Im Android Playstore wurde mir lediglich ein Waterfox-Browser angezeigt. Dieser unterstützt jedoch zahlreiche Erweiterungen.
ControlD könnte man theoretisch auch in einen Browser eintragen, allerdings habe ich diese Option bisher nur bei Desktop-Browsern gesehen, nicht bei Android. Der Waterfox-Browser verwendet automatisch Cloudflare als DNS, und zwar immer – unabhängig davon, ob ich versuche, ihn in den Einstellungen auszuschalten. Das hat auch nichts mit dem DNS Cache zu tun. Damit wird mein ControlD, den ich als privaten DNS auf Android eingerichtet habe, effektiv ausgehebelt. Mithilfe von dnsleaktest konnte ich feststellen, dass der Browser weiterhin ausschließlich über Cloudflare läuft. Das stellt einen erheblichen Bug von Waterfox dar. Allerdings glaube ich, dass die Entwickler hier in den kommenden Monaten Verbesserungen planen. Technisch müsste es möglich sein, DNS-over-HTTPS in den Browser zu integrieren, zumal sie bereits DNS-over-HTTP eingebaut haben. RethinkDNS beherrscht diese Funktion ebenfalls, jedoch handelt es sich dabei nicht um einen Browser. Generell steht die DNS-Konfiguration eines Browsers immer über der privaten DNS oder den Standardeinstellungen des Providers. Viele Browser bieten inzwischen sichere DNS-Funktionen an, wobei vermutlich die meisten auf Cloudflare setzen.
Beim Fennec Android Browser (Mozilla) werden DRM-Videos bewusst nicht unterstützt. Nach drei Tagen Nutzung sind mir keine weiteren Auffälligkeiten aufgefallen.
Im LibreWolf-Desktop-Browser scheint es hingegen möglich zu sein, DRM zu aktivieren. Bei alternativen Browsern wie diesen kommt es gelegentlich vor, dass Websites nicht ordnungsgemäß geladen werden. Dieses Problem tritt jedoch auch beim originalen Firefox auf, da dieser für viele Webentwickler keine Priorität darstellt. Mit einem Marktanteil von etwa 4 % steht Firefox im Vergleich zu anderen Browsern halt leider vor einigen Herausforderungen.
Im Übrigen würde ich aber auf Android Chromium-Browser (wie Brave oder Cromite (beide haben Trackingblocker integriert)) verwenden. Mangels Site-isolation sind nämlich Gecko-basierte Browser auf Android arg unsicher.
Ja, ich habe auch schon gehört, dass die Empfehlung für Android auf Chromium lautet. Naja, wirklich wichtige Dinge erledige ich mit Chrome. Ich werde Brave noch einmal testen, da mir die Erweiterungen gefehlt haben.
Mit Waterfox meinte ich meinen persönlichen, kurzzeitigen Ersatz. Falls der von dir vorgeschlagene Browser besser als Fennec ist, könnte ich ihn ersetzen. Ich schaue es mir mal an.
Mit meinem neuen neuen Pixel 8 Pro und GrapheneOS, kann ich komischerweise dieses Forum hier nicht richtig sehen. Da kommt eine Fehlermeldung mit "HTML-Inhalte wurden ausgelassen, weil du angemeldet bist oder ein modernes Mobilgerät verwendest. " obwohl ich die gleichen Einstellungen beim pixel7a in fennec habe. Wer weiß.
Warum denn gerade in Chrome? Gibt doch auch datenschutzfreundlichere Chromium-basierte Browser. Am Besten du erledigst alles in Chromium-Browsern, nicht nur wichtige Dinge, da nicht nur der Schutz der Daten innerhalb des Browsers viel besser ist, sondern auch der Schutz des restlichen Systems.
Wie bereits erwähnt, werde ich auf Brave umsteigen. Bisher hatte ich Chromium eigentlich gar nicht genutzt, erst kürzlich, als immer weniger funktionierte, bin ich auf Chrome umgestiegen. Wenn mit Brave alles genauso funktioniert, werde ich komplett auf diesen Browser wechseln. Ich hatte ihn vor geraumer Zeit mal getestet. Da fehlten mir die Erweiterungen.
