Bei Posteo fehlt m. E. ein kleiner Hinweis auf den sehr konsequenten Umgang mit Spam. Man bekommt von der Abweisung einer Nachricht nämlich gar nichts mit, es landet auch nichts im Spam Ordner. Das führt z. B. ab und zu bei einer Accountanlage zu kaputten, nicht mehr veränderbaren / nur schwer löschbaren Accounts.
Eigentlich bin ich sehr zufrieden mit Posteo, aber bei false positive ist das ein vollkommenes Desaster. Aus dem Grund empfehle ich sie persönlich (leider) auch nicht mehr weiter.
Nein, ich bin nicht gefrustet meine Anregung basiert auf einer Testreihe, in der ich versucht habe einen anderen eMail hosting service für meine Account Postfächer zu finden. Posteo habe ich dafür bisher nicht genutzt. Beim Probieren mit +Adressen ist dann aufgefallen, daß Posteo Spam nicht kennzeichnet und in Ordner einsortiert, sondern alles einfach ablehnt, was potentiell Spam sein könnte. Das könnte sehr leicht zur Folge haben, daß Accounts nicht mehr nutzbar sind, weil Nachrichten von einem Sender (auch später) einfach gar nicht mehr zugestellt werden. Das finde ich etwas unzuverlässig.
Ein Blick in die Posteo Doku hat das dann auch bestätigt. Eine andere Konfiguration ist nicht möglich.
Das ist schon eher unüblich?! „Machen alle so“ - mir war bisher nur geläufig, daß der größere Teil Spam eben im Junk / Spam Ordner landet und ein kleiner Teil abgewiesen wird (dann ohne Benachrichtigung)., oder zumindest eine Konfigurationsänderung möglich ist
Oder andersrum formuliert: Eigentlich kenne ich keinen anderen Anbieter, der so rigide mit „Spam“ umgeht, um ggf. false positive zu vermeiden.
den Beitrag kenne ich, der ist aus 2011 und ggf. nicht mehr ganz aktuell?!
In der „whitelist“ wird es zur Zeit so beschrieben:
„Bitte beachten Sie: Vor der eingehenden Spamfilterung gibt es serverseitig weitere technische Schutzmaßnahmen, die in Einzelfällen zu einer Ablehnung führen können, z.B. weil ein sendendes E-Mail-System auf verbreiteten Blocklisten steht. Wenden Sie sich in solchen Fällen gerne an support@posteo.de“.
In den Tests zur Accountanlage sind z. B Mails von Conrad.de und anderen Shops nicht durchgegangen. Bei anderen „emal Anbietern“ wurden die nicht mal als Spam gekennzeichnet oder im Spam Ordner abgelegt, sondern einfach zugestellt.
Probleme mit der „stillen“ Abweisung:
bei einer Accountanlage (also Erstkontakt) kenne ich den Absender noch gar nicht und kann daher auch keinen Eintrag in der whitelist ergänzen
bei einem späteren Block bekomme ich erstmal nichts mit
Wenn ein Absender auf einer Blockliste steht, dann werden die meisten bzw. „gute“ Mail-Provider diese E-Mails auch (aus deiner Perspektive) kommentarlos abweisen. Speziell bei Posteo ist mir bisher nichts negatives aufgefallen. Alle E-Mails die ankommen sollen, sind angekommen. Eine Hand voll landet monatlich im Spam-Ordner.
In 16 Jahren bei Posteo hatte ich noch nie wahrnehmbar fehlende Mails.
Spam ist bekanntlich Definitionssache, manches filtere ich daher selbst nach.
Was erkennbar trotz Posteo-Filterung durchkam, sind etwa bis zu 5 Phishingversuche pro Jahr.
Die ganz klaren Fälle wird jeder Mailanbieter ohne Wissen des Users abweisen. Für die nicht so klaren Fälle gibt es bei den meisten Providern, die ich so kenne, einen System-Ordner namens Junk oder Spam - bei Posteo und mailbox.org aber nicht. Selbst Protonmail als sicherheitsbewusster Anbieter hat so einen Ordner - mit Sicherheit und Vertraulichkeit (wie Posteo und mailbox.org das tun) kann man das also nicht unbedingt begründen.
