Da ich „blöderweise“ so eine DynDNS Domain für meine Nextcloud usw. nutze ist mir zumindest das sehr schnell unangenehm aufgefallen (aber man weiß sich ja zu helfen ). Und die „Vogel-Strauss“-Methode bei Anfrage, finde ich auch nicht gut. Sonst machen die DNS Resolver technisch einen guten Eindruck und eine gute Arbeit
Ich hatte neulich versuchsweise dsn0.eu bei mir eingestellt. Als ich dann auf https://www.dnsleaktest.com/ gegangen bin und den Extended Test durchgeführt habe (ich nutze keinen VPN, ich wollte nur checken, ob die richtige DNS benutzt wird), bekam ich als Ergebnis neben dem legitimen „dns0.eu - Melbikomas UAB“ etliche (über 10) IP-Adressen von Google-Servern mit Standort Washington angezeigt (verschiedene IP-Adressen gefolgt von .bc.googleusercontent.com. - Google Cloud - Washington, United States). Nun weiß ich nicht, wie ich das bewerten soll, aber europäisch ist das nicht. Bei anderen DNS-Diensten habe ich das bisher auch nicht gesehen. Vielleicht hat hier jemand eine Erklärung dafür, ich jedenfalls werde DNS0 nicht mehr benutzen.
EDIT: habe es eben nochmal versucht und im Browser https://dns0.eu/de/zero als DNS eingestellt und nicht wie zuvor nur https://dns0.eu. Auch hier tritt der Effekt auf, jedoch nicht immer.
Was ist denn eine DynDNS Domain? Also ich kenne DynDNS Services, aber das geht es doch um automatisierte Einträge ins DNS, was mit fast jeder Domain gehen sollte.
Ich denke, dass wir hier grundsätzlich dasselbe meinen.
Unter https://www.dns0.eu/de/zero steht dazu folgendes:
Dynamische DNS- (oder DDNS-) Dienste ermöglichen es Angreifern, schnell und kostenlos Hostnamen einzurichten, ohne dass eine Validierung oder Identitätsüberprüfung durchgeführt wird. Während legale DDNS-Hostnamen im Alltag nur selten genutzt werden, werden diese häufig in Phishing-Angriffen verwendet - z. B. paypal-login.duckdns.org.
Richtig wäre also „DDNS-Hostnamen“ und nicht „Domain“ gewesen. Sprich, wenn man den DynDNS Service seiner Fritzbox oder einen anderen nutzt, kann es sehr gut sein, dass leider auch „legale DDNS-Hostnamen“ weggefiltert werden
In solchen Momenten frage ich mich: wenn ich doch bereits einen vergleichbaren bis nahezu identischen Service anbiete, warum entwickle ich diesen nicht und erweitere ihn ggf. um weitere Funktionen sondern eröffne stattdessen einen neuen Dienst, der zum ersten in Konkurrenz tritt?
Die Gründer von NextDNS haben ein entscheidendes Problem: Ihren Sitz in den USA
Einige datenschutzbewusste Personen, Vereine und Unternehmen nutzen deshalb NextDNS nicht sondern einen EU-Anbieter. Um dennoch in der EU, die Datenschutzbewussten abholen zu können, dachten sie sich wohl, dass es klug wäre eine Organisation innerhalb der EU zu gründen und darüber einen weiteren Dienst anzubieten.
Am Ende wahrscheinlich mit dem Ziel, die Leute auf das „tolle“ Produkt NextDNS aufmerksam zu machen und im Gespräch zu bleiben.