ist hier jemand im Bilde, ob der Arbeitgeber bei der Nutzung eines Deutschland Jobtickets irgendwie einsehen kann, wo ich das genutzt habe? Kann man dem irgendwie widersprechen?
Mir wird erstmals so ein Ticket angeboten, ist natürlich preislich attraktiv. Allerdings läuft es über die DB und somit zwangsweise über die Navigator App. Plastikkarte ist leider keine Option. Die würde aber vermutlich nichts am eingangs erwähnten Problem ändern.
Ich würde sagen: Nein.
Der AG schließt einen Vertrag mit einem Verkehrsunternehmen und „weiß“ die Namen und E-Mail-Adressen der Beschäftigten, die ein Jobticket erhalten wollen, diese Daten gehen an das Verkehrsunternehmen.
Der Arbeitnehmer meldet sich mit den Daten entsprechend bei der App des jeweiligen Verkehrsunternehmens an, der AG hat auf die Nutzungsdaten der App keinen Zugriff.
Sprichst du aus Erfahrung? Wenn ich mich für das Jobticket anmelde, muss ich einen firmenspezifischen Code im Aboportal eingeben. Danach gebe ich Name, Adresse, Kontonummer usw. ein. Der Bezug zwischen Firma und vollständigen Bestandsdaten sowie Ticket ist bei der Bahn also offenbar gegeben. Wenn dann der Schaffner das Ticket scannt, scheint mir technisch einiges mehr möglich.
Ja, bei der Bahn. Das habe ich ja selbst geschrieben. Kein Grund mich an meine eigenen Worte zu erinnern. Möglicherweise haben Arbeitgeber ja ein berechtigtes Interesse zu erfahren, in welchem Umfang die Jobtickets genutzt werden. Daher meine Sorge.