Hallo zusammen,
Adminforge.de behauptet, keine Daten zu sammeln, doch ein Blick in die Datenschutzerklärung zeigt, dass Matomo zur Nutzerüberwachung eingesetzt wird. Warum wird darauf nicht verzichtet, wie es bei kuketz-blog.de der Fall ist? Wenn adminforge.de Datenschutz ernst nimmt, sollte es auf solche Dienste komplett verzichten.
Ich bin skeptisch. Adminforge bietet viele Dienste kostenlos an, könnte aber dennoch umfangreiche Nutzerprofile erstellen.
Ich auf jeden Fall, bin ziemlich skeptisch.
Das soll kein bashing gegen Adminforge sein. Ich möchte einfach nur Mal wissen was ihr darüber denkt.
Bei allen Diensten die man nicht selbst betreibt, kann letztlich nur der Betreiber alles wissen.
Die Fragen kann also nur der Betreiber zuverlässig beantworten.
Ja moin dafür registriere ich mich doch mal hier im Forum
Das ist richtig auf adminforge.de habe ich eine eigene Matomo Instanz eingebunden. Das Einzige, was mich dort interessiert ist, die Anzahl der Zugriffe. Ich erstelle dort keine Profile, tracke euch nicht oder mache sonst etwas mit den Daten. Das Matomo Cookie ist ebenfals deaktiviert. Ich möchte einfach nur wissen welche Unterseite oft besucht wird und wie so die Besucherzahlen pro Monat sind.
Du wirst aber auch schnell sehen das nur auf ganz wenigen Services das Matomo eingebunden ist. Wie bspw. dnsforge.de, deskforge.de oder dem Forum community.adminforge.de. Alle anderen Dienste haben das Logging deaktiviert und es wird dort auch kein Matomo eingebunden.
Es gehört Vertrauen dazu, denn die Betreiber solcher Dienste können erzählen, was sie wollen: wirklich überprüfen kann man den Wahrheitsgehalt in der Regel nicht. Meine Skepsis steigt je weniger Leute an einem Projekt arbeiten, denn einzelne Menschen tendieren immer wieder dazu, ihre (Macht-)position auszunutzen und mit der Verantwortung nicht umgehen zu können; Entscheidungen werden regelmäßig anders getroffen, als es bei einem Team der Fall wäre.
Das mag bei adminforge.de nicht so sein, das mag bei addy.io nicht so sein. Das kann ich nicht beurteilen, aber genau das ist eben das Problem. Deshalb vertraue ich eher dem „Kollektiv“, d.h. wenn ein großes Team dahinter steht, auch wenn es nicht kostenfrei ist.
Es mag zwar interessant sein zu sehen, wie viele Menschen einen Dienst nutzen, aber wenn ich einen Dienst wie Adminforge anbieten würde, würde ich komplett auf Statistiken verzichten. Alles andere weckt, wie in meinem Fall, Misstrauen. Denn wenn jemand an Statistiken interessiert ist, dann möglicherweise auch an anderen Dingen. Bitte verstehe mich nicht falsch, ich möchte dir nichts unterstellen, aber heutzutage bin ich bei solchen Themen einfach sehr vorsichtig.Vor einigen Monaten hatte ich eine Nextcloud über Adminforge eingerichtet und im Webinterface bemerkt, dass der Admin von Adminforge vollständigen Zugriff auf die Inhalte der Nextcloud hatte und somit meine Daten hätte einsehen können. Damit war das Thema für mich erledigt.Adminforge bietet eine Vielzahl von Diensten an, darunter:
Bitwarden und Vaultwarden (Passwort-Manager)
DNS-Dienste
Nextcloud
E-Mail-Weiterleitung
Matrix und SimpleX Chat (Messaging)
Bookmark-Synchronisation und Linkwarden
RSS Reader und Wallabag
Pastebin und Secure Upload
Git-Hosting
DynDNS
Das sind äußerst sensible Daten, die man dem Dienst anvertraut. Passwörter, E-Mails, Dateien, Chats und sogar Browsing-Gewohnheiten - all diese Informationen sind hochgradig privat und schutzbedürftig. Daher finde ich, dass alles getan werden sollte, damit der Nutzer dem Dienst vertrauen kann.Beim Kuketz-Blog funktioniert es ja auch komplett ohne Statistiken, Tracking etc. Schade, dass das bei Adminforge bisher nicht so gehandhabt wird. Die Sensibilität der verwalteten Daten erfordert meiner Meinung nach höchste Transparenz und Vertrauenswürdigkeit und die Einbindung von Matomo hinterlässt da ein komisches Gefühl bei mir.
