Analog zur Hilfe bei mailbox.org ist es auch bei Posteo.de.
Aus der Hilfe, die Du auch ohne Login lesen kannst:
Falls das zu anstrengend ist, hier nochmal bildlich
Was mache ich mit einer Spam-E-Mail?
Sie haben eine Spam-E-Mail erhalten und wissen nicht, was Sie mit ihr machen sollen? In diesem Hilfe-Beitrag finden Sie Tipps zum richtigen Umgang mit den unerwünschten Nachrichten und erfahren, wie Sie Spam an Posteo melden können.
Die wichtigsten Tipps für den Umgang mit Spam
- Antworten Sie niemals auf eine Spam-E-Mail.
- Klicken Sie auf keinen Fall auf einen Link in einer Spam-E-Mail.
- Öffnen Sie niemals E-Mail-Anhänge in Spam-E-Mails.
- Klicken Sie bei Spam-E-Mails nicht auf Bilder anzeigen.
- Senden Sie keine Empfangsbestätigung an Spam-Absender.
- Löschen Sie die Spam-E-Mail. Klicken Sie die E-Mail hierzu im Webmailer an und wählen anschließend Löschen aus.
Posteo-Webmailer verhindert Informations-Weitergabe an Versender
Spam-Versender möchten erfahren, ob ein E-Mail-Postfach aktiv genutzt wird: An solche aktiven Postfächer senden sie bevorzugt Nachrichten. Aktive Postfächer erkennen Spam-Versender zum Beispiel, wenn ein Postfach eine Empfangsbestätigung zurücksendet. Oder, wenn Bilder aus einer Spam-E-Mail nachgeladen werden.
Deshalb verhindert der Posteo-Webmailer standardmäßig das Nachladen von Bildern in E-Mails. Auch der Versand von Empfangsbestätigungen ist in den Standard-Einstellungen deaktiviert. So kann der Spam-Versender nicht erkennen, ob Sie Ihr Postfach aktiv nutzen oder seine Spam-Nachricht geöffnet haben.
Tipp: Prüfen Sie, ob Sie diese Punkte in den Standard-Einstellungen verändert haben. Verzichten Sie auf das Nachladen von Bildern und das Versenden von Empfangsbestätigungen, um Ihr Postfach uninteressanter für Spam-Versender zu machen.
Wie Sie beides deaktivieren, erfahren Sie in diesen Hilfe-Artikeln:
- Wie deaktiviere ich das automatische Laden von Bildern aus dem Internet im Posteo-Webmailer?
- Wie deaktiviere ich eine automatische Empfangsbestätigung?
Spam-Filter-Training: So leiten Sie Spam an Posteo weiter
Sie können eine Spam-Nachricht vor dem Löschen an Posteo weiterleiten (Datenschutzhinweis). Die Spam-E-Mail kann dabei helfen, unsere Spam-Filter zu trainieren.
Wenn Sie eine Spam-E-Mail an Posteo melden möchten, gehen Sie wie folgt vor:
- Klicken Sie die E-Mail an.
- Klicken Sie auf den kleinen Pfeil neben dem Weiterleiten-Button.
- Klicken Sie auf als Dateianhang.
- Senden Sie die E-Mail an die Adresse spamreport@posteo.de. Fügen Sie beim Weiterleiten von Spam an spamreport@posteo.de bitte keinen eigenen Text hinzu. Dieses Postfach wird von den Technikern ausschließlich ausgewertet, um den Spamfilter zu trainieren.
Spam-E-Mails können mitunter persönliche Informationen enthalten: Zum Beispiel Adressbuchdaten, die Spam-Versender bei Dritten erbeutet haben. Leiten Sie solchen Spam aus Datenschutzgründen nicht an uns weiter.
Wie funktioniert der Posteo-Spamfilter?
Die Spameinstufung erfolgt bei Posteo über ein Punktesystem – wie bei vielen anderen E-Mail-Anbietern auch. Unser Spamfilter prüft jede eingehende Nachricht auf verschiedene Kriterien und vergibt “Punkte”. Am wichtigsten sind dabei der Absendeserver und technische Kriterien. Weniger wichtig ist der Inhalt. Erreicht eine E-Mail bei der Überprüfung eine hohe Punktzahl, wird sie als Spam eingestuft – und die Annahme der E-Mail wird verweigert. Erreicht sie eine niedrige Punktzahl, wird sie angenommen und an den Empfänger weitergeleitet.
Was passiert, wenn eine E-Mail als Spam eingestuft wird?
Stuft der Filter eine E-Mail als Spam ein, wird diese nicht angenommen – und der Absender wird umgehend darüber informiert, dass die Annahme verweigert wurde. Einen “Spamverdachtsordner” gibt es bei Posteo nicht.
Unser Spamfilter ist sehr gut und stuft extrem selten eine E-Mail fälschlicherweise als Spam ein. Sollte dies dennoch einmal vorkommen, wird der Absender (von seinem Server) umgehend darüber informiert, dass unser Server die Annahme seiner E-Mail verweigert hat. Er kann nun versuchen, die Gründe für die Spameinstufung abzustellen oder den Empfänger ggf. auf einem anderen Weg kontaktieren.
