dLan oder Wlan-Repeater?

  1. WLAN Repeater ins Zimmer setzen ist eine schlechte Idee. Der kann dort ja nicht mehr empfangen als dein Endgerät. Wenn schon, dann muss der Repeater auf halben Wege zwischen AP und Endgerät sitzen.

  2. HomePlug ist normalerweise besser als WLAN. Aber auch HomePlug kann Störungen einfangen. Das hatte ich bei einem Kunden: Um das Ziehen eines Kabels über zwei Etagen zu vermeiden, haben wir HomePlug eingesetzt. Lief prima, bis er eines Tages Alarm schlug. Netzwerkverbindung immer wieder tot. Durch ein bisschen Detektivarbeit (wie üblich in solchen Fällen …) fand ich die Störquelle: Der Kunde hatte sich kürzlich ein (billiges) Laptop mit einem (ebenfalls billigen) Netzteil gekauft. Laptop auf Akku, die Welt ist in Ordnung. Netzteil in die Steckdose, HomePlug ist hin. Und das alles nur, weil die Hersteller an Bauteilen im Wert von Cent-Bruchteilen sparen, die den Eingang entstören würden. Heise hat vor Jahren mal darüber berichtet. Am Ende haben wir dann doch ein Kabel durch den Lichtschacht gezogen.
    Wenn du ernsthaft HomePlug einsetzen willst und die beiden Endstellen nicht an derselben Phase hängen, solltest du in einen Phasenkoppler investieren. Ohne kann klappen, kann aber auch nerven.
    Die HomePlug-Büchsen gibt es mit oder ohne Durchgangs-Steckdose; nimm „mit“. Und es gibt sie mit einem oder mehreren LAN-Ausgängen, und manche haben einen WLAN-AP eingebaut. Das hängt von deinem Bedarf ab.

  3. Kabel ist durch nichts zu ersetzen, außer durch Kabel. Wenn es irgend möglich ist, würde ich ein Kabel lose verlegen, und wenn es ein 30m Patchkabel ist. Vor Ort kannst du dann einen Switch und/oder WLAN-AP installieren. Alte Router eigenen sich für sowas hervorragend. :slightly_smiling_face:

hth

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Auf die Gefahr hin, hier ein Spielverderber zu sein, möchte ich von dLAN abraten. Mal abgesehen von den Übertragungseigenschaften wird bei diesem Verfahren die HF Abstrahlung der gesamten 230VAC Verkabelung ab Hauptverteilung in Kauf genommen. Jede Nähe zur Verkabelung, ob nun im Kinderbett oder anderswo, bietet erhebliche Feldstärken im Bereich um die 50MHz (1…70 MHz) , sofern auch nur ein Sender / Empfänger in der Steckdose steckt. Für Schlafplätze sind diese Emissionen absolut ungeeignet. Ich rate darauf zu verzichten. Mindestens in den Schlafstunden sollten alle Geräte entfernt sein.
LAN oder WLAN mit Nachtdeaktivierung ist meine Empfehlung.

4 Beiträge wurden in ein neues Thema verschoben: Schädliche Wirkung von Mobilfunk?

Ich habe selbst zwei Varianten daheim um dieselbe Problematik zu lösen:
Zum einen habe ich das aktuelleste dlan Powerlan Produkt im Einsatz, das funktioniert ganz gut und die (deifinitiv vorhandenen Leistungs-) Verluste ins in meinem Alltag -kein Gamer- absolut verschmerzbar, sprich nicht bemerkbar. Lediglich die großen Datensicherungen zum am weitesten entfernten Punkt im Haus mit der alten Verkabelung bricht gelegentlich mal ab.
Der Elektriker könne eine „Entstörung“ für Powerlan einbauen, soll bei ihm jedoch um die 600€ kosten, weshalb ich es erstmal so belasse.

Darüber hinaus habe ich die 7590 Fritte mit Frixtender (.de) erweitert und je eine Wurfantenne nach draußen in den Garten und eine zweite mit einem 10m Kabel in einen anderen Raum verlegt. Die dritte Antenne ist normal an der Fritte im Raum geblieben. Ich muß sagen - ein sensationelles Ergebnis.

der Frixtender ist eine Antenne, welche das Funksignal verstärkt oder besser streut? Und eine antenne direkt an der Fritzbox bringt schon ein deutlich besseres (Sende/Übertragungs)Ergebnis?

Na ja, normal ist die FB ja das Gerät, welches über die internen, nicht sichtbaren Antennen (bei der 7590 drei Stück) das WLAN „verteilt“/sendet. Wenn Du eine dieser drei Antennen mittels Frixtender und einer Wurfantenne in einen anderen Raum legst, so ist das wie 1/3 Fritzbox die dort steht. Es verlängert also das Funksignal.
Wie viel das von der Stärke im Gesamten, die alle drei Antennen gemeinsam erzeugen, dann wegnimmt, weiß ich nicht.
https://frixtender.de/frixtender-antennen-optimal-ausrichten