Zeigen sie mir einen Anbieter/Admin der keinen vollzugriff auf die Daten des eigenen Servers hat. Es wäre sogar fahrlässig nicht zugriff darauf zu haben den er muss ja bei verstößen eingreifen können.
Und nur weil man einen kostenlosen Zugang hat heißt es nicht das dieser zu 100% nicht überwacht/überprüft oder ähnliches wird. Einfach Cryptomator nutzen und schon sind keine Daten einsehbar trotz zugriff.
Ein Blog & Forum mit einer vielzahl an bereitgestellten Diensten zu vergleichen ist aber mehr als nur Äpfel & Birnen zu vergleichen. Sorry… aber Stefan hat da einiges mehr zu überwachen als Mike.
Ich nutze die Dienste von Adminforge.de schon einige Jahre und bin mehr als zufrieden mit ihnen, danke für deine Arbeit Stefan.
Ja, Vertrauen in den Betreiber muss da sein, um die Dienste zu nutzen. Das ist bei allen Diensten im Internet der Fall - man sollte immer abwägen, was man auf fremden Rechnern an Daten lassen will. Aber ob eine selbst gehostete Matomo Instanz - die datenschutzfreundliche Alternative zu all dem Tracking von Google und Co - dann das Problem ist, wenn du dort Dienste nutzt. Ich würde sagen: Eher könnten deine sonst hinterlassen Daten aus der Nutzung der jeweiligen Dienste für einen „bösen“ Admin interessant sein.
Meiner Einschätzung nach spricht vieles für einen verantwortungsbewussten Admin: Viele hier haben schon mehrere Jahre gute Erfahrungen gemacht und der Betreiber selbst ist freundlich mit dir ins Gespräch gegangen.
Es mag zwar interessant sein zu sehen, wie viele Menschen einen Dienst nutzen, aber wenn ich einen Dienst wie Adminforge anbieten würde, würde ich komplett auf Statistiken verzichten. Alles andere weckt, wie in meinem Fall, Misstrauen
Was soll daran „Misstrauen“ wecken, wenn einfach mit einem Zähler erfasst wird, wie oft eine Seite angeklickt wird? Wen Matomo gut eingestellt ist, werden überhaupt gar keine personenbezogenen Daten oder mehr oder weniger persönliche Daten, wie z.B. User-Agent, erfasst. Sprich: Einfach nur, dass in X Tagen Y mal ein Klick gemacht wurde. Mehr nicht.
Ich finde das vollkommen vertretbar und unbedenklich. Einen Aluhut braucht man auch nicht.
Ich nutze adminForge seit einiger Zeit, bin sehr zufrieden und bezahle dafür gerne einen monatlichen Kleinbetrag Danke an dieser Stelle an Stefan
Wenn man Anwendungen nutzen möchte, die nicht aus den BigBrother Konzernetagen kommen, muss man auch bereit sein, die alternativen Macher, wie adminForge zu untertützen. Vertrauen ist dabei eine wesentliche Voraussetzung, Garantie gibt es nirgends.
Am Ende steht immer das Vertrauensprinzip. Egal was du nutzt. Und das betrifft ja nicht nur Computer-/Online-Dinge.
Als Alternative bleibt dir sonst nur, alles selbst zu machen. Und damit meine ich wirklich alles. Vom Löten der Platinen bis zum Programmieren der Programme. Erst dann kannst du sicher sein, dass niemand etwas tut, das dir nicht gefällt. Ansonsten bleibt nur, die potentielle Gefahr durch ungerechtfertigtes Vertrauen in einen Dienst, möglichst abzumildern, indem du z.B. verschlüsselst.
Es gibt viele Faktoren, die Dienste vertrauenswürdig machen. Einige wurden hier ja schon genannt. Welche für dich wichtig sind, kannst nur du entscheiden.
Vielleicht informiert man sich auch mal über Matomo, bevor man gleich ein Misstrauensvotum stellt. Matomo ist der datenschutzsensible Gegenentwurf zu Google Analytics und wird auch von anderen NPO und von staatlichen Seiten benutzt. Es geht ohnehin nur um Webseiten, auf denen kann man matomo oder cookies einfach abwehren. Ich bin sehr dankbar für die Dienste von adminforge und dank der Transparenz in Sachen Spenden vertraue ich dem Betreiber genug, um einige seiner Dienste zu nutzen. Allemal besser als alle kommerziellen Anbieter!