Wenn der Spam abgewiesen wird schon im Annahmeprozess, wird das mit einer Unzustellbarkeitsmeldung zurück geschickt und ist nicht zugestellt. Damit hat man völlige Sicherheit und, aus betrieblicher Sicht, muss man nicht jeden Tag in den Spam-Ordner gucken, den es nicht gibt, weil dort keine E-Mail angekommen ist.
Falls das zu anstrengend ist, hier nochmal bildlich
Was mache ich mit einer Spam-E-Mail?
Sie haben eine Spam-E-Mail erhalten und wissen nicht, was Sie mit ihr machen sollen? In diesem Hilfe-Beitrag finden Sie Tipps zum richtigen Umgang mit den unerwünschten Nachrichten und erfahren, wie Sie Spam an Posteo melden können.
Die wichtigsten Tipps für den Umgang mit Spam
Antworten Sie niemals auf eine Spam-E-Mail.
Klicken Sie auf keinen Fall auf einen Link in einer Spam-E-Mail.
Öffnen Sie niemals E-Mail-Anhänge in Spam-E-Mails.
Klicken Sie bei Spam-E-Mails nicht auf Bilder anzeigen.
Senden Sie keine Empfangsbestätigung an Spam-Absender.
Posteo-Webmailer verhindert Informations-Weitergabe an Versender
Spam-Versender möchten erfahren, ob ein E-Mail-Postfach aktiv genutzt wird: An solche aktiven Postfächer senden sie bevorzugt Nachrichten. Aktive Postfächer erkennen Spam-Versender zum Beispiel, wenn ein Postfach eine Empfangsbestätigung zurücksendet. Oder, wenn Bilder aus einer Spam-E-Mail nachgeladen werden.
Deshalb verhindert der Posteo-Webmailer standardmäßig das Nachladen von Bildern in E-Mails. Auch der Versand von Empfangsbestätigungen ist in den Standard-Einstellungen deaktiviert. So kann der Spam-Versender nicht erkennen, ob Sie Ihr Postfach aktiv nutzen oder seine Spam-Nachricht geöffnet haben.
Tipp: Prüfen Sie, ob Sie diese Punkte in den Standard-Einstellungen verändert haben. Verzichten Sie auf das Nachladen von Bildern und das Versenden von Empfangsbestätigungen, um Ihr Postfach uninteressanter für Spam-Versender zu machen.
Wie Sie beides deaktivieren, erfahren Sie in diesen Hilfe-Artikeln:
Spam-Filter-Training: So leiten Sie Spam an Posteo weiter
Sie können eine Spam-Nachricht vor dem Löschen an Posteo weiterleiten (Datenschutzhinweis). Die Spam-E-Mail kann dabei helfen, unsere Spam-Filter zu trainieren.
Wenn Sie eine Spam-E-Mail an Posteo melden möchten, gehen Sie wie folgt vor:
Klicken Sie die E-Mail an.
Klicken Sie auf den kleinen Pfeil neben dem Weiterleiten-Button.
Klicken Sie auf als Dateianhang.
Senden Sie die E-Mail an die Adresse spamreport@posteo.de. Fügen Sie beim Weiterleiten von Spam an spamreport@posteo.de bitte keinen eigenen Text hinzu. Dieses Postfach wird von den Technikern ausschließlich ausgewertet, um den Spamfilter zu trainieren.
Spam-E-Mails können mitunter persönliche Informationen enthalten: Zum Beispiel Adressbuchdaten, die Spam-Versender bei Dritten erbeutet haben. Leiten Sie solchen Spam aus Datenschutzgründen nicht an uns weiter.
Wie funktioniert der Posteo-Spamfilter?
Die Spameinstufung erfolgt bei Posteo über ein Punktesystem – wie bei vielen anderen E-Mail-Anbietern auch. Unser Spamfilter prüft jede eingehende Nachricht auf verschiedene Kriterien und vergibt “Punkte”. Am wichtigsten sind dabei der Absendeserver und technische Kriterien. Weniger wichtig ist der Inhalt. Erreicht eine E-Mail bei der Überprüfung eine hohe Punktzahl, wird sie als Spam eingestuft – und die Annahme der E-Mail wird verweigert. Erreicht sie eine niedrige Punktzahl, wird sie angenommen und an den Empfänger weitergeleitet.
