ich war eben dabei um zwei (2) Mitgliedsanträge auszufüllen. Dabei hatte ich aber nur die Möglichkeit den beiden Unternehmen ein SEPA-Lastschriftmandat zu erteilen. Lieber würde ich selber in dem geforderten Rythmus einen Dauerauftrag einrichten. Natürlich sorgt das wieder für eine gewisse Zeitverzögerung in meinem Vorhaben, da ich erst mal Kontakt aufnehmen müsste, um zu eruieren, ob überhaupt die Möglichkeit besteht.
Meine Frage an Euch:
Wie steht Ihr dazu? Bevorzugt Ihr lieber SEPA-Lastschriftmandat oder fühlt Ihr Euch wohler mit einem selbst eingerichteten Dauerauftrag?
Hat es Eurer Meinung nach irgendwelche Vorteile, respektive Nachteile einem SEPA-Lastschriftmandat nachzukommen?
Habt Ihr schon einmal eine böse Überraschung erlebt, wo Ihr euch gewünscht hättet, kein SEPA-Lastschriftmandat zu erteilen?
Als ich meinen Stromanbieter gekündigt hatte, hatte ich vergessen den DA zu beenden und noch 2 Monate lang bezahlt.
Gleichzeitig ging durch den Umzug die Einrichtung eines neuen DAs unter (aber fiel mir noch vor der Mahnung auf).
Als ich bei O2 gekündigt hatte, haben sie mir noch 3 Monaten weiter Geld abgezogen.
Kommt drauf an (!), würde ich sagen.
SEPA würde ich bei vertrauenswürdigen Anbietern machen. Letztendlich wird man dazu aber auch häufig „genötigt“. Dort ggf. später widerrufen und dann selbst den DA einrichten.
Beim Lastschriftmandat ist sehr wahrscheinlich ein Zahlungsdienstleister beteiligt. Aus Sicht der Datenminimierung ist also der Dauerauftrag zu bevorzugen.
Persönlich bevorzuge ich den Dauerauftrag. Gibt mir das Gefühl der Kontrolle. Sobald das Geld überwiesen ist, ist es allerdings „weg“.
Bei Lastschrift kann man es sich theoretisch auch wieder zurück holen, falls es einen Anlass dafür geben sollte.
Hi Thomas,
frag mal nach. Ich habe mich zum Beispiel mit dem Kundenservice von Tuta unterhalten und sie haben mir eine Rechnungs-Bezahlmethode freigeschaltet. Das ist mir lieber als Paypal o. Ä.. Ich würde in jedem Fall höflich fragen ob dein Wunsch des Dauerauftrages, den ich auch empfehlen würde, durchgesetzt werden kann.
Viele Grüße,
katz
Die Nachzahlung war fast genauso hoch. Am Ende hatte ich ~1,50€ zu viel gezahlt. Dafür wollte ich nicht anrufen.
Allgemein gesehen kann man Rechnungen/Überweisungen auch unter Vorbehalt zahlen (Nebenkostenabrechnungen z.B.), aber da habe ich keine Erfahrungen mit.
Der sehr große Vorteil beim SEPA-Lastschriftmandant ist die Möglichkeit, innerhalb von 8 Wochen dem Einzug zu widersprechen bei deiner Bank. Das geht soweit problemlos.
Bei kritischen Zahlungen (Miete, Versicherungen etc.) ist mensch abgesichert, da eine Zahlungsverzug nicht möglich ist.
Dauerauftrag ist vorteilhaft, wenn mensch nicht liquide ist und meint, den Zahlungszeitpunkt steuern zu wollen.
Die meisten Unternehmen ziehen selbst ein, weil jede gute Finanzbuchhaltung das kann. Wenn das aber über Dienstleister wie z.B. Klarna gemacht werden soll, wäre das vielleicht ein Grund, den bequemen Weg der Lastschrift nicht zu gehen. Der Grund für z.B. Klarna liegt meist an integrierten Inkasso-Tätigkeiten.
Genau deswegen mach ich lieber Lastschrift als Dauerauftrag/Überweisung. Letzteres nur bei Sachen die ich steuern möchte und nicht regelmäßig sein müssen (z.B. Spenden).