Sicherheit bei langer Nutzungsdauer

Das ist keine Haarspalterei sondern nur ein aufgezeigtes Nutzungsszenario - auch wenn es vermutlich sehr wenig Anwendung findet;)

Ein Smartphone ohne Internetzugang macht wenig Sinn, es sei denn man nutzt es nur als 2. Faktor nutzt…

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Kommt drauf an, was man unter sinnvoll versteht. Ich hab hier noch eine Windows 7 VM, die gelegentlich für bestimmte Dinge verwendet wird. Die ist nur bedingt mit dem Internet verbunden, d.h. Firewall/Proxy regelt, welche Endpunkte erreicht werden dürfen.

Die Frage vom OT lässt vermuten, dass die Geräte eher für den täglichen Gebrauch verwendet werden. Da würde ich speziell bei tragbaren Geräten aktuelle Betriebssysteme verwenden - auch wenn sich das Risiko durch weitere Maßnahmen teilweise sehr reduzieren lässt.

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Dann möchte ich Dir das Leben etwas erleichtern. :nerd_face:

Ich habe eine alte XP-Pro-Maschine, mit der ich meine Drucker beglücke, weil es dafür nicht einmal Win7-Treiber gab und ich nicht einsehe, funktionierende Drucker, für die ich noch über Jahre reichende Toner-Kartuschen habe, zu verschrotten, wenn ich bloß fünfmal im Jahr etwas drucke.

Ich könnte mit dem Rechner auch Microsoft-Office bearbeiten, das ist glaube ich die Version von 2000, aber das kann ich auch mit anderen Rechnern (die in der Regel nicht ins Internet können!), unter anderem hauptsächlich mit einer VM mit XP-Pro und da MSO in der 2003-er Version.

Außerdem habe ich auf dem physischen XP-Rechner eine echte Acrobat-Version 8, die ich mal auf CD geschenkt bekam und nicht aktivieren muss. Normalerweise bearbeite ich aber PDFs auf den anderen Rechnern mit dem PDF-XChange Viewer.

Ach und notfalls könnte die XP-Maschine sogar faxen: sie hat tatsächlich eine eingebaute Fax-Karte. Aber auch das mache ich normalerweise aus Gründen der Bequemlichkeit mit anderen Rechnern.

Bei mir läuft den ganzen Tag vom Hauptsystem das Internet mit, aber wenn der geplante Umbau von Win8.1 zu Mint LMDE stattfindet, werde ich fürs Internet nur noch einen exklusiven Rechner verwenden, um intern freier arbeiten zu können.

Auf einem alten, leistungsschwachen, aber sehr ans Herz gewachsenen Laptop läuft noch Win7 mit MSO 2003, der darf aber in der Regel nicht ins Internet, bekommt jedoch weiterhin Updates.

Und dann gibt es noch eine schöne alte Kiste, die unter der Decke schwebt: Win98SE liefert da Einschlafmelodien oder -videos (zumindest theoretisch).

Ich weiß, es gibt Menschen, die für alles das nur ihre Taschenwanze verwenden, aber da die sich in der Öffentlichkeit bewegt, kann die das alles nicht und Internet auch nur im Notfall. :grin:

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So lange die Hersteller von Hardware und Software Updates bereitstellen und in Abhängigkeit der Nutzung. Ansonsten nutze ich Debian GNU/Linux auf den Maschinen für spezielle Projekte oder Tätigkeiten.

Tja, Sicherheit, was ist das? Auf einer Skala „von … bis …“ ist viel Platz.

Grundsätzlich müssen Updates vom Hersteller bereitgestellt werden. Ist der Lifecycle vorbei und z.B. ein Apple-Produkt abgekündigt, gibt es keine Sicherheit mehr, eigentlich.

Ab dem Moment muss man selbst mit einer eigenen Einschätzung unterwegs sein. Ich könnte tatsächlich Online-Banking auf einer alten Gurke machen ohne Betriebssytem-Updates, weil ich nur dort das mache und ansonsten das Gerät aus ist und mein Netzwerk etc. ordentlich verwaltet wird. Das ist aber eine sehr subjektive Aussage :wink:

Für alltägliche, produktive Umgebungen rate ich davon ab.

Ist grundsätzlich ein Sicherheitsproblem. Fragen wie „ob das dann noch interessant ist weil alt“ sind überflüssig. Es gibt Kategorien, ob man gezielt angegriffen und bedrängt wird; dann geht das gar nicht, denn Updates müssen schnellst möglich installiert werden. Das sind aber nur wenige Leute. Die meisten Leute sind von automatischen Massen-Checks und Auto-Einbruchsversuchen betroffen. Die finden an der Haustür und bei Internet-betroffener Software (Browser, Mail, Dateien aus dem Internet) statt.

Eine gute Weiterverwertung. Dieses Wissen sollte schon beim Kauf von Hardware abgeklärt werden und Teil der Kaufentscheidung sein, also ob mit z.B. Linux-Betriebssystem die Hardware weiter genutzt werden kann.

Darf ich mich mit meiner Frage hier anhängen, auch wenn sie nicht die Gerätegruppe
vom Eingangspost, die generelle Frage -" wie lange sollte man…?" - aber schon trifft?
Ich vermute , dass die Bios-Upgrades für meinen schon betagteren Dell-PC bald auslaufen werden.
Staune eh, dass sie jetzt im 6. Jahr noch vierteljährlich erscheinen.
Mal in die Runde gefragt:
Sind Bios Upgrades sicherheitstechnisch unter Linux ebenso bedeutsam wie z.B. unter Windows?
Eigentlich sollte man denken - ja, weil das Bios „unter“ dem OS werkelt.
Wie wichtig schätzt ihr das ein - auch nach Meltdown und Spectre.
Erlebe jetzt diese Bios Upgrades erstmalig und hatte bisher den Eindruck, dass Linuxdistros in der Regel sich sehr gut soweit möglich auch um Anfälligkeiten im Bios kümmern.

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Die Frage ist eigentlich recht einfach zu beantworten. Zwischen „BIOS“ und Betriebssystem (OS) befindet sich bei unixoiden Systemen wie (GNU/)Linux grundsätzlich ein Bootmanager (bspw. GRUB), welcher automatische (böswillige) Systemveränderungen „bemerken“ und bedingt „verhindern“ kann. Zudem lässt sich das Booten per „BIOS“ mittels Booten per „UEFI“ umgehen.

Gut zu wissen.
Also habe ich bei alten Apple Rechnern kein Problem, da ich dort Linux eh nur über UEFI booten kann.
Als Fazit bleibt für mich:
Wenn der Rechner nicht mehr vom originalen Betriebssystem weiter unterstützt wird, bleibt eigentlich nur noch Linux übrig. Linux zeigt ja, dass fast alle alten Rechner mit einer entsprechenden aktuellen Version laufen. Nur iPhones bleiben aussen vor.

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Rein auf die Hardware bezogen; die pure Verschwendung.

Ich hab Angst wenn der Rechner länger als 24h läuft das ich ein update übersehen habe zu installieren :smiley:

:rofl:

Schon probiert, öfter mal neu zu starten?
Hilft das eventuell gegen die Angst? :thinking:

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