Was passiert, wenn eine E-Mail als Spam eingestuft wird?
Stuft der Filter eine E-Mail als Spam ein, wird diese nicht angenommen – und der Absender wird umgehend darüber informiert, dass die Annahme verweigert wurde. Einen “Spamverdachtsordner” gibt es bei Posteo nicht.
Unser Spamfilter ist sehr gut und stuft extrem selten eine E-Mail fälschlicherweise als Spam ein. Sollte dies dennoch einmal vorkommen, wird der Absender (von seinem Server) umgehend darüber informiert, dass unser Server die Annahme seiner E-Mail verweigert hat. Er kann nun versuchen, die Gründe für die Spameinstufung abzustellen oder den Empfänger ggf. auf einem anderen Weg kontaktieren.
Mit diesem Vorgehen vermeiden wir, dass E-Mails verloren gehen.
“Echte” E-Mails werden in Spamverdachtsordnern häufig übersehen. Außerdem löschen einige Anbieter E-Mails in Spamverdachtsordnern nach kurzer Zeit automatisiert. Deshalb gehen durch Spamverdachtsordner immer wieder E-Mails “verloren”: Der Absender glaubt, seine E-Mail sei regulär versendet und gelesen worden. Der Empfänger hingegen hat sie im Spamverdachtsordner übersehen – und die E-Mail wurde vom Anbieter nach einiger Zeit automatisiert gelöscht.
Wir haben uns außerdem dafür entschieden, unseren Spamfilter zentral zu verwalten. Der Filter lässt sich also nicht durch die Nutzer trainieren. Wir haben uns für diesen Weg entschieden, da Nutzer häufig unerwünschte Newsletter, Benachrichtigungen und Werbemails als Spam markieren, die streng genommen kein “echter” Spam sind. Sie haben aber die Möglichkeit, zusätzlich zu unserem zentralen Filter eigene Filter für E-Mails unerwünschter Absender einzurichten.
Eine E-Mail ist nicht angekommen. Was nun?
Vorab: Dass eine Mail, die kein Spam ist, nicht an Sie durchgestellt wird, ist sehr unwahrscheinlich. Und wenn dies einmal der Fall sein sollte, erhält der Absender in jedem Fall eine Nachricht darüber. Die Fehlerquote unserers Spamfilters ist sehr gering.
Wenn der sendende Server uns bisher unbekannt war, kann es aber vorkommen, dass eine E-Mail Sie eventuell etwas verzögert erreicht. Denn E-Mails von bisher unbekannten Servern blocken wir zunächst mit dem so genannten “Greylisting”.
Wir arbeiten mit “Greylisting”, weil Spammer eine E-Mail sehr selten ein zweites Mal versenden. Das blockt den meisten Spam. Ein “echter” Absendeserver wiederholt den Zustellversuch kurze Zeit später. Dann nehmen wir die E-Mail an und “merken” uns den Server für die Zukunft.
Weitere Gründe für nicht erhaltene E-Mails können sein:
Der Absendeserver hat die E-Mail nicht erfolgreich versandt.
Der Absender hat Ihre Posteo-Adresse nicht korrekt eingegeben.
Wenn Sie eine Antwort erwarten: Sie haben mit einer Identität oder einem Alias gesendet, der nicht korrekt eingerichtet ist, so dass niemand auf Ihre E-Mail antworten kann.
Die E-Mail wurde als Spam eingestuft und der Absender hat die Benachrichtigung (Fehlermeldung) übersehen, dass die E-Mail nicht an Sie durchgestellt wurde.
Bitte wenden Sie sich per E-Mail (unter support@posteo.de) an uns, wenn Sie eine E-Mail vermissen und dieser Hillfebeitrag Ihnen nicht weiterhelfen konnte.
Was ist ein Absender-Filter und wie richte ich ihn ein?
Mit einem Absender-Filter löschen oder verschieben Sie unerwünschte E-Mails wie zum Beispiel Spam, die Ihnen einzelne Personen oder Unternehmen senden.
Der Filter prüft jede E-Mail beim Eingang in Ihr Postfach auf bestimmte Kriterien. Erfüllt eine E-Mail ein Kriterium wie Absender lautet beispiel@beispiel.de, löscht der Filter die E-Mail automatisch. Als Filteraktionen stehen Ihnen neben löschen auch verschieben oder verwerfen zur Wahl.
