Mit einer Suchmaschine hab ich bisher keine gefunden. Ich denk nicht, dass (sofern es überhaupt solche Fälle gibt) man dazu etwas findet. Ist halt eher eine theoretische Frage - wie andere Dinge eben auch.
Ich verstehe die ganze Diskussion ehrlich gesagt nicht. Neben den angeführten technischen Argumenten, ist das hier doch auch das völlige Gestochere im Neben. Insbesondere, da die meisten hier vermutlich Laien bei rechtlichen Themen sind. Meine Gedanken, als rechtlicher Laie, also unter Vorbehalt:
- Sollte man erst einmal die AGB zeigen, bei denen klar solche Systeme ausgeschlossen werden. Wenn es nicht drin steht, warum Gedanken darüber verschwenden?
- Nur weil etwas in AGBs steht, ist es noch lange nicht rechtens
- Also müsste man schauen, ob es schon Urteile zu dem Thema gab
- Selbst wenn es rechtens wäre, muss das nicht heißen, dass man automatisch auf dem Schaden sitzen bleibt.
- Ich würde vermuten, dass die Bank dem Nutzer klar signalisieren müsste, z.B. über einem Popup in der App, oder die App gar nicht laufbar wäre. Vielleicht müsste der Nutzer sogar bewusst Schutzmechanismen umgehen, damit er haftbar wäre. Etwas im Kleingedruckten reicht vielleicht gar nicht.
- Zudem würde ich vermuten, dass der Schaden wirklich auch auf dem Gerät entstanden sein müsste, was via Logs der Bank herauszufinden sein sollte.
So wie es aussieht, wurde in der Diskussion nicht einer der Punkte schlüssig geklärt.
Malware gibts im Playstore immer wieder mal, das ist nicht neues. Problematisch könnts dann werden, wenn die Malware auf dem Gerät verbleibt, weil Googles „Play Protect“ auf Custom-ROMs nicht funktioniert („Play Protect“ kann auch Apps per Remote von Smartphones entfernen).
Ich habe in diesem Zusammenhang vorausgesetzt, dass die AGB rechtssicher sind und keine missverständlichen Klauseln enthalten. Dass dies keine Selbstverständlichkeit ist, ist mir bewusst.