werde wohl bald auf GrapheneOS umsteigen und mache mir deshalb Gedanken, ob ich eine Pixel 7a kaufen soll. Die sind jetzt im Preis recht guenstig…
Meine bisherigen Mobiles hatten jeweils einen separaten SD-Slot. Ich glaube, dass ich die damals schon heraus genommen habe um etwas darauf zu kopieren (TWRP?), nachdem ich Android abgeschossen hatte. Vermutlich hatte ich die SD-Card auch schon ge-wiped.
Frage:
Ist ein dedizierter SD-Card Slot ein wichtiges Kaufsargument?
Also für mich ist … war ein SD-Slot viele Jahre ein relevantes Kaufkriterium. Daten die sich auf der SD befinden haben bei einem Crash des Telefons mMn nach eine höhere Überlebenswahrscheinlichkeit als Daten auf dem internen Speicher. Das Problem: die Industrie hat externe SD-Karten in Smartphones für überflüssig erklärt und mittlerweile sind Smartphones mit separatem Slot Exoten.
Nicht schön aber man gewöhnt sich dran
Und wenn du Graphene nutzen willst haste ohnehin keine Wahl und musst im Zweifel deine Backup- bzw. Kopiermechanismen überdenken
Eine Kopie von Daten die auf dem selben System bleibt würde ich jetzt nicht unbedingt als Backup bezeichnen
Auch das ist nicht wirklich konsistent: Entweder stellt die Behörde keine Gefahr dar, dann ist es egal ob SD oder nicht. Ist die Behörde eine Gefahr und hat dein Gerät in der Hand ist das Gerät eigentlich verbrannt. Wenn du jetzt die SD wieder rein tust hast du es sogar noch schlimmer gemacht.
Wenn ich mich richtig entsinne (bitte gerne korrigieren wenn das mittlerweile anders ist, habe hierzu auf die schnelle keine anderslautenden Infos gefunden) ist das auch zumindest ein Zielkonflikt:
Ich kann unter Android die SD Karte verschlüsseln, allerdings funktioniert die Karte dann nicht mehr in anderen Handys, da sie mit einem vom System generierten Schlüssel verschlüsselt wird. Somit ist das Handy kaputt, sind die Daten auch weg.
Wenn ich die SD Karte aus diesem Grund nicht verschlüssel, dann trage ich mit mir halt auch die ganze Zeit ungeschützte Daten herum, gerade für ein mobiles System auch nicht gerade cool.
Somit sehe ich tatsächlich keinen Sicherheitsgewinn. Das gilt nicht nur für Android, sondern auch für Desktop oder Server-Systeme. Da ist ein SD Kartenslot auch kein Sicherheitsgewinn
Unfug. Auch wenn fas Gerät geschrottet ist, meist ist es dad Display, kann man die SD rausnehmen.
Verschlüsseln tut man sensible Daten auf der SD, die SD selber bleibt natürlich unverschlüsselt.
Was mit dem die SD an der Grenze rausnehmen hast du nicht verstanden?
Früher, als Speicher noch knapp war, empfand ich das als wichtig.
Bis ein Windows-Mobile-Gerät mal den Speicher einer Karte geschrottet hat.
Speichererweiterung mittels Karte war damit für mich vom Tisch.
Blieb noch die Auslagerung von Daten auf die Karte, um den internen Speicher zu entlasten.
Mittlerweile bin ich der Meinung, „nur Vorteile“ hat zumindest die permanente Nutzung nicht, also bei drin lassen und „vergessen“.
Mit Android 10 kamen zwar schon mehr Möglichkeiten, die Zugriffbeschränkungen auf den „internen“ Speicher zuließen, externen Speicher aber außen vor ließen. Dort konnte „jede“ App alles sehen. So z.B. hab ich WhatsApp eingesperrt, Bilder waren im internen Speicher sicher. Wenn ich Bilder versende, dann teile ich sie zu Whatsapp, bei Nutzung einer Speicherkarte kann und wird Whatsapp alle Medien sehen.
Für gelegentliche Nutzung tuts hier in der Regel auch ein externer Datenträger.
Nun ein Backup soll ja z.B. vor Verlust der Daten schützen. Zu recht gibt es den Spruch „No Backup, no piti“
Wenn das Gerät gestohlen wird oder alles zerstört wird, weil der Akku sich aufbläht oder das OS das Filesystem korumpiert, bringt mir die SD Karte auch nichts. Im Fall von einem Displayschaden, schließe ich per USB-C mein Handy an einen Monitor an und kann ganz normal weiter arbeiten.
Ich bin bei dir es braucht für diese Fälle eine Backup-Strategie. Bei mir ist das keine SD, sondern Seedvault un Nextcloud.
Ist das noch so, konnte dazu nix finden. Wäre ja noch ein Grund, weil es zwar nicht Security aber die Privacy verschlechtert.
Ich nutz einen USB-Stick und mache darauf mein Backup. Hat dem Vorteil, dass dieses Sicherungsmedium nicht ständig im Gerät ist und so auch bei Verlust etc. als echtes Backup dient. Einer SD-Karte würde ich Daten nie mittelfristig anvertrauen, die Dinger sind mir dafür zu schnell defekt. Ein paar Stunden ja, länger nicht.
@nr845h
Dieser Ansatz dass wenn ein Backup nicht perfekt ist dann nützt es garnichts ist naiv. Das wenn das Telefon weg ist die SD auch weg ist braucht ja wohl keiner zu sagen.
@kjdddsfr
Einen USB Stick nutze ich auch, aber seltener als die SD. Ein gutes Backup hat mehrere Komponenten.
Und eine Cloud benutzten, da kann ich auch gleich ein iPhone nutzen und meine Daten sind alle sicher bei Apple.
nicht OS, kostet Geld und will abundzu mal nach Hause telefonieren, um zu prüfen, daß es rechtmäßig aktiviert ist (ansich schade, andererseits hat der Entwickler eine gewisse Reputation)
setzt root voraus und für bessere Ergebnisse auch noch ein Magisk-Modul
dennoch können native (nicht Java-) Zugriffe wohl auch nicht umgeleitet werden
Das Konzept in Android ist ansich schon im Eimer, was User-Space betrifft.
Betrifft imho nicht nur „Privacy“, sondern auch „Sicherheit“, z.B. liegen da auch gewisse sensible Daten.