Erstellen Sie mit einem Klick auf einen neuen Filter.
Geben Sie dem Filter einen Namen.
Filterregeln
Unter “Filterregeln” wählen Sie den Radiobutton trifft irgendeine der folgenden Regeln aus.
Im ersten Auswahlmenü wählen Sie Von aus.
Das zweite Auswahlmenü belassen Sie bei enthält.
Im Textfeld neben enthält geben Sie die E-Mail-Adresse des unerwünschten Absenders ein.
Tipp: Mit einem Klick auf das -Zeichen ganz rechts fügen Sie weitere E-Mail-Adressen hinzu. Pro Filter können Sie bis zu 16 E-Mail-Adressen festlegen.
Filteraktion
Unter “Filteraktionen” wählen Sie im ersten Auswahlmenü “Verschiebe Nachricht nach” aus.
Im zweiten Auswahlmenü wählen Sie einen Ordner aus. Wir empfehlen den Ordner Gelöscht.
Zum Abschluss klicken Sie auf Speichern.
Ihr Filter ist jetzt aktiv. Bitte beachten Sie, dass der Filter nur neu eintreffende E-Mails sortiert. E-Mails die sich bereits in Ihrem Posteingang befinden, filtert Ihr persönlicher Absender-Filter nicht.
Alternativen zu „Verschiebe Nachricht nach Gelöscht“
Sie können unerwünschte E-Mails auch mit der Filteraktion Verwerfe Nachricht direkt und endgültig löschen. Das sofortige Löschen unerwünschter E-Mails ist ressourcenschonender, birgt aber auch Gefahren:
Die Filteraktion löscht E-Mails unwiederbringlich. Bei einer fehlerhaften Konfiguration Ihres Filters verlieren Sie so eventuell E-Mails, die Sie nicht löschen möchten.
Das Verschieben einer unerwünschten E-Mail in den Gelöscht-Ordner ist daher die sicherste Methode, um keine E-Mail versehentlich zu verlieren. Wenn Sie nicht möchten, dass unerwünschte E-Mails Ihren Papierkorb füllen, können Sie auch einen eigenen Ordner für unerwünschte E-Mails anlegen. Wie Sie einen Ordner erstellen, erklären wir in unserer Hilfe.
Außerdem habe ich auch einen Spam-Ordner, wie ihn nobody
gezeigt hat,
aber ich weiß beim besten Willen nicht mehr, wer den angelegt hat: Ob er von Posteo angelegt wurde oder vom Thunderbird oder ob ich es händisch tat.
Jedenfalls filtere ich dort die Mails hin, die ich zusätzlich automatisch als Spam einstufe. Andere Mails fand ich dort bislang meines Wissens nicht.
Denn ich habe auch einen Junk-Ordner, in den Thunderbird die erlernten Spam-Mails sortiert.
Das passiert allerdings nur, wenn Thunderbird aktiv und online ist und die Mail gerade heruntergeladen hat! Außerdem muss ich dazu Mails die bislang nicht als Spam erkannt wurden, in Thunderbird als Spam markieren (ein Klick), damit er lernen kann.
Zudem möchte ich auch nochmal auf dinos Hinweis verweisen. Posteo schrieb im Blog:
Vereinfachung des Spamfilters
Erstellt am 25.März 2011, 20:00 Uhr | Kategorie: INFO
Wir arbeiten beständig daran, den Spamfilter von Posteo zu verbessern. Dazu gehört auch der Umgang mit den von uns als Spam eingestuften Mails, den wir schon eine ganze Weile als verbesserungswürdig auf unserer To-Do-Liste hatten. Wir haben Spammails bisher in zwei Kategorien eingeteilt: Mails, die sicher Spam sind und Mails, die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit Spam sind. Die sicheren Spammails wurden abgewiesen und die „wahrscheinlichen“ Spammails landeten bisher im Ordner „Spam“ und wurden dort nach 14 Tagen automatisiert gelöscht. Wer nicht regelmäßig in den Ordner schaute, dem konnte es bisher passieren, dass Mails verschwanden. Denn der Absender bekam keine Rückmeldung über die Einstufung seiner E-Mail als „wahrscheinlicher“ Spam.