Mit diesem Vorgehen vermeiden wir, dass E-Mails verloren gehen.
“Echte” E-Mails werden in Spamverdachtsordnern häufig übersehen. Außerdem löschen einige Anbieter E-Mails in Spamverdachtsordnern nach kurzer Zeit automatisiert. Deshalb gehen durch Spamverdachtsordner immer wieder E-Mails “verloren”: Der Absender glaubt, seine E-Mail sei regulär versendet und gelesen worden. Der Empfänger hingegen hat sie im Spamverdachtsordner übersehen – und die E-Mail wurde vom Anbieter nach einiger Zeit automatisiert gelöscht.
Wir haben uns außerdem dafür entschieden, unseren Spamfilter zentral zu verwalten. Der Filter lässt sich also nicht durch die Nutzer trainieren. Wir haben uns für diesen Weg entschieden, da Nutzer häufig unerwünschte Newsletter, Benachrichtigungen und Werbemails als Spam markieren, die streng genommen kein “echter” Spam sind. Sie haben aber die Möglichkeit, zusätzlich zu unserem zentralen Filter eigene Filter für E-Mails unerwünschter Absender einzurichten.
Eine E-Mail ist nicht angekommen. Was nun?
Vorab: Dass eine Mail, die kein Spam ist, nicht an Sie durchgestellt wird, ist sehr unwahrscheinlich. Und wenn dies einmal der Fall sein sollte, erhält der Absender in jedem Fall eine Nachricht darüber. Die Fehlerquote unserers Spamfilters ist sehr gering.
Wenn der sendende Server uns bisher unbekannt war, kann es aber vorkommen, dass eine E-Mail Sie eventuell etwas verzögert erreicht. Denn E-Mails von bisher unbekannten Servern blocken wir zunächst mit dem so genannten “Greylisting”.
Wir arbeiten mit “Greylisting”, weil Spammer eine E-Mail sehr selten ein zweites Mal versenden. Das blockt den meisten Spam. Ein “echter” Absendeserver wiederholt den Zustellversuch kurze Zeit später. Dann nehmen wir die E-Mail an und “merken” uns den Server für die Zukunft.
Weitere Gründe für nicht erhaltene E-Mails können sein:
- Der Absendeserver hat die E-Mail nicht erfolgreich versandt.
- Der Absender hat Ihre Posteo-Adresse nicht korrekt eingegeben.
- Wenn Sie eine Antwort erwarten: Sie haben mit einer Identität oder einem Alias gesendet, der nicht korrekt eingerichtet ist, so dass niemand auf Ihre E-Mail antworten kann.
- Die E-Mail wurde als Spam eingestuft und der Absender hat die Benachrichtigung (Fehlermeldung) übersehen, dass die E-Mail nicht an Sie durchgestellt wurde.
Bitte wenden Sie sich per E-Mail (unter support@posteo.de) an uns, wenn Sie eine E-Mail vermissen und dieser Hillfebeitrag Ihnen nicht weiterhelfen konnte.
Was ist ein Absender-Filter und wie richte ich ihn ein?
Mit einem Absender-Filter löschen oder verschieben Sie unerwünschte E-Mails wie zum Beispiel Spam, die Ihnen einzelne Personen oder Unternehmen senden.
Der Filter prüft jede E-Mail beim Eingang in Ihr Postfach auf bestimmte Kriterien. Erfüllt eine E-Mail ein Kriterium wie Absender lautet beispiel@beispiel.de, löscht der Filter die E-Mail automatisch. Als Filteraktionen stehen Ihnen neben löschen auch verschieben oder verwerfen zur Wahl.
Absender-Filter einrichten
Um E-Mails bestimmter Absender automatisch zu löschen, melden Sie sich auf Posteo.de an. Anschließend gehen Sie wie folgt vor:
- Öffnen Sie die Einstellungen.
- Klicken Sie auf Filter.
- Erstellen Sie mit einem Klick auf einen neuen Filter.
- Geben Sie dem Filter einen Namen.
Filterregeln
- Unter “Filterregeln” wählen Sie den Radiobutton trifft irgendeine der folgenden Regeln aus.
- Im ersten Auswahlmenü wählen Sie Von aus.
- Das zweite Auswahlmenü belassen Sie bei enthält.
- Im Textfeld neben enthält geben Sie die E-Mail-Adresse des unerwünschten Absenders ein.
Tipp: Mit einem Klick auf das -Zeichen ganz rechts fügen Sie weitere E-Mail-Adressen hinzu. Pro Filter können Sie bis zu 16 E-Mail-Adressen festlegen.
Filteraktion
- Unter “Filteraktionen” wählen Sie im ersten Auswahlmenü “Verschiebe Nachricht nach” aus.
- Im zweiten Auswahlmenü wählen Sie einen Ordner aus. Wir empfehlen den Ordner Gelöscht.