Ich muss allerdings prüfen, ob mein Pi-hole oder ControlD bereits viel Werbung blockieren. Besonders ab Sommer wird das wichtig, denn Werbung stört mich erheblich. Ich bin das fast seit 25 Jahren ohne gewohnt. Ich kenne oft die echten Seiten gar nicht . Wenn ich sowas woanders sehe, verstehe ich nicht, wie einen dass nicht stören kann. Wobei das vor 20 Jahren viel viel schlimmer war. Weshalb ich es auch so angefangen habe.
In Ironfox könnte ich ControlD auch als DNS-over-HTTPS eintragen. Ob ein im Browser festgelegter DNS mehr blockiert als uBlock Origin in Chromium alleine, weiß ich allerdings nicht. Vermutlich wird nicht alles blockiert. Ich bin gespannt, wie sich das im Sommer mit Manifest V3 entwickeln wird.
Der ist deutlich sicherer als Fennec / iodé Browser, was Datenschutz angeht (ist ja die Fortführung von Mull), allerdings deshalb auch ein Browser, der mehr Seiten zerschießt.
Insgesamt sind aber Chromium basiere Browser auf Android deutlich zu empfehlen. Und das gibt es mit Vanadium, Brave und Cromite auch drei datenschutzfreundliche Browser (Vanadium ist besonders sicher und hat bei Graphene-Geräten auch soliden Datenschutz).
Es is umgekehrt, der Browser kann schon technisch gesehen deutlich mehr blockieren als Blocklisten auf einem DNS-Server, also werden Braves Inhaltsblocker oder uBlock Origin immer besser sein.
Ich weiß, dass uBlock Origin mehr Werbung in Browsern blockiert. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ein DNS-Dienst wie ControlD, wenn er direkt im Browser hinterlegt wird, mehr blockieren kann als eine private DNS-Konfiguration auf Android oder dem Router. Schließlich blockiert uBlock Origin als Browser-Erweiterung deutlich mehr. Möglicherweise liegt das aber nur an der Art und Weise, wie uBlock Origin arbeitet dass er mehr blocken kann.
Ich habe nun Brave auf meinem Smartphone sowie auf einem Desktop installiert, um alles zu importieren und anschließend in Brave für Android zu synchronisieren. Die Geräte werden auf beiden Brave-Browsern angezeigt, aber es wird nichts in Brave für Android importiert. Weiß jemand mehr darüber?
Zumindest funktioniert die Synchronisierung jetzt. Auf dem Smartphone gab es ein ausgegrautes Menü, auf das ich zunächst nicht geklickt hatte – seltsam, dass es nicht aktiviert war. Schließlich konnte ich dort auf alles zugreifen, und die Passwörter wurden übertragen. Manuell wäre mir allerdings lieber gewesen.
Ach so, das ist eine andere Stelle, wo sich Cloudflare einschaltet. Ich meinte, dass manche Seiten direkt über cloudflare laufen, also vom Webseitenbesitzer so gewollt z.B. www.oekotest.de
Ich teste derzeit Ironfox. Ein Nachteil besteht darin, dass man lediglich die empfohlenen Erweiterungen direkt hinzufügen kann. Möchte man weitere Erweiterungen nutzen, muss man die heruntergeladene .xpi-Datei manuell über den Debug-Modus einfügen. Dies erreicht man, indem man mehrfach in den Einstellungen auf „Über Ironfox“ klickt – ähnlich wie bei Firefox oder Firefox Nightly –, wodurch der Debug-Modus freigeschaltet wird. Der Nachteil hierbei ist jedoch, dass man alle Erweiterungen jedes Mal manuell aktualisieren muss. Mir ist zumindest keine andere Möglichkeit bekannt. Bei den regulär installierten Erweiterungen erfolgt die Aktualisierung hingegen deutlich einfacher.