Deswegen haben wir unseren Umgang mit Spammails vereinfacht. In Zukunft weisen wir auch alle Mails zurück, die bisher im Spam-Ordner gelandet wären. Der Absender erhält darüber immer eine Nachricht von seinem Mailanbieter. So hat er die Chance, die Umstände abzustellen, weswegen die Mail als Spam eingestuft wurde oder sich auf anderem Weg an den Empfänger zu wenden – es kann keine Kommunikation mehr im Sand verlaufen.
Für den Fall, dass es dem Absender nicht möglich ist, seine Umstände zu verbessern, damit die Mails nicht mehr als Spam eingestuft werden, haben wir eine sogenannte „Whitelist“ eingeführt. Diese ist in den Einstellungen zu finden. Alle Absender, die von den Nutzern dort eingetragen werden, lassen wir immer durch unseren Spamfilter durch. Diese Whitelist sollte aber mit Vorsicht und nur in wirklichen Problemfällen benutzt werden. Das Problem ist, dass E-Mailabsender fast beliebig gefälscht werden können und deshalb bei Absendern, die so „erlaubt“ werden, eine erhöhte Vorsicht angebracht ist (Stichwort Phishing). Im Gegensatz zu vorher ist es mit der „Whitelist“ nun möglich, selbst Einfluss auf den Spamfilter zu nehmen.
Die Umstellung haben wir heute abgeschlossen. Der Spamordner wird erst in 14 Tagen verschwinden, denn solange können darin noch Mails enthalten sein, die wir vor der Umstellung als Spam eingestuft haben.
Wenn Du einen Account hast und eingeloggt bist, kannst Du in den Einstellungen » Mein Konto » Spamfilter konfigurieren Deine Spamfilter-Ausnahmen verwalten.
Das bezieht sich dann auf den Spamfilter bei Posteo!
Ich habe es bereits in einem anderen Thread erwähnt:
Es fällt mir immer wieder auf, dass hier im Forum gezielt Kritik an Posteo geübt wird, während Mailbox ständig in den höchsten Tönen gelobt wird. Dieses Muster findet sich auch in anderen Foren und Blogs. Oftmals werden neue Konten erstellt (so wie von diesem Threadersteller), und der erste Beitrag dreht sich um eine negative Nachricht über Posteo.
Ich habe bereits eine Vermutung darüber, wer dafür verantwortlich sein könnte und welche Absichten dahinterstecken…
Man muss nur 1+1 zusammenzählen…
P.S.: bin Posteo-Kunde und hatte mit false Spam noch nie Probleme…
Also meine Hausaufgaben habe ich schon gemacht und vor der Auswahl eines neuen Anbieters fleißig die jeweilige Doku gelesen (ist ja auch irgendwie mein Hobby ). An Posteo und mailbox.org hat mir der Umgang mit Spam nach dem Motto „all or nothing“ nicht gefallen, darum habe ich dann Protonmail genommen (was ähnlich wie Tutanota offenbar einen konventionelleren Umgang mit Spam pflegt - datenschutzorientiert sind sie ja alle vier).
Nichts gegen Posteo und mailbox.org übrigens: gute Produkte, faire Preise - aber für irgendwas muss man sich ja entscheiden.
Mir geht’s eigentlich nur um folgendes Szenario (nicht um Spam an und für sich): Ich melde mich bei einem neuen Dienst an und der sagt mir „Bitte den Link in der Bestätigungsmail anklicken und im Spam-Ordner nachgucken, falls nix in der Inbox ist“. Letzteres ist mir mehr als einmal mit verschiedenen Anbietern passiert - und da stehe ich doch dumm da, wenn ich ‚by design‘ keinen Spamordner habe.
Nun könnte man sagen „passiert bei Posteo und mailbox.org nicht - Bestätigungsmails von Internetdiensten landen zu 100% zuverlässig in der Inbox“. Aber warum landen die dann bei anderen Anbietern im Spam-Ordner - ist der Filter dort etwa schärfer eingestellt und bei Posteo/mailbox laxer?
Das Whitelisting einzelner Absender-Adressen hilft mir bei diesem Szenario auch nicht weiter, denn wie genau die heißt, weiß ich ja gar nicht, wenn ich mich bei einem neuen Dienst anmelde.
