flexiblere und auch sparsamere Lösung.
Nur das iOS verhält sich etwas zickiger, da nach einer Zeit die Synchronisierung mit dem NAS über Drive stoppt und man Drive manuell wieder anstoßen muss. Daher gibt für das iPad von Zeit zu Zeit ein manuelles Vollbackup mit dem Programm iMazing auf den Windowsrechner.

Nicht so eingerichtet, aber als Option möglich, könnte das NAS auch noch als Zuspieler für den Raspi Mediaplayer mit Libreelec dienen.

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Mein Setup sieht so aus:

  • Technisch:
    Auf dem Linux Desktop zuhause mit zwei aktiven Usern (meine Frau und ich) laufen je User ein syncthing@user.service um die Userdaten auf eine Storagebox bei Hetzner zu synchronisieren. Da das nicht direkt geht, läuft auf einer VM/VPS bei Hetzner ein syncthing@user.service. Dabei haben meine Frau und ich jederzeit auch Zugriff über unsere Nextcloud (die auf der VM/VPS läuft und wo die Storagebox per SFTP als External Storage in der Nextcloud eingebunden ist), wo wir unsere Fotos von den Smartphones per Nextcloud App hochladen.
  • Usersicht:
    Das „führende“ System ist einerseits der Linux Desktop zuhause (alles ausser Fotos), anderseits die „Cloud“-VM (Fotos). Der Zugriff auf alles ist sowohl auf die Daten zuhause als auch remote auf die Nextcloud lesend und schreibend möglich. syncthing versioniert bzw. hat einen „Mülleimer“ für x Tage, die Storagebox macht 10 Snapshots, d.h. ich kann 10 Tage zurück gehen/restoren (für den K-Fall zuhause!).

Ich habe meine Musik auf meiner Storagebox abgelegt und greife mit WebDAV (oder über Nextcloud wäre auch möglich, bringt aber keine für mich erkennbaren Vorteile) darauf zu. Die iOS App, die ich dafür verwende, heisst CloudBeats, kostet ein paar Euros, kann aber auch Musik runterladen, um sie offline zu hören.
Da ich aus den letzten Jahrzehnten mehr Musik-CDs habe als Platz auf meinem iPhone ist, wäre wohl der von dir beschriebene Weg zu gehen: Mediaserver von zuhause/Cloudserver veröffentlichen oder nur per VPN zugreifbar machen.

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