Mich wuerde mal interessieren ob und wenn ja welche Daten von Airpods gesendet werden wenn man die 1. mit einem Google Pixel (GrapheneOS) und 2. mit einem MacbBook benutzt.
Das Macbook wird ohne AppleID oder andere Apple Services genutzt und mittels Little Snitch werden von MacOS nur ausgehende/eingehende DHCP und dns anfragen zugelassen. Natuerlich auch Brave und ssh, sind aber ja keine Apple Prozesse.
Hatte vor mir Airpods Pro fuer Zug-Fahrten und Gym zu holen, will aber natuerlich nicht dass Apple ueber die Find-My funktion die Airpods und darueber mich tracken kann. Auch wenn die Airpods nie mit einer Apple-ID verbunden werden koennte ich mir vorstellen dass sie Daten senden und andere Iphones/Macs diese Daten an Apple weiter leiten. Gibt es da irgendwelche Informationen zu? Mir gefaellt das Case von den Airpods deutlich besser (nicht so dick) als das von der Konkurrenz, sonst wuerde ich einfach zu einem anderen In-Ear greifen.
Wie sieht es generell mit dem MacBook aus? sendet das sonst Daten die man nicht softwareseitig blockieren kann?
Über Bluetooth (LE?) wird doch laufend der Standort ermittelt und auch an Apple übermittelt.
Außerdem können die AirPods als Tracker (fehl)erkannt werden, sodass die betroffene Person den Standort sieht und einen Signalton abspielen kann. Weitere Rückschlüsse auf deine Apple-ID oder Person werden aber nicht mitgeteilt.
Theoretisch kannst du die ganze Option ausschalten. Aber Apple würde ich immer davon ausgehen, dass du das für dich und nicht für Apple ausschaltest.^^
Falls die Airpods nicht per Apple-Device mit einem iCloud-Finde-Mich-Konto verbunden wurden, sondern allein per BT mit einem GOS-Pixel verbunden sind, wird da wohl nicht viel übermittelt werden. Vermute ich. Wie sollte das gehen? Ernstgemeinte Frage.
Wenn ich das folgende Video richtig verstanden hatte funktioniert das Protokoll hinter AirTags (Low Energie Bluetooth) grundsätzlich erstmal ohne Standortfreigaben, oder AppleIDs. Das nutzen AirPods auch. https://www.youtube.com/watch?v=C2q6bg0-XG8
Mein obiger Beitrag hatte aber die falsche Annahme, dass die AirPods mit einer ID verknüpft werden sollten. Das hatte ich falsch gelesen. Ob das inhaltlich/technisch was ändert weiß ich nicht genau. Hatte das Video vor zwei Monaten gesehen und weiß auch nicht mehr alle Details.
Das Prinzip ist, dass jedes Gerät das in das „Wo ist?“ Netzwerk aufgenommen wird einen privaten/öffentlichen Schlüssel erzeugt. Der private Schlüssel steht nur dem Besitzer zur Verfügung.
Das Gerät im „Wo ist?“ Netzwerk senden seinen öffentlichen Schlüssel per Bluetooth LE aus.
Wenn ein anderes Apple Gerät (z. B. ein iPhone) einen solchen öffentlichen Schlüssel empfängt, dann wird dieser genutzt um die Positioninformationen des empfangenen Gerätes mit diesem zu verschlüsseln und an Apple zu senden.
Den Inhalt des Pakets kann durch Apple ohne den privaten Schlüssel nicht eingesehen werden, sodass die Position des „Wo ist?“ Gerätes ausschließlich vom Eigentümer entschlüsselt und eingesehen werden kann.
Das Konzept erscheint ziemlich gut in Hinsicht auf den Privatsphäreschutz durchdacht zu sein.
P. S. meine Darstellung ist nicht vollständig, beschreibt aber warum Apple die Position des „Wo ist?“ Gerätes nicht einsehen kann. Meine Vermutung ist jedoch, dass die AirPods an einem GraphenOS Smartphone gar nichts senden, da ohne Einbindung in das „Wo ist?“ Netzwerk diese keinen öffentlichen Schlüssel generiert haben um diesen zu übermitteln. Ob dieses wirklich so ist, kann nur jemand mit einem Bluetooth-Sniffer sagen der das Verfahren analysiert hat.