Trotzdem danke für die ausführlichen Rückmeldungen! Vielleicht ist das auch nur ein ‚edge case‘, den ich hier beschreibe, aber für mich hat u.a. das den Ausschlag gegeben, mich für Proton zu entscheiden.
@nobody: Danke für den Screenshot mit dem Posteo-Spamordner! Dann stimmt aber was mit deren Doku nicht:
Stuft der Filter eine E-Mail als Spam ein, wird diese nicht angenommen – und der Absender wird umgehend darüber informiert, dass die Annahme verweigert wurde. Einen “Spamverdachtsordner” gibt es bei Posteo nicht.
PS off-topic: Wollte eigentlich direkt auf Deinen Beitrag antworten - dann kam aber wieder die Fehlermeldung mit den „aufeinanderfolgenden Nachrichten“. Bin ja noch relativ neu hier - aber diese Einstellung macht mich wahnsinnig…
Die Foren-Software Discourse kenne ich auch aus anderen Zusammenhängen, aber so was habe ich noch nirgendwo gesehen. Also folge ich brav den Instruktionen und bearbeite meinen eigenen Beitrag, der dadurch viel zu lang wird
Ich denke nicht, daß Du dumm da stehst – ebenso würdest Du kaum intelligenter wirken, wenn Du Dir nun einen Spam-Ordner anlegen würdest.
Diese Registrierungsseiten reagieren ja nur präventiv darauf, daß viele Beschwerden über nicht gelungene Registrierungen darauf hinauslaufen, daß die Empfänger – wie und warum auch immer – ihre Mails so filtern, daß gerade die Mail mit dem Bestätigungslink untergeht und übersehen wird. Dann wird diskutiert, wieso man keinen Bestätigungslink bekommen habe.
Das ist ein Schutzhinweis, um das Beschwerdevolumen zu verringern – nicht, weil es erwartet würde.
Ich für meinen Teil habe noch nie eine Mail mit Bestätigungslink im Spamordner gefunden oder überhaupt vermisst – obwohl ich, wie gesagt, einen solchen Ordner habe. Zeichnet mich das jetzt aus?
Was auch immer mit der betreffenden Mail passiert: Die Frage ist doch, warum sie nicht in der Inbox gelandet ist. Dumm wäre, wenn man aktiv einen Filter setzt (wie ich), der so gut wie alle eingehenden Mails in bestimmte Ordner sortiert, und dann die Übersicht und in der Folge eine Bestätigungsmail verliert. Das ist mir zum Glück noch nicht passiert.
Wohl aber muss ich Bestätigungsmails in der Regel manuell nachsortieren, weil ich sie vorher nicht kenne und sie folglich im Aktivismus-Ordner oder ähnlichen landet, als Registrierungsvorgang aber damit nur indirekt zu tun haben. Aber das ist mein Problem und die Bestätigung ist dann schon erfolgreich gewesen.
Was ich unter anderem dargestellt habe ist, daß sowohl nobody als auch ich bei Posteo Spamordner haben. Dankenswerterweise hat nobody bestätigt, daß dieser Ordner als Systemordner von Posteo angelegt wurde. Ich habe es überprüft: Das ist auch bei mir so.
Das ist zumindest bei mir bis zu meiner Filterung genau so. In meiner Darstellung habe ich nicht konkret darauf hingewiesen, weil ich es nicht weiß, aber es scheint so und ist möglicherweise plausibel, daß (ich zumindest) keinen von Posteo ausgefilterten Spam in diesen Ordner bekomme.
Vielleicht liegt das am Alter des Postfaches. Ich habe meines seit 2007, für nobody kann ich nicht sprechen und über den Spam, den wir in dem Ordner gesehen haben, nicht sagen, wie er in diesen Ordner gekommen ist.
Aber auffällig ist dazu die zitierte Meldung aus dem Posteo Blog vom 25. März 2011 bzgl. der Vereinfachung des Spamfilters (seitens Posteos), auf die dino hingewiesen hat:
„Bisher“ hieß es vor 12½ Jahren!
„In Zukunft“, also heute. Vielleicht bekommen heute Kunden, die ihr Postfach neu eröffnen (wie Du z. B.), eben keinen Spamordner mehr – wegen der Vereinfachung, die da beschrieben wurde.