- Zum Abschluss klicken Sie auf Speichern.
Ihr Filter ist jetzt aktiv. Bitte beachten Sie, dass der Filter nur neu eintreffende E-Mails sortiert. E-Mails die sich bereits in Ihrem Posteingang befinden, filtert Ihr persönlicher Absender-Filter nicht.
Alternativen zu „Verschiebe Nachricht nach Gelöscht“
Sie können unerwünschte E-Mails auch mit der Filteraktion Verwerfe Nachricht direkt und endgültig löschen. Das sofortige Löschen unerwünschter E-Mails ist ressourcenschonender, birgt aber auch Gefahren:
Die Filteraktion löscht E-Mails unwiederbringlich. Bei einer fehlerhaften Konfiguration Ihres Filters verlieren Sie so eventuell E-Mails, die Sie nicht löschen möchten.
Das Verschieben einer unerwünschten E-Mail in den Gelöscht-Ordner ist daher die sicherste Methode, um keine E-Mail versehentlich zu verlieren. Wenn Sie nicht möchten, dass unerwünschte E-Mails Ihren Papierkorb füllen, können Sie auch einen eigenen Ordner für unerwünschte E-Mails anlegen. Wie Sie einen Ordner erstellen, erklären wir in unserer Hilfe.
Außerdem habe ich auch einen Spam-Ordner, wie ihn nobody
gezeigt hat,
aber ich weiß beim besten Willen nicht mehr, wer den angelegt hat: Ob er von Posteo angelegt wurde oder vom Thunderbird oder ob ich es händisch tat.
Jedenfalls filtere ich dort die Mails hin, die ich zusätzlich automatisch als Spam einstufe. Andere Mails fand ich dort bislang meines Wissens nicht.
Denn ich habe auch einen Junk-Ordner, in den Thunderbird die erlernten Spam-Mails sortiert.
Das passiert allerdings nur, wenn Thunderbird aktiv und online ist und die Mail gerade heruntergeladen hat! Außerdem muss ich dazu Mails die bislang nicht als Spam erkannt wurden, in Thunderbird als Spam markieren (ein Klick), damit er lernen kann.
Zudem möchte ich auch nochmal auf dinos Hinweis verweisen. Posteo schrieb im Blog:
Vereinfachung des Spamfilters
Erstellt am 25.März 2011, 20:00 Uhr | Kategorie: INFO
Wir arbeiten beständig daran, den Spamfilter von Posteo zu verbessern. Dazu gehört auch der Umgang mit den von uns als Spam eingestuften Mails, den wir schon eine ganze Weile als verbesserungswürdig auf unserer To-Do-Liste hatten. Wir haben Spammails bisher in zwei Kategorien eingeteilt: Mails, die sicher Spam sind und Mails, die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit Spam sind. Die sicheren Spammails wurden abgewiesen und die „wahrscheinlichen“ Spammails landeten bisher im Ordner „Spam“ und wurden dort nach 14 Tagen automatisiert gelöscht. Wer nicht regelmäßig in den Ordner schaute, dem konnte es bisher passieren, dass Mails verschwanden. Denn der Absender bekam keine Rückmeldung über die Einstufung seiner E-Mail als „wahrscheinlicher“ Spam.
Deswegen haben wir unseren Umgang mit Spammails vereinfacht. In Zukunft weisen wir auch alle Mails zurück, die bisher im Spam-Ordner gelandet wären. Der Absender erhält darüber immer eine Nachricht von seinem Mailanbieter. So hat er die Chance, die Umstände abzustellen, weswegen die Mail als Spam eingestuft wurde oder sich auf anderem Weg an den Empfänger zu wenden – es kann keine Kommunikation mehr im Sand verlaufen.
Für den Fall, dass es dem Absender nicht möglich ist, seine Umstände zu verbessern, damit die Mails nicht mehr als Spam eingestuft werden, haben wir eine sogenannte „Whitelist“ eingeführt. Diese ist in den Einstellungen zu finden. Alle Absender, die von den Nutzern dort eingetragen werden, lassen wir immer durch unseren Spamfilter durch. Diese Whitelist sollte aber mit Vorsicht und nur in wirklichen Problemfällen benutzt werden. Das Problem ist, dass E-Mailabsender fast beliebig gefälscht werden können und deshalb bei Absendern, die so „erlaubt“ werden, eine erhöhte Vorsicht angebracht ist (Stichwort Phishing). Im Gegensatz zu vorher ist es mit der „Whitelist“ nun möglich, selbst Einfluss auf den Spamfilter zu nehmen.
Die Umstellung haben wir heute abgeschlossen. Der Spamordner wird erst in 14 Tagen verschwinden, denn solange können darin noch Mails enthalten sein, die wir vor der Umstellung als Spam eingestuft haben.
Wenn Du einen Account hast und eingeloggt bist, kannst Du in den Einstellungen » Mein Konto » Spamfilter konfigurieren Deine Spamfilter-Ausnahmen verwalten.
Das bezieht sich dann auf den Spamfilter bei Posteo!