Ich sehe da weniger „Big Data“ sondern eher einen weiteren konsequenten Werbeweg parallel zu den lokalen Angebotsseiten wie z.B.
https://www.rewe.de/marktseite/westerland-sylt/561272/rewe-markt-industrieweg-13-15/
der REWE-App oder eben dem Newsletter.
Download der PDF geht auch, oben links steht Download und auch Drucken:
https://www.rewe.de/marktseite/westerland-sylt/561272/rewe-markt-industrieweg-13-15/?market-flyer=active#
Digitalisierung ist das nur bedingt, weil dann wäre „man“ eigentlich besser bedient mit OpenData in entsprechenden Formaten.
Whatsapp haben in meinen Bekanntenkreis und Umfeld kaum noch Leute. Und was wäre die Diskussion hier, wenn auch per Signal das Prospekt verteilt würde? Ich denke, dass ist REWE egal, würden sie glatt machen, wenn der Bedarf ausreichend angemeldet würde.
Der Lebensmittelmarkt ist extrem kaputt in Deutschland. Kostensenkung und Kundenbindung ist beides sehr heiß umkämpft. Geiz war bei Lebensmitteln noch nie so geil wie heutzutage in Deutschland.
Das da im Hintergrund noch Tracking läuft auf der Website, in der App usw., kann man begegnen bei Bedarf mit einer Meldung.
Nachhaltigkeit sehe ich aber grundsätzlich nicht bei fehlender Kreislaufwirtschaft (Mehrweg, Papier, Verpackungsfrei etc.), alles andere ist auch hier nur Maketinggequatsche.
Anders gesagt: das Runtertrimmen auf billigste Preise ist nichts anderes als das, was mit den hinterrücks gesammelten Daten von Leuten passiert im Web. In beiden sind die Margen so gering, dass nur über sehr große Masse Geld „verdient“ wird und man am Besten so etwas wie Monopol ist. Und diejenigen, die eigentlich produziert haben, erhalten immer weniger im Rahmen der Wertschöpfungskette. Auch hier gibt es einen Teil in der Gesellschaft, der da voll drauf ab fährt und mitmacht. Analoge zu digitale Welt für mich identisch.
Worüber will man also reden im Rahmen eines Forums zur Privatsphäre und IT-Sicherheit. Selbst wenn es Papierprospekte gäbe, steht das Objekt REWE m.E. im Widerspruch zur Privatsphäre, denn billigste Preise geht nur mit extrem ausgeklügelten Datensammeln und ich bin mir ziemlich sicher, dass pseudoanonymes Profiling an der Kasse gemacht wird. Wird man müssen, will man auf diesem kaputten Markt bestehen. Wie im Webshopping geht das auch mit einem Kassenbon. Betrachte ich mich, kaufe ich beim Edeka oder in der Drogerie regelmäßig bestimmte Dinge in bestimmter Menge zu bestimmten Zeiten mit bestimmter Zahlungsart.