In Wahrheit glaube ich, belegte Spamordner wurden eben nicht entfernt, weshalb nobody und ich, sowie bestimmt einige andere ihre Spamordner bis heute noch haben und aus ihrer Sicht auch dafür verwenden (wie ich).
Ich verstehe diesen Text aus der Hilfe als Bezug auf die aktuelle Situation und nicht auf die Spamordner, die als Relikte von vor 12½ Jahren heute noch existieren.
Unglücklich finde ich jedoch die Formulierung …
Einen “Spamverdachtsordner” gibt es bei Posteo nicht.
… „bei Posteo“ kann heißen, auf den Servern Posteos oder im Account der Kunden.
Auch widerspricht sich …
Der Filter lässt sich also nicht durch die Nutzer trainieren.
… mit dem Angebot aus der Hilfe:
Da sind im Verlaufe der Entwicklung Stellen notwendiger Aktualisierung übersehen worden.
Mit der Vereinfachung wurde die Whitelist eingeführt.
Warum nicht? Wenn Du das Problem verschwindender Mails mit Bestätigungslinks häufiger hast, lohnt es sich doch, diese Konfiguration zu nutzen.
Du weißt nicht, wie die eMail-Adresse des Absenders genau lautet, aber Du kannst mit einer hohen Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, daß die Domain die gleiche ist, bei der Du Dich gerade registrierst. Also kannst Du „@Domain.TLD“ whitelisten. Wenn die Bestätigung erfolgreich gelaufen ist, kannst Du sie wieder entfernen oder für den Newsletter nutzen usw. …
Noch ein Wort zu den Hausaufgaben.
Ich bezweifle nicht, daß Du Dich bei Deiner Recherche gut informiert hast, aber es ist hier jeder Beitrag ein Beitrag für die große Öffentlichkeit, deren Hintergrund sich noch weniger einschätzen lässt.
Es ist bekannt, daß Leser sich oftmals nicht die Mühe machen, eingebauten Links umfassend zu folgen und da ist es sinnvoll im Sinne der Botschaftsvermittlung, manches direkt vor Augen zu führen. Im Sinne der Lesefreundlichkeit für alle anderen, dann gespoilert.
Der ursprüngliche Beitrag ist ja von mir: Ich bin (soweit) zufriedener posteo Kunde und habe kein Postfach bei mailbox.irgendwas. Da gibt es (zumindest bei mir) nix zum zusammenzählen.
Das Ergebnis der Testreihe mit posteo bleibt: Die Abweisung ist sehr rigide, was andere Anbieter in den Spam Ordner schieben, lehnt posteo meist ab. Das kann man gut oder schlecht finden, für Logindaten und bei Neuanlage von Accounts finde ich das lästig bis nervig, durch spätere Einstufung als Spammer gar unzuverlässig, weil sich dann der Account ggf. gar nicht mehr ändern lässt, oder relevante Mails (nicht mal im Spam Ordner) ankommen. Das könnte zu Problemen führen.
Ich nutze zahlreiche Mail Dienstleister beruflich und privat und da fällt ein besonderes Verhalten wie das des posteo Services schon auf. In den Spam Ordner (systemseitig bei posteo, nicht in irgendeinem Mail Client) ist seit dem ersten Tag, über Jahre, nicht eine Nachricht gelandet. Im Alltag ist das cool. Im speziellen Fall von Accounts nicht.
Das whitelisting werde ich noch mal testen und überlegen, ob der Aufwand Sinn macht. Vermutlich schon; auch bei noch unbekannten Absendern, aufrgund einer Account Neuanlage, kann man ja mit dem Absender rumprobieren, die Domain passt ja in den meisten Fällen. Die Idee gefällt mir sogar ganz gut. Danke für den mehrfachen Hint
Ich würde trotzdem in der Empfehlungsecke auf den strengen Filter eingehen, denn besonders für ungeübte Nutzer könnte das zum Problem werden.
Posteo hat bei neuen Konten keinen SPAM Ordner im Verzeichnisbaum.
Wer befürchtet irgendwelche Registrierungslinks zu verpassen, kann über Spamfilter-Ausnahmen verwalten whitelisten. Absolut kein Problem.
Posteo ist super!