Und nicht zuletzt: Im Hinblick auf das Stichwort „Greylisting“ („Graylisting“) unterscheiden sich Posteo und MBO grundlegend.
So viel Aufwand muss man nicht betreiben. Immer, wenn es möglich ist, Subaddressing (irgendwas+irgendwas@domain.***) einsetzen genügt.
Haken: Das durch „RFC 5233“ im Jahr 2008 standardisierte Subaddressing lässt sich nur bei „den guten E-Mail-Providern“ einsetzen. Soweit ich weiß, verweigern sich bspw. die deutschen Mainstream-Dienste (einschließlich Deutsche Telekom) hartnäckig dieser simplen wie tollen Technik.
Den Beitrag im alten Forum habe ich gelesen, mir bleiben aber noch Fragen:
Heißt das, Du verwendest die einzelnen Einweg-Adressen dauerhaft? (ist das dasselbe wie Wegwerfadressen?)
Nimmst Du die nur für Registrierungen und Empfangen von Mails, aber nicht zum Schreiben?
Was machst Du, wenn Du dann dochmal auf eine Mail antworten musst? Nimmst Du die Adresse dafür dann auch? Geht das überhaupt? (weil Wegwerfadressen ja oft als solche erkannt und ignoriert werden)
Trashmail läuft auch über cloudflare. Wenn ich das neulich richtig verstanden habe, bedeutet es, dass cloudflare den Mailverkehr auch mitlesen kann. Stört Dich das nicht?
Und bei sovielen Mailadressen, machst Du Dir irgendwo Vermerke oder wie behältst Du den Überblick?
ich habe mit einem eigenen E-Mail-Server (postmoogle innerhalb von Matrix) die bisher beste Lösug für mich gefunden. Jeweils eine eigene E-Mail-Adresse + eigener Chat-Raum für Dinge wie Ebay-Kleinanzeigen, den Elternverteiler - (fast) on the fly.
Er sollte zum Download dienen – nicht zum dauerhaften Zugriff: Neu aktiviert
Ich verwende die im Konzept beschriebenen eMail-Adressen dauerhaft, ja.
Wenn ich wirklich mal Einweg-eMail-Adressen brauche (2 × in 10 Jahren), verwende ich dafür nervmich.net
Ich verwende meine eMail-Adressen zu allen Zwecken.
Ich schreibe nicht mit der realen eMail-Adresse – außer an den Support.
Mit manchen eMail-Adressen habe ich regen Verkehr, mit anderen gar keinen. Kommt auf den Zweck an.
Je nach Weiterleiter und Empfänger geht das sogar maskiert (dort nachzulesen).
Bei Trashmail läuft nur die Webseite über CloudFlare. Die Weiterleitungen erreichen gar nicht die Oberfläche: sie werden direkt geroutet.
Ich habe erstens „sprechende“ eMail-Adressen. Also zum Beispiel wird eine Mail an eine Baumschule vermutlich „Baum“ oder „Pflanze“ an maßgeblicher Position im Namen haben.
Andererseits habe ich natürlich ein Verzeichnis beim Weiterleiter und bei mir im Password-Manager, sofern sie zur Registrierung verwendet wurden.
Da der Teil derer, mit denen ich tatsächlich regelmäßig Traffic habe, sehr klein ist (im Verhältnis!), fällt es mir leicht, die Übersicht (durch Gewohnheit und die Absender-Identitäten bei eMail-Provider und -Client) zu behalten.
Irgendwie habe ich bedenken, dass man mit einer eigenen Domain gegen eine Person-Identification weniger geschützt ist.
Ist ja schlussendlich für Analysten ein einfaches, wenn eine Domain nur von einer Person verwendet wird und man nicht wie sonst unter vielen “untergeht”.
Wie seht ihr das?
Oder überwiegen hier einfach die Vorteile, dass man quasi unendlich viele Aliases anlegen und seine Domain immer “mitnehmen” kann?
Klar ist es einfacher, wenn dein Name in der Mailadresse steht. Aber was hält dich davon ab, mehrere Domains zu registrieren, also auch eine ohne deinen Namen? Und/oder du nutzt noch einen Mailprovider ohne eigene Domain.
Nicht nur über die eigenen Namen in der Domain sondern allein über die Eindeutigkeit von „@meinedomain.de“ kann man ein Profil bilden, egal was darin vorkommt.
Mehrere Domains wären natürlich möglich, aber kosten halt auch mehr und erhöhen die Komplexität. Schliesslich soll das ganze auch noch alltagstauglich sein.
Mit Nutzung eines Mailclients wie Thunderbird, hält sich für mich die Komplexität mit mehreren Domains sehr in Grenzen.
Ich persönlich bezahle einen Mailprovider mit 3€/Monat, der auch auch eine eigene Domain zulässt, die mich ca. 0,42 €/Monat zusätzlich kostet. So habe ich beides und je nach Einsatzzweck trägt ja nicht jede Mailkorrespondenz zu einer Profilbildung bei.
Ich glaube auch kaum, dass sich ein profilebildendes Unternehmen die Mühe macht herauszufinden, welche Person hinter einer bestimmten Domain steht und heutzutage bekommt man auch nicht mehr so einfach über eine WHOIS Abfrage an diese Information.
Bei deinem Konzept mit der Aliasaufschlüsselung nach Themen, hätte ich eher Bedenken, dass hierüber auch eine Profilbildung möglich ist, wenn ich z.B. für all meine Einkäufe dieselbe Mailadresse nehme, da doch bei bestimmten Themenbereiche auch übergreifend diesselben Marketingunternehmen beteiligt sein können. Hier habe ich gerade für Anbieter, die ich häufiger benutze jeweils einen eigenen Alias.
Welche Logik verwendet ihr bei der Namensgebung für eure eigene Domain?
Komplett kryptisch und nicht auf die Person zu beziehen
oder zB @vnachname.de (v = Anfangsbuchstabe Vorname)
oder zB @nachname.de
oder zB @vnmail.de (v = Anfangsbuchstabe Vorname / n = Anfangsbuchstabe Nachname)
Nicht ganz kryptisch, der Name macht schon Sinn. Vor- oder Nachname ist aber nicht vorhanden. Auch lässt sich durch den Domainnamen kein Rückschluss auf meinen Namen machen.
um mehrere Ecken kann man schon auf den Namen schliessen, wenn man ihn denn kennt…
Bei einer anderen Domain isses nachname.de, die wird aber nur bei ‚offiziellen‘ Sachen genutzt; für Funzeugs gibt’s eine andere ‚alte‘ Domain, auf der ein Catchall läuft, seit langer Zeit schon. Ich denke mir nur, das da auch eine gewisse Gefahr drin liegt; paypal@domain.tld ist halr relativ offensichlich, ebay genauso - wer da ‚ärgern‘ will kann das durchaus.