Warum sagst du das nicht direkt und verwendest stattdessen die ganze Zeit „“?
Für so eine Datenmenge ist keine Ausrede nötig.
Die Anfrage besteht aus Gerätemerkmalen (wobei noch nicht mal viel abgefragt wird), Infos über das OS und GPS. Was die IDs angeht, ist nicht geklärt, worum es sich handelt. Ist es die Geräte ID? Oder evtl. eine andere oder ist sie von der App generiert worden? Jedenfalls haben Installation-ID und Device-ID dieselbe UID. Das alles sind überwiegend (oder nur) Daten des Handshakes und es sind sehr, sehr wenige. Was auch immer du mit deiner Blockierung beweisen möchtest, aber was erwartest du davon, wenn du ein paar Byte unzugänglich machst? Selbstverständlich funktionieren alle Dienste trotzdem noch. Halt nur eben ohne die Daten. Deine Ergebnisse zeigen doch nur, wie irrelevant diese Daten eigentlich sind. Da sind ja nicht mal personenbez. Daten dabei und sie werden auch völlig legitim abgefragt. Irgendwie müssen die Geräte kommunizieren und wenn das für manche hier zu viel ist, geht nicht ins Internet. Wie verhaltet ihr euch denn draußen auf der Straße? Seid ihr verkleidet und habt einen Stimmverzerrer in der Tasche? Das ist eine ernsthafte Frage. Denn sobald ihr redet, kann man auch euer Geschlecht bestimmen und das Alter eingrenzen. Dabei handelt es sich um sensiblere Daten als hier abgefragt werden, nur um eine Kommunikation herzustellen. Stehst du im Supermarkt an der Kasse und bezahlst mit Karte, kenne ich u.U. deine Bank und kann anhand der gekauften Dinge Rückschlüsse auf deinen Lebensstil, Personen im Haushalt, Beziehungsstatus, Kinder, Krankheiten, schlechte Angewohnheiten, Hobbies etc. ziehen. Je nach dem, was da so liegt. Und hier werden Gesetzestexte zitiert, weil ein Unternehmen (dessen App von dir selber installiert wurde) das Modell deines Handys kennt. Eine nach eurer Definition „saubere“ App, die ein D-Ticket verkauft, wird es nicht geben, weil sie nix an Funktionen bereitstellen könnte, die euch von Nutzen wären. Übrigens: Solche Apps müssen eine Löschung der Daten anbieten und machen es sogar auch! Also, drückt den Button und eure Daten werden wieder gelöscht.
Alles Märchen? Dann kann die DSGVO ja wieder abgeschafft werden und ich darf meine Kinder auf Schulfesten wieder frei fotografieren.
Auf ein ähnliche Aussage habe ich hier im Forum das als Antwort bekommen: Dann hat er ein strukturelles Problem und sollte an einer Verbesserung diesbezüglich arbeiten.
Den Entwickler der App als datenabgreifenden Dritten zu beschreiben, ist als schlecht recherchiert einzustufen. Egal, wie du deine Definitionen biegst und beugst. Interessanterweise bist du plötzlich sehr tolerant gegenüber Definitionen und Grenzen, wenn es um eigene Interessen geht.
Du kannst gerne noch mehr solcher Passagen von mir zitieren, der Kommentarbereich hat noch Platz. Es tut mir furchtbar leid, aber Hintergründe und Zusammenhänge werden hier sehr schlecht bis gar nicht dargestellt. Ich bin auch nicht alleine mit dieser Meinung und andere User sehen es ähnlich. Verbindungsanfragen werden hier zusammenhangslos und ohne eine Erläuterung kategorisiert und bewertet, obwohl deren Interpretation falsch ist. Es ist laienhaft, Verbindungen anhand ihres Namens zu kritisieren und zu erklären.
Es steht im Raum, es würden Device-IDs unerlaubterweise abgefragt und dies würde gegen geltendes Recht verstoßen. In einem öffentlichen Blog. Stelle ich jetzt die Frage, ob die Device-ID aus dem Auszug der Verbindung, die Device-ID des verwendeten Smartphones ist oder evtl. doch einen anderen Ursprung hat, kann diese Frage hier niemand beantworten. Das ist erschreckend und nicht nachvollziehbar. Denn genau solche Fragen sind doch zu erwarten. Stattdessen diskutiert man lieber über Benehmen und Anstand. Bei solch heftigen Anschuldigungen ggüber anderen Unternehmen, ist es hier nicht möglich, die Hintergründe zu beleuchten und das gehört definitiv dazu. Fehler werden überdeckt, anstatt ihnen auf den Grund zu gehen. Ist euch das Thema überhaupt wichtig? Die Definition von „technisch notwendig“ verstehen ganz offensichtlich manche User hier nicht, beteiligen sich aber mit klarer Meinung an der Diskussion. Wiederum andere begreifen den gesamten Sachverhalt noch nicht mal und was das eigentlich für Daten sind, die abgefragt werden. Davon mal abgesehen, fehlt der technische Sachverstand bei vielen, aber eine Erklärung bekommen sie auch nicht. Im großen und ganzen gibt es genau das wieder, was man in den Medien von diesem Thema mitbekommt: Am Ende einer Meldung heißt es dann immer nur „Datenschützer kritisieren dieses Vorgehen“ oder so ähnlich. Wohlwissend, dass sie doch fast alles kritisieren, aber keinen wirklichen Einfluss haben.