Android 15: Vertrauliches Profil unter GrapheneOS optimal nutzen

Ich habe nun durch das Letzte update Android 15 erhalten und somit diese vertrauliches „Profil“ kennengelernt.
Schon es als Profil zu bezeichnen ist falsch. Nennt es Geheimfach oder Container, mehr ist es leider nicht, keine eigene Netzwerkverbindung vorhanden.
Kein Vergleich zu der Funktionalität eines Work Profils mit der App shelter. Wenn das durch GrapheneOS umgestzt werden würde, hätte es auch den Namen „Profil“ verdient.
Aktuell habe ich da nicht mal eine Verwendung für und ein weiteres Google Konto anlegen ist eher auch Kontraproduktiv.

Ich glaube du hast Profile unter Android nicht verstanden, wenn du denkst, dass ein Work Profile mit einer spezifischen App wie Shelter die Referenz ist für ein Profil ist. Warum sollten andere es deshalb nicht so nennen wie der offizielle Begriff ist?

Wenn sich „normale“ weitere Profile so verhalten würden wie ein „Arbeitsprofil“ dann würde ich sie gern benutzen. So setze ich lieber auf ein „verwaltetes“ Gerät und verzichte seit Android 11 auf weitere Profile jeglicher Art, auch wenn die „Verwaltung“ „normaler“ weiterer Profile auch greift. Aber die Speicherverwaltung funkt mir da zu oft dazwischen und beendet Apps, die laufen sollen, Benachrichtigungen fehlen hingegen.

Dann schon eher eine der „Virtualisierungen“ wie „Virtual Android“ bzw. „Virtual Master“ oder „Pseudo“-Virtualisierungen wie „Parallel Space“, solange ich denen nicht extra Verbindungen oder gar Werbung freigeben muß, für nur eine App. Auch schon getan, weil eine App sich am „verwalteten“ Gerät störte, obwohl ungerootet.

Doch? Es belegt z.B. einen separaten VPN-Slot. Oder meinst du sowas wie dass das Hauptprofil mit dem WLAN verbunden sein soll und das Vertrauliche Profil nicht?

Ok, dann hätte ich wohl vorher das Workprofil löschen müssen um das zu erkennen.

Ich habe mich dazu entschlossen, dass ich in meinem normalen Profil kein RethinkDNS mehr benutzen werde. Grund: Ich habe da jetzt eh nur Apps drin, denen ich alles erlaube. Stattdessen nutze ich dort einen privaten DNS, nämlich hard.dnsforge.de. Eigentlich nur fürs Browsen im Web mit Vanadium, aber auch so als zusätzlichen Schutz.

Im vertraulichen Profil sind aber die Schurken-Apps, allem voran die von meiner Bank, welche richtig eklig viele Verbindungen aufbaut zu völlig unnötigem Zeug (eine einzige reicht letztlich für die Nutzung), u.a. auch zu Google, welche allerdings von hard.dnsforge.de nicht blockiert wird, weil manche Apps bzw. Nutzungsarten das voraussetzen und eine Blockierung nicht für die Allgemeinheit Sinn macht. Daher lasse ich in dem Profil RethinkDNS doch noch laufen, um das zu unterbinden. Das funktioniert sogar, also ein VPN nur im vertraulichen Profil! Allerdings muss ich, damit RethinkDNS funktioniert, meinen privaten DNS immer abschalten. Das nervt ein wenig.

Das zunächst mal passend zum Thread. Für mich ist das eine runde Sache, eben bis auf dieses DNS-Problem. Irgendwie empfinde ich es als Bug, dass die Einstellung des privaten DNS nicht auch unabhängig zwischen normalem und vertraulichem Profil konfiguriert werden kann. Oder geht das womöglich technisch nicht?

Wie denkt ihr darüber?

Wo braucht das Work-Profile eine Anmeldung? Der Vorteil ist sogar das die Apps direkt auf den Homescreen gezogen werden können und man nicht umständlich in den Ordner des Privaten Spaces muss

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Ginge das denn mit einem separaten Userprofil? Habe ich nämlich nicht geschafft. :confused:

Nein, geht nicht

Sollte mit dem neuen Grapheneos Update behoben sein.

  • Private Space: put data at rest immediately after stopping the profile to match user profile behavior instead of only on reboot

Update: Anscheinend wurde das mit einem neueren Update wieder rückgängig gemacht, da so die Entsperrung per Fingerabdruck nicht funktioniert. Man will in Zukunft eine Wahlmöglichkeit anbieten.