Für die öffentlich-rechtlichen Sender empfehle ich einen DVB-T2 Receiver mit Aufnahmefunktion und angeschlossener Festplatte. Neben dem Receiver ist dafür nur eine kleine Innen- oder auf dem Land Außenantenne nötig, die der Vermieter nicht verbieten kann.
Private Sender können unter DVB-T2 auch geschaut werden, aber nur mit einer Decoderkarte. Der Zuschauer kann damit keine Werbeblöcke mehr überspringen und Aufnahmen auf anderen Geräten nicht weiterverarbeiten und archivieren.
Sofern der TV und Receiver nicht am Internet hängen ist das komplott anonym selbst mit Dekoderkarte. Internetbasierte TV-Dienste sind dagegen nie anonym. Selbst wenn sie keine Registrierung erfordern (z.B. öffentlich-rechtliche Mediatheken) kann über die IP-Adresse und Geräte-IDs getrackt werden.
Weitere Vorteile von DVB-T2: Im Vergleich zu Satellit und Kabel ist der verwendete HEVC-Codec moderner und besser, im Vergleich zu den meisten Streamingdiensten (außer UHD) ist die Bildqualität sogar deutlich besser. In 1080i Auflösung belegt ein aufgenommener Spielfilm nur ca. 2GB bis 4GB. Mehr zum Thema u.a. in diesem Forumbeitrag:
https://www.kuketz-forum.de/t/fernsehen-datenschutzfreundlich-aufnehmen/10202/11