Suche nach neuen Cloudspeicher-Anbieter + Kontakte/Kalendersynchronisierer

Danke für den Vorschlag, nur leider brauche ich weit mehr als die hier angebotenen 3 GB.


Hier wird wahrscheinlich die „Server-Side Encryption“ (Nextclouds Whitepaper) gemeint, welche unabhängig von dem (immer noch) kaputten E2E-Modul arbeitet. Tatsächlich wird auf der App-Page zum E2E-Modul auf folgendes hingewiesen:

Notice: E2EE is currently not compatible to be used together with server-side encryption


Danke für den Vorschlag. Das mit ZeroTier kann ich mir genauer angucken.

Beim VPS bin ich mir immer noch so unschlüssig da die Daten wieder bei sonst wem liegen und Nextcloud ja keine E2E-Verschlüsselung kann. Un abhängigkeit ist zwar schön gut, wenn aber der Serverbetreiber dann draufgucken kann finde ich das persönlich schwierig. Und wie gesagt: Cryptomator existiert, hat aber manchmal seine Macken und kann im schlimmsten Fall zum Datensverlust führen.


Ich möchte kurz klarstellen, dass ich nicht komplett gegen SSOs bin. Ich finde es nur befremdlich, dass man eben nur diese Anmeldemöglichkeiten anbietet. Kenne ich so gar nicht und Tailscale ist (für mich zumindest) der Einzigste, bei welchem ich sowas sehe. Ich habe jedenfalls einen Anbieter, bei welchen ich einverstanden bin diesen auch zu benutzen.

Der „VPS-Vorschlag“ von Joachim ist etwas anderes („IPv4 auf einen VPS leiten und z.B. per VPN oder nginx Streamproxy nach Hause schicken“), also sowas in der Richtung:

Die Nextcloud und die Daten liegen weiterhin in deinem Netz und unter deiner Kontrolle.

In wie fern? Ich habe damit einen externen Server verschlüsselt, der über Webdav eingebunden ist. Bis jetzt habe ich noch keinerlei Probleme feststellen können.

Mein Fehler. Hab ich verwechselt mit den eigentlichen Problemen aus der E2E-Verschlüsselung.

hängt davon ab wie Du ihn verwendest. Ich vertraue meinen VPS nur die öffentlichen Webseiten an, alles andere wird per nginx-stream-proxy über VPN direkt nach Hause geleitet - also ohne dass der VPS mitlesen kann.

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@InternetUser: Welchen SSO anbieter fändest du akzeptabel?
Ich habe bei tailscale genau das selbe Problem, dass ich mich nicht mit einem account bei einem Datensauger anmelden will.

Einfach einen hier aussuchen mit OpenID Connect:
https://en.m.wikipedia.org/wiki/List_of_OAuth_providers

Macht keinen großen Unterschied, so lange du es nur für SSO verwendest. Gitlab wäre z.B. eine Option.

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Ich selber habe GitHub benutzt. Aber auch nur, weil ich den Account auch für andere Sachen noch verwende. Mittlerweile habe ich die Sache mit Tailscale gelassen, weil ich das nicht bei mir realisieren kann.

Ansonsten das, was Chief bereits gesagt hat.


UPDATE:

Mittlerweile habe ich mich auf eine Option geeinigt:

Proton Drive

Nach längerem Überlegen habe ich mich auf Protons Service geeinigt und werde ggf. die anderen mit ausprobieren.

Danke an alle für die Vorschläge und Diskussionen hier!

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Schön, dass du eine Lösung gefunden hast. Für Datenschutz und Sicherheit bestimmt eine der besten Lösungen. Wie ist denn die Geschwindigkeit von Protons Cloud und die Features?

  • gibt es Zwei-Wege-Sync auf Android, Linux und Windows?
  • Kann man selektiv auswählen, was gesynct wird und wie?
  • werden Metadaten, z.B. Tags, gesynct?
  • gibt es Photo-Features wie Albums und Gesichtserkennung?
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Soweit ich das sehe gibt es Zwei-Wege-Sync. Unter Android wird in der Dateien-App (wie unter iOS bzw. iPadOS) ein neuer Menüpunkt für Proton Drive erstellt über welche man auf die Dateien direkt zugreifen kann. Ähnlich verhält es sich auf Windows bzw. macOS.

Auf Linux ist das Ganze nicht möglich, weil es keinen Client für Linux gibt. Die Community bzw. die Kunden fragen danach seit knapp über 2 Jahren. Ne inoffizielle Möglichkeit wäre die Nutzung via rclone. Die Entwickler von rclone sagen dabei explizit:

This backend is currently in Beta. It is believed to be correct and all the integration tests pass. However the Proton Drive protocol has evolved over time there may be accounts it is not compatible with. Please post on the rclone forum if you find an incompatibility.

Also: Mit Vorsicht genießen unter Linux. :person_tipping_hand:


Unter Windows kann man innerhalb des Programms Ordner auswählen, welche synchronisiert werden sollen. Unter Android existiert so eine Option nicht. In der Android-App kann man aber die synchronisierten Ordner des Computers direkt ansehen.


Da Proton in seiner Datenschutzerklärung für Proton Drive selbst auch die Verschlüsselung von z.B. „Metadaten, Dateinamen, Ordnernamen und Thumbnail-Vorschauen“ spricht, gehe ich davon aus.


Es gibt eine Fotos-Funktion innerhalb der mobilen Apps. Es ist ein extra Reiter innerhalb des Startbildschirm (standardmäßig sogar die erste Seite beim Öffnen der App - kann angepasst werden). Albums und Gesichterkennung existieren soweit nicht. Wurde bereits als Vorschlag eingereicht vor ca. 8 Monaten. Man kann aber Auto-Upload aktivieren, bei welchen die eigenen Fotos direkt hochgeladen werden bei Bedarf.


Soweit für mich in Ordnung. Muss aber nicht für jeden gelten natürlich und ist am Ende stark von der eigenen Verbindung abhängig. Am besten also mit nem Free Account ne größere Menge an Daten reinwerfen und ausprobieren.

persönliches Fazit:

Es bleibt am Ende abhängig davon, ob man mit der jetzige Situation sich zufriedenstellen kann oder nicht. Ich kann, da ich sicheren Speicher habe dank E2E-Verschlüsselung. Ist das für jedermann was? Nach dem derzeitigen Stand nicht ganz - sofern man keine Abstriche machen will. Nach den anderen Sachen, die ich zuvor ausprobiert habe (Speicher buchen bei IONOS und/oder Hetzner und dann mittels Cryptomator verschlüsseln - kann ich nicht ernsthaft weiterempfehlen, sofern man keine sehr gute Leitung besitzt), ist das für mich die beste Wahl. Außerdem kann man etwas weiterdenken und schauen, ob der Rest von Protons Angebot auch noch von Interesse ist. Ja ich weiß, „leg nicht alle Eier in den selben Korb“ - für mein Threat Model ist es in Ordnung, solange die Daten verschlüsselt sind.

Das was du vermutlich meinst nennt sich unter Android Storage-/Document-Provider und ist oft nur ein „View“ auf die Daten in der Cloud, also kein Sync.

Kein Linux-Client? Autsch. Vorsicht mit Rclone. Der Zwei-Wege-Sync ist buggy und funktioniert manchmal gar nicht und der Ein-Wege-Sync ist pfadabhängig, also muss man sehr aufpassen nicht aus Versehen Daten zu verlieren.

Schade. Für mich ist sowas essentiell.

Das müsste man nochmal separat testen, da es nur von der Verschüsselung spricht. Bei manchen Anbietern gehen zumindest ein Teil der Metadaten verloren.