Preiswertes gebrauchtes Notebook für Linux

Hallo zusammen,
ich suche ein gebrauchtes Notebook (bis 300 €) auf dem ich Linux, möglichst Linux Mint 21.2 oder Ubuntu 22.04 installieren kann. Außer etwas Internet muss der Rechner nicht viel können.
Nun bin ich von der Auswahl von gebrauchten Notebooks vollkommen erschlagen und frage mich, ob jemand einen Tipp für mich hat, welches Modell sich am Besten eignen würde.
Vielen Dank für eure Antworten.

Lenovo ThinkPad T470s. Die „s“ Ausführungen schneiden in den Tests meist besser ab und haben ein sehr schlankes Design. ThinkPads und Linx sind die Klassiker. So long

Nicht nur das, einige haben sogar einen SIM Karten Slot und gestern habe ich festgestellt (bastel gerade mit einem T460 herum) das jenes Gerät sogar einen TPM 2.0 Chip hat, obwohl es schon mindestens über 6 Jahre alt ist…aber somit eventuell Win11 fit gemacht werden könnte. Aber das ist ja ein anderes Thema.
Insofern - ich kann auch nur sehr die Lenovo Thinkpad Serie T460/470/480 oder auch T580/590 empfehlen! (Ich weiß ehrlich gesagt nicht wo der Unterschied zwischen den 400 und 500er Geräten ist)

400 = 14 Zoll, 500= 15 Zoll Bildschirme

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Vielen Dank für den Tipp.
Die sehen gut aus. Genau das was ich suche.

Dann eventuell von hier:
https://www.luxnote-hannover.de/

die ThinkPads von luxnote die @AlphaElwedritsch empfiehlt werden mit Windows 11 Pro geliefert. Danke für den Link.

Hey,
ich habe mir ein Lenovo ThinkPad T470s für 240 € bei GreenPanda geholt. Läuft super mit Linux, perfekt fürs Surfen, Bildbearbeitung und sogar Videoschnitt. Kann ich nur empfehlen!

ThinkPads wie erwähnt oder alternativ
HP EliteBook 840 G3,G4,G5 … (verlinkte Seite notebookcheck enthält Google Scripte)
840 14"
850 15"
G3 2016 Intel 6er Generation
G4 Intel 7er Generation
G5 Intel 8er Generation ← mein Tip Quadcore CPU

Ich bin mit Dell immer ganz gut gefahren. Ich benutze seit 1998 Linux und seit 2005 ausschließlich Debian.

Aktuell:
Dell Latitude 7390 2in1
i5-8350U
16GB

GSM ist auch an Board und ich hab den im sehr ordentlichen Zustand vor einem Jahr für 200€ ergattert. Ich habe ihm nur mal einen neuen Akku und eine große SSD gegönnt. Ist alles sauber aufgebaut und war schnell und einfach zu machen.

Für mein empfinden waren die Dell immer günstiger als IBM/Lenovo. Hardware war immer voll unterstützt. Geräte waren aber immer 2 bis 3 Jahre alt.

Ein recht neues Huawei, das ich in Pflege habe, ärgert mich richtig - daher keine Empfehlung.

„Alte“ Thinkpads bekommen keine Firmwareupdates mehr. Das gilt sogar für das T495, was auch nebenbei super schwach ist.

Ich empfehle ein Clevo NV41 auf Ebay zu schießen, und im lokalen Hackspace Coreboot zu installieren.

Richtig! Coreboot läuft auf modernen Laptops! Dank 3mdeb, Novacustom, Nitrokey, System76, Purism und weiteren.

Clevo’s kann man so nicht neu kaufen. Novacustom (NL), Nitrokey (DE) und System76 (USA) verkaufen sie mit Coreboot (Dasharo) vorinstalliert.

Es wird auch an Heads support gearbeitet, Dasharo scheint aber ähnlich coole Features zu haben (verified boot, measured boot, eigene Secureboot keys, TPM unterstützung, hardwarekey Authentifizierung)

Ich rate stark von Thinkpads ab. Hat man einmal die Windowsplatte rausgeschmissen, ist es super schwer es neu zu installieren, da Plattformtreiber fehlen. (PS: hilfe?). Außerdem ist der Techsupport nicht existent ohne Bezahlung. Die Firmware ist ein proprietärer Klotz, das Teil braucht wirklich 6s+ zum Starten.

Das T430 was das letzte gute Thinkpad, vllt noch das T440p. Und das nur, weil die Community selber Coreboot dafür gehackt hat. Lenovo hat damit nichts zu tun.

Was halten Sie von einem ASUS PRO5 ? …Akku und HDD und Ram entnehmbar

Ein guter Tipp ist, direkt mit den Händlern Kontakt aufzunehmen, wenn man gebrauchte IBM Thinkpads oder Dell Latitudes kaufen möchte. Auf diese Weise kann man oft bessere Preise und einen besseren Zustand erhalten, insbesondere bei Leasing-Rückläufern.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass es oft Unterschiede gibt, wie die Händler den Zustand der Geräte bewerten. Zum Beispiel können kleine Kratzer auf den gummiarmierten Oberflächen durch eine Fake Carbon Folie verdeckt werden.

Wenn man dem Händler mitteilt, dass man sehr hohe Ansprüche hat, kann man für einen geringen Aufpreis oft ein einwandfreies Gerät erhalten und Sonderwünsche wie Arbeitsspeicher oder CPU-Größe angeben.

Man kann auch den Zweck mitteilen, was man mit dem Notebook machen möchte und bekommt dann z.B. auch schon einen Ersatzakku verbaut. Ist ein Win-Win für Käufer und Händler, weil sie sich die Gebühren der Plattformen sparen und man hat mehr Einfluß darauf, was man bekommt.

Die Händler wissen auch, dass viele Kunden Geräte zurück schicken, die nicht gefallen und sie sparen sich hier Aufwand und Kosten, wenn im Vorfeld die Details abgeklärt werden können.